Dakhla & Westsahara
Fuerteventura
Der etwas verschlafen wirkende Ort auf den Klippen markiert das westliche Ende der legendären Northshore. Der Spot südlich des Dorfes gibt sich je nach Swell wie Dr. Jackyll und Mr. Hyde. Während im Sommer hier auch Intermediates die lange Sandbucht und das Panorama genießen, setzt bei Swell die natürliche Selektion ein. Der sandige Untergrund steigt relativ flach an und die schier endlosen Lines brechen daher meist close out. Die Grenze zwischen fantastischem Big-Wave-down-the-line und masthohem Shorebreak verläuft fließend. Und die Zahl der Wellenreiter im Wasser wächst von Saison zu Saison. Gut aufpassen muss man nicht nur auf dem Wasser: schon manch einer konnte hier nur noch von unten tatenlos zusehen, wie sich sein Hab und Gut von dem oben auf den Klippen geparkten Auto entfernte. Bei großem Winterswell erwacht das Outer-Reef vor dem kleinen Hafen, genannt Puertito. Nur etwas für Profis, aber auch zum Zuschauen spektakulär.
7269
Dakhla & Westsahara
An Tagen mit Swell ist der Vergleich mit Ponta Preta nicht übertrieben. Nur, dass die Wellen hier nicht über einem Riff, sondern auf feinem weißen Sand brechen. Der fast ablandige Wind baut perfekte Wasserwände auf, die an Reinheit kaum zu überbieten sind. Wave-Riding in seiner höchsten Form! Dieses Highlight liegt allerdings im Militärgebiet, also vorher beim Posten um Erlaubnis fragen!
7341
Fuerteventura
Weißer feiner Sandstrand, türkisblaues Wasser und das Panorama von Lanzarote und Los Lobos im Blick - Flag Beach ist eine echte Beauty! NO-Passat kommt sideshore, häufig auch erst am Nachmittag. Eigentlich ein Freeride-Spot, kann Flag Beach allerdings ganzjährig Swell aus Süd bis Nord erreichen und eine schöne Welle mitbringen, die jedoch nicht ganz so hohl und steil wird, wie an den übrigen Northshore-Spots. Nicht dramatisch, aber für alle Fälle sollte man sich einprägen, wo bei Ebbe die Felsen hochkommen. Kiter halten sich eher im linken Teil der Bucht, Windsurfer eher rechts. Geparkt wird an der Straße, dann sind's 150m bis zum Strand. Neben dem Flagbeach Kite- und Windsurfcenter gibt es hier auch Snacks am Strand. Toiletten allerdings sucht man, wie auch sonst an der gesamten Northshore, vergebens.
7278
Fuerteventura
Wer bei Ostwind früh aufsteht und dann schon völlig ausgeschlafen ist, der kann in Majanicho unvergessliche Tage erleben. Ein Pointbreak allererster Güte für endlose Wellenritte nach Lee. Aufriggen und Einstieg auf den Lavafelsen und im Wasser dann zahlreiche Seeigel; selbst Puristen greifen hier gerne auf Schuhe zurück. Beim Rausfahren sollte man wegen der starken Strömung besser etwas nach Luv des Channels zielen, dann wird man ihn am Ende besser treffen. Bei Abgängen auf der Welle hat die Strömung auch etwas Gutes; sie zieht kräftig nach Lee und somit schneller aus der Impact-Zone. Windsurfer steigen direkt am Point ein, Kiter in der Bucht in Lee, wo mehr Platz ist. Das ist aber auch der einzige Vorteil, denn der Einstieg über das Felsenriff ist dort nicht weniger unangenehm. Wenn mehr als eine handvoll Windsurfer am Peak sind, weichen Kiter mit Etikette auf die Wellen weiter in Luv aus. Majanicho erreicht man am einfachsten von Lajares aus. Am Northshore-Shop der Hönscheids geht die Straße ab in Richtung Küste.
7272
Gran Canaria
Den fußfreundlichsten Strand der Insel findet man ganz im Süden in Maspalomas, unweit der Bettenburgen von Playa del Ingles. Wenn der Passat durchkommt, kann man hier vor schöner Dünenkulisse cruisen (unbedingt Kitezone beachten!). Im Winter schaffen durchziehende Tiefdruckgebiete mit kräftigem Westwind und Südswell gelegentlich auch fantastische Bedingungen für saubere Wellenritte nach Lee, dann aber mit extremer Strömung und ablandigem Wind.
7295
Fuerteventura
Hier gibt's meist im Frühjahr und Sommer bei NW-Wind eine steile, druckvolle Welle für schnelle Turns down-the-line und einen satten Aerial zum Abschluss. Am höchsten wird die Welle bei Flut. Ebenfalls bei Flut lässt einen der feine Sandstrand vor der imposanten Dünenkulisse leicht vergessen, dass hier der Untergrund für den Ein- und Ausstieg größtenteils felsig ist. Lange ausschließlich ein Windsurfspot, inzwischen wird auch gekitet, aber man hält sich etwas upwind. Da die Straße direkt am Strand entlang führt, ist der Spot leicht zu erreichen und wird entsprechend voll.
7280
Fuerteventura
Im Gegensatz zum Naturschauspiel der Sanddünen Sotaventos prägen hier Hotelburgen und Sonnenliegen das Ambiente. Da auch noch der Passat deutlich schwächer ankommt, besteht die Fangemeinde des Spots vorwiegend aus Schwimmern und Wellenreitern. Aber wenn im Winter der Wind aus Ost weht oder "schlechtes Wetter" aus Süd die Badegäste vertreibt, geht's vor dem Cruz Roja am Leuchtturm sideonshore zur Sache. Flut ist mit Vorsicht zu genießen, dann brechen die Wellen close-out.
7266
Fuerteventura
Während Cotillo durch die Steilküste besonders in der Impact zone recht böig sein kann, fegt der NO-Passat hier ungebremst über die flachen Lavafelder und macht Punta Blanca zu einem der am häufigsten funktionierenden Spots im Norden. Den Weg über die Schotterpiste sollte man am besten bei Flut antreten; nur dann kann man an dem kleinen Sandabschnitt direkt neben der Piste einsteigen und nur jenseits von mid Tide hat man über den Steinen genug Wasser. Draußen schiebt einem der schräg auflandige NO-Passat zahlreiche Sprungschanzen entgegen, die beeindruckende Höhen erreichen können.
7271
Lanzarote
In Playa Honda sind die Bedingungen auf dem Wasser ganz ähnlich, nur dass man hier mit seinen Kites dem angrenzenden Flughafen nicht zu nah kommen darf. Wie Matagorda ein Spot auch für Ein- und Aufsteiger, zudem hat man hier mit der sandigen Landzunge bei vorherrschendem NO-Passat immer noch etwas Land in Lee. Zuweilen fällt der Wind aber auch aus nördlichen Richtungen die Berge runter. Dann ist die östliche Nachbarbucht La Concha für Freestyler ein besonderer Leckerbissen, wo man Richtung El Cable parallel zum Ufer in spiegelglattem Wasser unterwegs ist. Bei großem Swell lohnt sich dagegen für Windsurfer der Blick an das Ende der Landebahn, wo am Point dann eine kleine, aber sehr saubere Welle läuft.
7255
Fuerteventura
Bei nördlichen Winden und Nordswell fahren Insider auch schon mal nach Puerto Lajas, denn dieser Pointbreak kann sehr schöne Lefts produzieren. Nicht übermäßig hoch, aber superclean. Bei S-SO funktioniert der Point am Südende der Bucht.
7281
Fuerteventura
Wer an der Northshore unbedingt Flachwasser fahren will, findet am Leuchtturm eine Option. Bei NO kommt der Wind genau so, dass man zwischen den Felsen ein paar Schläge machen kann. Der sandige Einstieg wirkt beinahe anfängertauglich, Höhe zu verlieren kann man sich aber allenfalls bei Flut leisten.
7270
Fuerteventura
2 km weiter südlich findet man bei gleichen Windverhältnissen neben Easy-Freeride-Bedingungen bei Flut auch gelegentlich eine nette Welle. Ebenfalls bei Flut füllt sich auch hier eine stehtiefe Lagune, die bei hohem Tidenhub (um Neu- und Vollmond) fast bis zur Station I reicht. Risco del Paso war bislang Windsurfern vorbehalten, doch mit wechselnden Besitzverhältnissen der Station kann sich das jederzeit ändern. Bis dahin wandert man zum Kiten mit seinem Material einfach etwas nach Luv. Nahe der kleinen Siedlung hat eine neue Beachbar aufgemacht.
7265
Fuerteventura
Vom Bett auf's Brett. Nicht nur die Profis beim jährlichen Worldcup schätzen das Hotel Los Gorriones direkt am windsichersten Spot der Insel. Doch selbst wenn in Sotavento an guten Tagen bis zu 200 Leute unterwegs sind, wird es an dem kilometerlangen Sandstrand nicht eng. Sicherheit gewährleisten Aufsichtstürme und Rettungsboote der Station. Windsurf- und Kitezonen sind weiträumig ausgewiesen. Wenn sich bei Flut die kleine Lagune füllt, entsteht für Kiter noch zusätzlich ein perfektes Schulungsrevier. Einziger Nachteil: Der schräg ablandige Wind ist vor allem im Sommer recht ruppig.
7264
Dakhla & Westsahara
Leuchtend weißer Sand, türkis schimmerndes, warmes Wasser und dazu das ganze Jahr über konstanter Wind. Die weitenteils stehtiefe Lagune von Dakhla ist ein Traum für jeden Freerider und Freestyler und natürlich auch für Anfänger. In der Lagune gibt es vier Spots. Der erste befindet sich vor den Surf-Camps, wo man inzwischen neben Zelten und Hütten auch komfortable Bungalows mit fließend warmem Wasser, Strom und Internetzugang findet. Der zweite Spot ist PK 25 am Westufer, auch gut mit dem Auto oder Wohnmobil zu erreichen. Der dritte Spot ist ein Speedstrip östlich der Camps, wo der Wind bei Ebbe an einer steil abfallenden Wasserkante entlang weht. Die Camps machen 4x4 Touren dorthin, man kann ihn aber auch über den Channel zwischen den Camps und Dragon Island anfahren. Auch La Duna Blanca am Südostufer wird über den Wasserweg oder über Land mit dem 4x4 angesteuert. Dort ist der Wind normalerweise noch etwas stärker als in der Lagune. Bei Flut kann man die Düne sogar komplett umrunden, aber das Highlight sind Sprünge mit dem Kite von der Dünenspitze ins Wasser. Die Lagune von Dakhla ist prinzipiell bei allen Wasserständen befahrbar, wird aber bei Ebbe an vielen Stellen sehr flach. Ein Spotcheck mit Leuten aus dem Camp ist daher durchaus empfehlenswert.
7336
Teneriffa
Hier in Cabezo bricht die druckvollste Welle von El Mèdano und der Spot ist daher bei Cracks und Locals traditionell erste Wahl. Die schräg auflandigen Bedingungen eignen sich besonders zum Springen, während man beim Abreiten nach Lee rechtzeitig aussteigen muss, denn die Welle läuft durch bis zum felsigen Ufer. Der tückische Einstieg über Lavagestein ist mit dem Kite nicht zu empfehlen, bei Flut kreuzen erfahrene Rider zuweilen den ganzen Weg vom Playa Sur bis hier hoch, um am Südende der Bucht am Bunker zu rippen. In den Garagen der angrenzenden Appartementkomplexe findet man Teneriffa's größten Surfshop, die lokale Custom-Schmiede D'Light sowie Snacks und Restaurants - der angesagteste Laden für den Sundowner und mehr ist aber Manfred's Soul Café zurück Richtung Hafen.
7302
Dakhla & Westsahara
Die ehemalige Garnisons-Stadt, die sich heute stolz "Metropolis in the Sand" nennt, ist das wirtschaftliche und administrative Zentrum des Südens. Zwischen Fischern und Flüchtlingen aus der West-Sahara tummeln sich vor allem Regierungsangestellte und UN-Beobachter. Inzwischen sieht man hier auch ein paar Kiter. Der beste Einstieg liegt in Laâyoune-Plage links der Hafenausfahrt. Nordwind kommt sideshore.
7333
Dakhla & Westsahara
Leuchtend weißer Sand, türkis schimmerndes, warmes Wasser und dazu das ganze Jahr über konstanter Wind. Die weitenteils stehtiefe Lagune von Dakhla ist ein Traum für jeden Freerider und Freestyler und natürlich auch für Anfänger. In der Lagune gibt es vier Spots. Der erste befindet sich vor den Surf-Camps, wo man inzwischen neben Zelten und Hütten auch komfortable Bungalows mit fließend warmem Wasser, Strom und Internetzugang findet. Der zweite Spot ist PK 25 am Westufer, auch gut mit dem Auto oder Wohnmobil zu erreichen. Der dritte Spot ist ein Speedstrip östlich der Camps, wo der Wind bei Ebbe an einer steil abfallenden Wasserkante entlang weht. Die Camps machen 4x4 Touren dorthin, man kann ihn aber auch über den Channel zwischen den Camps und Dragon Island anfahren. Auch La Duna Blanca am Südostufer wird über den Wasserweg oder über Land mit dem 4x4 angesteuert. Dort ist der Wind normalerweise noch etwas stärker als in der Lagune. Bei Flut kann man die Düne sogar komplett umrunden, aber das Highlight sind Sprünge mit dem Kite von der Dünenspitze ins Wasser. Die Lagune von Dakhla ist prinzipiell bei allen Wasserständen befahrbar, wird aber bei Ebbe an vielen Stellen sehr flach. Ein Spotcheck mit Leuten aus dem Camp ist daher durchaus empfehlenswert.
7337
Dakhla & Westsahara
Das Kap Juby ist der nächstgelegene Punkt Marokkos zu den Kanaren. Oberhalb des kleinen Hafenbeckens liegt ein Strand mit vorgelagertem Riff. Dazwischen entsteht bei Ebbe eine Lagune, auf der etwa 10 Kiter Platz zum Freestylen hätten, aber so voll wird es sowieso nicht. Sehr wenig Infrastruktur, dafür muss man 1 h südlich nach Laâyoune fahren.
7332
Fuerteventura
Mit weithin sichtbaren Kites am Himmel haben es Secret Spots heutzutage schwer und das trifft auch auf El Hierro zu. Dennoch ist Insider-Wissen hier essentiel. Es fängt mit der Hausregel an, erst dann rauszugehen wenn die Wellenreiter wegen des Windes das Wasser verlassen haben. Auch sollte man sich genau ansehen, wo die Locals einsteigen, denn nur dort kann man sich einigermaßen gefahrlos über die Lavafelsen bis zur Riffkante vortasten. Und ganz grundsätzlich: Vorsicht bei östlichen Winden. Die sind ohnehin meist schwächer als in Majanicho und neigen überdies dazu, um die Mittagszeit plötzlich einzuschlafen. Wenn du dann zu weit draußen bist, kommst du nicht mehr alleine rein. Alles in allem ein Hardcore-Spot für erfahrene Rider. Wenn hier kein Local fährt, wird es dafür einen Grund geben und du solltest auf keinen Fall den Crashtest-Dummy geben.
9399
Fuerteventura
La Caleta am östlichen Ende des Riffs ist das Spiegelbild von Majanicho. Ein Winterspot für Tiefdruckwind aus W-SW, der selbst bei großem Swell nicht close-out bricht und in tiefem Wasser ausläuft. Vom Ein- und Ausstieg über die Felsen mal abgesehen für Experten ein Genuss.
7273
Teneriffa
Südlich des Montaña Roja, dem roten Berg, der das untere Ende der Bucht von El Mèdano markiert, liegt der Sandstrand von La Tejita. Kiter und anspruchsvolle Freestyle-Windsurfer schätzen den Spot wegen des flachen Wassers oder als Ausweichspot, wenn es in der Bucht von El Mèdano zu voll wird. Bei seltenem Winter-SW-Wind und Südswell bricht hier auch ein netter Beachbreak, aber mach Dich auf deftigen Shorebreak gefasst!
7299
Gran Canaria
Die Bucht, in der zu Ostern der Windsurf-Worldcup gastiert, kann auch sonst die meisten Leute vertragen. Sie ist fast 4 km lang und bietet daher genug Platz für alle: ganz links die Schwimmer, in der Mitte (direkt vor dem Haus des Windsurf-Weltmeisters Philip Köster) Windsurfer und im Südteil, wo die Wellen noch einen Tick größer werden, die Kiter. Inzwischen sieht man sogar häufig mehr Kites als Segel in der Bucht. Bei Ebbe kann man sogar vom Sandstrand aus einsteigen, bei Flut gibt’s dagegen Shorebreak über Steinen. Der Spot ist bei den Locals sehr beliebt und das Niveau entsprechend hoch. Wenn Du als Windsurfer zum ersten Mal hierher kommst, versuch Dich etwas in Lee vom Parkplatz zu halten, um Kollisionen mit den Cracks zu vermeiden. Vargas funktioniert am besten bei typischem NO-Passat zusammen mit NO-Swell; am schönsten sind die Wellen (wie auch in Ojos de Garza) bei auflaufendem Wasser.
7286
Gran Canaria
Pozo ist mit über 20 Jahren Worldcup-Geschichte der bekannteste Windsurf-Spot auf den Kanaren. Wenn Du Airtime suchst, bist Du hier goldrichtig. Es gibt wohl kaum einen anderen Spot auf der Welt, an dem Du so oft und so hoch springen kannst. Der NO-Passat kommt sideonshore und bläst an über 250 Tagen im Jahr mit einer Stärke zwischen 15 und 50 Knoten. Im Sommer fährst Du hier selten größer als 4.2 und Deine Hände sind dankbar, wenn es mal einen Tag nicht hackt. Die Wellen können hier je nach Swell bis zu 5m hoch werden, am besten sind sie mitten zwischen Hoch- und Niedrigwasser. Richtig sauber laufen sie hier allerdings nie, wenn Du Glück hast, schaffst Du einen Bottom-Turn. Es gibt aber durchaus auch Tage ohne Swell, an denen Du in Pozo Freeriden gehen kannst. Pozo ist ein reiner Steinstrand, straußeneigroße schwarze Kiesel warten im Shorebreak dumpf polternd auf Mensch und Material. Besonders bei Flut ist hier gutes Timing gefragt.
7289
Dakhla & Westsahara
20 km südlich der Camps, in Sichtweite der Stadt, läuft ein sauberer Endlos-Break um eine kleine Landzunge. Die supercleanen Wellen brechen über einer Riffplatte und laufen so lang, dass bei schräg ablandigem Wind über 5 Bottom-Turns keine Seltenheit sind. Bei kleinem und mittlerem Swell auch für Wellenaufsteiger ein Traum. Trotz Reefbreak erfolgt der Einstieg komfortabel über feinen Sand, aber bei Ebbe auf ein paar Felsen im Wasser achten!
Das neulich hier erbaute Camp verwirbelt leider auch den Wind. Mit dem Kite geht es noch, aber zum Windsurfen muss man inzwischen weiter nach Süden ausweichen, wo jedoch die Wellen nicht mehr so schön laufen.
Das neulich hier erbaute Camp verwirbelt leider auch den Wind. Mit dem Kite geht es noch, aber zum Windsurfen muss man inzwischen weiter nach Süden ausweichen, wo jedoch die Wellen nicht mehr so schön laufen.
7340
Fuerteventura
Wie schon zuvor die Wellenreiter haben nun auch die Windsportler einen Secret Spot auf der unbewohnten Nachbarinsel für sich entdeckt. In der Bucht vor dem Bootsanleger bricht bei NW-Swell eine saubere Barrel, die sich mit Wind aus NW (sideoff am Flag Beach) ausgezeichnet abreiten lässt. Aber nur mid-hightide, denn bei low fällt das Riff trocken. Die 2,5 km weite Anreise vom Flag Beach aber nicht alleine antreten, denn wenn Dir im Channel etwas passiert, kommst Du mit Schwimmen allein nicht mehr nach Hause.
7279
Gran Canaria
Bahia Feliz ist der einzige Ort auf der Insel, wo Windsurf- und Badeurlaub zusammen möglich sind. Die Ferienanlage mit Sandstrand, Pool, Grünanlagen, Shops und Cafés machts möglich. Passend dazu auch die Spotcharakteristik: kaum Welle, allenfalls draußen etwas Dünung und deutlich moderaterer Wind, als im Norden der Insel. Im Sommer liegt der Spot manchmal im Windschatten der Berge. Der etwas östlichere Winterpassat kommt hier unten recht gut an. Tiefdruckwinde aus SW sind in der Bucht ebenfalls gut fahrbar.
7293
Teneriffa
Die Mole ist die nördliche Begrenzung der Bucht von El Mèdano. Da hier der Einstieg nur über die Felsen oder von der Steinmole aus möglich wäre, wird der Spot mit ein paar langen Schlägen vom Playa Sur aus angefahren. Die Wellen brechen besonders clean bei Ebbe über das bis an die Stadtmauer heranreichende Riff. In der Impact Zone erreichen sie bis zu 2m, draußen schiebt Dir die Dünung auch regelmäßig 3-4m-Hänge für die Halse entgegen. Gefährlich wird es hier aber eigentlich nie. Und auch sonst zeigt der Spot gute Vibes und die Stimmung ist deutlich entspannter als nebenan in der Bucht von El Cabezo.
7301
Teneriffa
Wenn der Wind auf nördliche Richtungen dreht und dann nicht mehr bis nach El Mèdano durchkommt, bietet sich Güimar als Ausweichspot an. Kiter sieht man dort jedoch nur selten, denn der schmale Strand bietet nur wenig Platz für den Launch und innerhalb der Wellenbrecher wäre es mit einer Handvoll Leuten schon eng. Aber auch für Windsurfer sind 35 Km Anfahrt für einen Flachwasserspot eine Ansage; Wellen gibt es hier jedenfalls keine, allenfalls Chop und weiter draußen etwas Dünung. Wer mehr will, muss auf die andere Seite der Landzunge.
7303
Gran Canaria
Vor dem Fischerdorf Ojos de Garza fahren die Locals, wenn der Passat in Pozo zu stark wird oder für Vargas zu sehr nördlich kommt. Bei kleinem Swell bleiben die Bedingungen gutmütig, an größeren Tagen geht’s aber auch hier zur Sache. Besonders im rechten Teil der Bucht laufen dann schöne Wellen, brechen aber sehr nah an den Felsen. Großer Swell erzeugt auch satten Shorebreak auf dem Strandmix aus Sand und Geröll.
7285
Agadir
Dünen und Sandstrand soweit das Auge reicht. Je weiter man in den Süden kommt, umso wüstenartiger und einsamer wird die Landschaft und umso klarer und schöner das Wasser. Der „weiße Strand“ erstreckt sich über 80 km bis zur Mündung des Drâa. Man findet beliebig viele Beachbreaks und Einstiege und niemand ist auf dem Wasser. Ab hier südwärts kann man wieder regelmäßiger mit Passat rechnen. Die Bedingungen sind etwas mushy, typisch Beachbreak mit Wind side-on.
7329
Dakhla & Westsahara
Pointe d'Or auf der Atlantikseite ist nur mit dem Jeep zu erreichen. Ein Mid-Size-Beachbreak, im Sommer vom Starkwind etwas verblasen, aber gut zum Springen. Im Winter, wenn der Wind etwas moderater weht, laufen die Wellen deutlich sauberer und lassen sich weit nach Lee abreiten. Bei Flut gibt's etwas Shorebreak, aber ohne Felsen oder sonstige Hindernisse ein sehr schöner Trainingsspot.
7339
Fuerteventura
Ein reinrassiger Wavespot und der Name ist Programm! Besonders bei Ebbe ist der Weg über die Felsen weit und steinig, Kiter kreuzen am besten vom Flag Beach aus hoch. Bei Lowtide hat die Welle am meisten Kraft und kann sogar barreln. Mit dem Swell wächst auch die Herausforderung auf bis zu 6m-Faces. Verständlich, dass der Spot ganzjährig bei Wellenreitern sehr beliebt ist, als Windsurfer oder Kiter ist man hier eher Gast. Sideshore bei W und OSO; NO-Passat kommt hier am unteren Ende der Correlejo-Bucht zu auflandig. Parken in den Wohnvierteln ist bei einschlägigen Bedingungen etwas für Findige.
7277
Gran Canaria
Arinaga ist der Flachwasserspot auf der Insel. Voll vom Passat belüftet warten in der Abdeckung der Hafenmole saubere Trainingsbedingungen, nur die ersten 100 m sind etwas böig. Weiter draußen dann trifft man auf die übliche Atlantik-Dünung. Die weitläufige Bucht zeigt nur bei Ebbe ein paar sandige Stellen, ansonsten kein Baum, kein Strauch, nur Steine und Geröll. Man parkt einfach auf den Steinen direkt am Wasser.
7287
Dakhla & Westsahara
Leuchtend weißer Sand, türkis schimmerndes, warmes Wasser und dazu das ganze Jahr über konstanter Wind. Die weitenteils stehtiefe Lagune von Dakhla ist ein Traum für jeden Freerider und Freestyler und natürlich auch für Anfänger. In der Lagune gibt es vier Spots. Der erste befindet sich vor den Surf-Camps, wo man inzwischen neben Zelten und Hütten auch komfortable Bungalows mit fließend warmem Wasser, Strom und Internetzugang findet. Der zweite Spot ist PK 25 am Westufer, auch gut mit dem Auto oder Wohnmobil zu erreichen. Der dritte Spot ist ein Speedstrip östlich der Camps, wo der Wind bei Ebbe an einer steil abfallenden Wasserkante entlang weht. Die Camps machen 4x4 Touren dorthin, man kann ihn aber auch über den Channel zwischen den Camps und Dragon Island anfahren. Auch La Duna Blanca am Südostufer wird über den Wasserweg oder über Land mit dem 4x4 angesteuert. Dort ist der Wind normalerweise noch etwas stärker als in der Lagune. Bei Flut kann man die Düne sogar komplett umrunden, aber das Highlight sind Sprünge mit dem Kite von der Dünenspitze ins Wasser. Die Lagune von Dakhla ist prinzipiell bei allen Wasserständen befahrbar, wird aber bei Ebbe an vielen Stellen sehr flach. Ein Spotcheck mit Leuten aus dem Camp ist daher durchaus empfehlenswert.
7335
Teneriffa
Auch wenn gelegentlich ein paar Weltklasse-Windsurfer mit Big-Wave-Videos von Caleta oder Bajamar auf sich aufmerksam machen: Teneriffa's unwirtliche Nordküste ist für Windsportler im Grunde unfahrbar. Gleiches gilt für die zerklüftete Westküste bis Los Gigantes und auch südlich davon warten scharfes Lavagestein, fetter Shorebreak und eine weitreichende Windabdeckung. Selbst für Profis liegt die Wahrscheinlichkeit in Alcalá unversehrt wieder anzulanden nur bei 50%. Die nicht selten masthohen Wellen brechen überdies in recht flachem Wasser und man muss sich mit den ortsansässigen Wellenreitern arrangieren. Die Gewässer hier sind aber dennoch einen Besuch wert, denn sie gehören zu den besten Whale-Watching-Revieren Europas.
7297
Fuerteventura
Auch Mejillones braucht Südwestwind und Nordwestswell und diese Kombination ist selbst im Winter sehr selten. Ostwind kommt side- bis sideoff von rechts und ist ebenfalls fahrbar, allerdings läuft die Welle nach rechts nicht so lang. Egal aus welcher Richtung es weht: wer nicht mit dem Sport sein Geld verdient, sollte es sich bei diesen Dimensionen lieber zweimal überlegen. Die Welle baut sich aus der Tiefe sehr schnell auf und der Ritt auf dem Vulkan ist -typisch Northshore- direkt überm Riff. Besonders tricky: bei einem Sturz zieht Dich die Strömung immer wieder in die Impactzone zurück. Bei Flut sind die Chancen den Ein- und Ausstieg über die seeigelbesetzten Felsen unbeschadet zu überstehen noch am besten.
7274
Fuerteventura
Für die 25 km Schotterpiste von Morro Jable (Jandia) bis zur Südspitze der Insel braucht man -genügend Bodenfreiheit und belastbare Achsschenkel vorausgesetzt- gut und gerne anderthalb Stunden. Ähnlich holprig geht's dann im felsigen Einstiegsbereich weiter. Auch auf dem Wasser hat's dieser Spot in sich: zwar bläst hier der NO-Passat 1-2 Bft. schwächer als in Sotavento, aber er trifft sideoffshore mit einer druckvollen Riffwelle zusammen, die bei großem Winterswell bis doppelt masthoch werden kann. Doch Vorsicht, hier gibt's nur eine Richtung, in die man abtreiben kann: auf's offene Meer hinaus. Don't even think about kitesurfing here.
7267
Gran Canaria
Der Spot am Leuchtturm ist irgendwie immer unter dem Radar geblieben, was wohl daran liegt, dass er so selten funktioniert. Er braucht Westwind, NW geht auch noch, ist aber sideoff und dann wird's schwer rauszukommen. Windsurfen ist offiziell erlaubt, zum Kiten ist die Lage unübersichtlich, mal ist es erlaubt und mal wirst Du schon beim Aufbauen von der Polizei gestoppt (und solltest unbedingt Folge leisten!). Also, wenn kein Kiter auf dem Wasser ist, solltest Du nicht den Anfang machen. Wenn aber alles passt, schwärmen die Locals von einem der besten Spots überhaupt mit langen und sauberen Wellen vor der schönen Kulisse der ehemaligen Oase.
7296
Gran Canaria
Jinamar ist ein neuer Kitespot auf der Insel. Die Locals fahren hierher, wenn der Wind zu nördlich für Vargas kommt oder es in Pozo schon jenseits der 40 Knoten hackt, denn der Wind ist hier immer deutlich schwächer. Dennoch ist der Spot nicht ohne, denn die Bucht ist sehr klein (mit 5 Leuten wird es bereits eng) und in Lee wird sie eingerahmt von scharfen Felsen. Dort zerrt zudem eine ordentliche Strömung nach draußen, hier kann jeder Fehler zum Unglück werden.
7284
Teneriffa
Die große Sandbucht von El Mèdano, alias Playa Sur, ist der Klassiker auf Teneriffa. Für Anfänger anspruchsvoll, aber machbar. Für Wellenfreunde genau das richtige, um in Bedingungen zwischen einem und zwei Metern jeden Tag etwas dazuzulernen. Wer's noch größer mag, fährt raus in die Atlantik-Dünung. Windsurfer fahren meist in Luv, Kiter mehr im südlichen Teil der Bucht. Vor allem die Infrastruktur macht den Spot so populär. Ort und Appartements liegen in Fußweite und Material leiht man sich entweder bei der Station oder lagert das eigene Zeug in Containern direkt am Spot. Und last not least gibt's im "Flashpoint" den ganzen Tag über Food & Drinks mit Blick auf's Wasser. Bei einem so relaxten Setting sieht man auch gern über den in Ufernähe etwas böigen Wind hinweg. Nur von der sichelförmigen Bucht sollte man sich nicht täuschen lassen. Man kann zwar nicht abtreiben, aber der Leebereich besteht größtenteils aus felsigen Uferformationen und bietet nur begrenzte Ausstiegsmöglichkeiten.
7300
Fuerteventura
Auf diesem Schießplatz wartet Neptun zum Duell. Bei westlichem Wind und Nord- bis Nordwestswell gibt es draußen im tiefen Wasser regelmäßig masthohe Wellen, die bei Flut auch schon mal 6-7m erreichen. Von Corralejo aus der erste Spot auf der Northshore-Schotterpiste. An der Meerwasserentsalzungsanlage geht's runter zum Wasser. Einstieg nur über die Felsen, ganz am Südende der kleinen Bucht ist eine kleine Stelle mit Sand um den Kite aufzupumpen.
7275
Gran Canaria
Die Bedingungen sind hier ganz ähnlich wie in der Bahia Feliz, also eher ein Freeridespot für den Winterpassat. Bei kräftigen Tiefdruckwinden aus SW kann hier die Welle auch schon mal größer werden. Parkplätze und einen Zugang zum Steinstrand gibt’s direkt an der Dunkerbeck-Surfstation.
7294
Gran Canaria
Seinen Namen hat der Spot von der rot angemalten Ketchup-Fabrik ganz in der Nähe. Etwas südlich von hier liegt die Grenze für den Sommer-Passat aus NO, der im südlichen Teil der Insel nicht mehr richtig durchkommt. Während Ketchup noch eine relativ gute Windausbeute hat, bleibt der NO-Windswell außen vor und die Bedingungen dementsprechend gemäßigt. Die Anfahrt ist ebenfalls easy, einfach auf den Steinen bis ans Ufer. Der Spot ist auch Anlaufstelle im Winter bei Südwind.
7292
Gran Canaria
Mosca Point ist ein sauberer Pointbreak oberhalb von Pozo, der allerdings erst anfängt zu brechen, wenn die Wellen in Pozo schon über 2 m groß werden. Je größer der (N oder NO-)Swell, desto besser, die besten Chancen dafür hat man im Winter. Der NO-Passat kommt side- bis sideoffshore und sorgt für feinstes down-the-line-sailing. 5 und mehr Bottom turns sind möglich, aber for Heroes only! Die Welle ist so clean, weil sie sehr nah am Ufer bricht. Wipeouts enden hier regelmäßig auf den Felsen.
7288
Lanzarote
Der weite Sandstrand vor den Wohnvierteln von Matagorda funktioniert am sichersten, wenn der Passat etwas östlicher kommt, aber auch bei NO eine gute Adresse und selbst bei ablandigem Nord fahren sie hier. Wegen des glatten Wassers auch bei Kitern sehr beliebt. Und wieder: Duschen und Toiletten am Strand und alles für den Hunger zwischendurch in unmittelbarer Nähe. Man wähnt sich eher in L.A. oder San Diego, als auf einer Vulkaninsel.
7254
Dakhla & Westsahara
Leuchtend weißer Sand, türkis schimmerndes, warmes Wasser und dazu das ganze Jahr über konstanter Wind. Die weitenteils stehtiefe Lagune von Dakhla ist ein Traum für jeden Freerider und Freestyler und natürlich auch für Anfänger. In der Lagune gibt es vier Spots. Der erste befindet sich vor den Surf-Camps, wo man inzwischen neben Zelten und Hütten auch komfortable Bungalows mit fließend warmem Wasser, Strom und Internetzugang findet. Der zweite Spot ist PK 25 am Westufer, auch gut mit dem Auto oder Wohnmobil zu erreichen. Der dritte Spot ist ein Speedstrip östlich der Camps, wo der Wind bei Ebbe an einer steil abfallenden Wasserkante entlang weht. Die Camps machen 4x4 Touren dorthin, man kann ihn aber auch über den Channel zwischen den Camps und Dragon Island anfahren. Auch La Duna Blanca am Südostufer wird über den Wasserweg oder über Land mit dem 4x4 angesteuert. Dort ist der Wind normalerweise noch etwas stärker als in der Lagune. Bei Flut kann man die Düne sogar komplett umrunden, aber das Highlight sind Sprünge mit dem Kite von der Dünenspitze ins Wasser. Die Lagune von Dakhla ist prinzipiell bei allen Wasserständen befahrbar, wird aber bei Ebbe an vielen Stellen sehr flach. Ein Spotcheck mit Leuten aus dem Camp ist daher durchaus empfehlenswert.
7338
Lanzarote
Der Südzipfel Lanzarotes gehört zu den gutmütigsten Ecken der Insel. Die Abdeckung durch Lanzarote im Norden und Fuerteventura im Süden sorgt dafür, dass so gut wie kein Swell die Bucht erreicht und auch der Passat kommt hier unten deutlich schwächer an, als an den übrigen Spots. Playa Dorada ist daher auch vor allem etwas für Einsteiger. Den feinen Sandstrand und den stehtiefen Einstiegsbereich teilt man sich ganzjährig mit Badegästen, im Gegenzug dafür gibt es eine komfortable Infrastruktur mit Imbiss, Duschen und Toiletten direkt am Strand.
7252
Lanzarote
Auch Los Pocillos liegt bei Passat in einer Abdeckung und bietet mit schwächerem Wind und glattem Wasser gemäßigte Bedingungen. Allenfalls bei Südwestwinden (eher im Winter) gibt es hier ein bischen Chop. Der Passat kommt jedoch schräg ablandig und daher fährt hier nur selten jemand. Die Promenade führt direkt an dem breiten Sandstrand entlang, der für das Launchen von Kites ausreichend Platz bietet. Im Wasser Badezonen beachten! Food & Drinks in Spotnähe verstehen sich an einem Stadtstrand von selbst, Toiletten und Duschen gehören auf Lanzarote ebenfalls zum Standard an den erschlossenen Stränden der Ostküste.
7253
Fuerteventura
Eigentlich ist La Pared ein Wellenreit-Spot, der ganzjährig guten Swell hat, im Winter XL-Format. Der NO-Passat ist auf dieser Seite der Insel deutlich schwächer, wodurch La Pared als Ausweichspot in Frage kommt, wenn's in Sotavento bei 8 Bft. langsam ungemütlich wird. Die idyllische Sandbucht wird bei Flut allerdings eng und die Steilküsten erzeugen Luvstau, der den Weg über die dann häufig close-out brechenden Wellen zusätzlich erschwert.
7268
Lanzarote
Ein Geheimptipp der Locals. Dass hier Wellen laufen, kann man sogar von der Straße aus sehen. Aber nur selten passt der Wind dazu, denn es braucht entweder nördlichen Passat oder südlichen Schlechtwetterwind. Experts only! Den Einstieg etwa in der Mitte der Bucht wählen und nicht zu weit hochkreuzen, denn am Point lauern Felsen. Zur Sicherheit den Spot unbedingt vorher bei Ebbe checken!
7263
Teneriffa
El Socorro ist Teneriffa's Antwort auf Gran Canaria's Pozo: ein offener, mit dicken Kieselsteinen durchsetzter, schräg auflandiger Wave-Spot. Wenn man in El Medano weit draußen Wind sieht, aber der Nordwind dort unten nicht durchkommt, nimmt man die TF 1 bis zur Ausfahrt "Poligono Industrial" kurz hinter Güimar und kann mit Bedingungen für 4.2er bis 4.7er Segel rechnen. Die Wellen sind alles andere als sauber, bei Starkwind können aber schon mal masthohe Klopfer dabei sein. Und nochmal Vorsicht: beim Einstieg und in Ufernähe lauern überall dicke Kiesel!
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Dakhla & Westsahara
Leuchtend weißer Sand, türkis schimmerndes, warmes Wasser und dazu das ganze Jahr über konstanter Wind. Die weitenteils stehtiefe Lagune von Dakhla ist ein Traum für jeden Freerider und Freestyler und natürlich auch für Anfänger. In der Lagune gibt es vier Spots. Der erste befindet sich vor den Surf-Camps, wo man inzwischen neben Zelten und Hütten auch komfortable Bungalows mit fließend warmem Wasser, Strom und Internetzugang findet. Der zweite Spot ist PK 25 am Westufer, auch gut mit dem Auto oder Wohnmobil zu erreichen. Der dritte Spot ist ein Speedstrip östlich der Camps, wo der Wind bei Ebbe an einer steil abfallenden Wasserkante entlang weht. Die Camps machen 4x4 Touren dorthin, man kann ihn aber auch über den Channel zwischen den Camps und Dragon Island anfahren. Auch La Duna Blanca am Südostufer wird über den Wasserweg oder über Land mit dem 4x4 angesteuert. Dort ist der Wind normalerweise noch etwas stärker als in der Lagune. Bei Flut kann man die Düne sogar komplett umrunden, aber das Highlight sind Sprünge mit dem Kite von der Dünenspitze ins Wasser. Die Lagune von Dakhla ist prinzipiell bei allen Wasserständen befahrbar, wird aber bei Ebbe an vielen Stellen sehr flach. Ein Spotcheck mit Leuten aus dem Camp ist daher durchaus empfehlenswert.
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Gran Canaria
Der Spot am Ende des Windparks ist für die Locals zum Kitespot von Pozo geworden. Doch um dort zu fahren, musst Du alles das machen, wovon Du in der Kiteschule gelernt hast, dass Du es nie machen sollst: auf Steinen aufbauen, dann über rutschigen kopfgroßen Kieseln einsteigen (am besten geht das noch bei Ebbe), und schließlich vor der felsigen Küste in teilweise sehr flachem Wasser die Wellen rippen (unbedingt Leash anlegen!). Solange aus Mut nicht Übermut wird, wirst Du dafür mit sauberen und druckvollen Faces belohnt. Es gibt zwei Wellen: eine links vom Einstieg über der Riffplatte; sie bricht etwas radikaler, während die weiter rechts (auch tercero Bunker = der dritte Bunker genannt) moderater ist, aber dafür sehr schön lang läuft. Hier fahren die Windsurfer, von denen manche lieber von Pozo aus runter- und anschließend wieder hochkreuzen, als sich hier beim Einstieg dem Shorebreak auszuliefern. Ähnlich wie für Mosca Point lohnt sich der Weg aber erst, wenn die Wellen in Pozo mindestens Kopfhöhe haben. Mit etwas nördlichem Passat ist Salinas perfekt side- bis sideoff, seltener Südwind ist hier ebenfalls interessant.
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Gran Canaria
Galdar im Norden der Insel funktioniert fast ausschließlich im Winter, wenn Tiefdruckgebiete durchziehen und ordentlich Westwind mitbringen. Swell aus NW bis N rollt hier ungebremst vom offenen Atlantik in die Bucht und erzeugt die kraftvollste Welle Gran Canarias, bei nicht selten masthohem Format definitiv nur etwas für Experten! Wer an einem solchen Tag sein Material wieder vollständig vom Wasser bringt, hat Grund zum Feiern, wofür sich nach der Session ein Ausflug in die pulsierende Hauptstadt Las Palmas anbietet. Zentrum des Nachtlebens ist der 3 km lange Stadtstrand Las Canteras und die Gegend um den Parque Santa Catalina.
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Gran Canaria
Eine Alternative für etwas moderatere Tage ist der Beachbreak Los Enanos am sympatisch ursprünglichen, aber schmalen Strand von San Andres. Wer Hardcore sucht, findet 1,5 km westlich von hier noch die beiden Respekt einflößenden Reefbreaks El Picacho und El Paso. Normalerweise und für Normalsterbliche spielt sich das Geschehen jedoch an der Ostküste der Insel ab.
7283
Dakhla & Westsahara
Auf dem Weg nach Süden überquert die N1 hier mitten in der Wüste eine Lagune. Der Binnenteil links der kleinen Brücke ist auch bei Ebbe noch mit Wasser gefüllt, aber besonders lohnt sich ein Abstecher Richtung Meer. Der Mündungsbereich wird nur bei Hochwasser geflutet, bietet aber ein besonders schönes Panorama vor wild verwehten Sanddünen. Wenn man will, kann man auch auf dem Meer im Beachbreak fahren, allerdings kommt der Wind dort ziemlich auflandig. Der Spot am Meer ist aber auch ein schöner Schlafplatz mit dem Bulli; vorausgesetzt man hat genug Wasser und Lebensmittel dabei, denn außer Sand gibt es hier nichts.
7330
Teneriffa
Die Breaks von Playa de las Americas und Los Christianos werden normalerweise nur von Wellenreitern gesurft. La Fitenia vor den Appartementburgen des Parque Santiago 3 ist aber auch ein Geheimtipp bei Tiefdruck aus NW oder dem heißen Saharawind Calima aus SO. Durch die Bebauung ist der Wind meist recht böig, die Wellen brechen aber sehr sauber. Bei SO werden sie zusätzlich von der in Luv liegenden Mole sortiert. Der Einstieg ist so felsig wie das Riff, besonders bei Ebbe lauern überall spitze Steine. Kiter brauchen hier definitiv einen erfahrenen Start- und Landehelfer. Wem das alles zu heftig ist: ganz in der Nähe gibt's auch familientaugliche Action auf den Wasserrutschen und im Wellenbad des Siam-Park.
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