Dänemark

Klitmøller ist der bekannteste Wavespot Dänemarks, die Fangemeinde schwärmt von "Cold Hawaii" und die North Atlantic Surf Association hat sich mit einem riesigen neuen Clubhaus erst kürzlich ein modernes Betondenkmal gesetzt. Tatsächlich bietet der Spot vielfältige Bedingungen und ein relativ großes Windfenster. Bei SSW-SW ist das Muschelriff die beste Wahl. Es liegt etwas südlich der Bucht, die in der Abdeckung bleibt und ihre Qualitäten noch nicht voll entfalten kann. Über dem Muschelriff gibt’s derweil perfekte Sideshore-Bedingungen mit großen und kraftvollen Wellen. Nach Abgängen ist Riffkontakt möglich, wer Sorge um seine Füße hat, sollte Schuhe tragen. Bei W-WNW ist immerhin noch Jumptime in der Bucht angesagt, denn dann rollen dort große Dünungswellen herein, fette Rampen mit viel Platz dazwischen. Aufpassen muss man in "Klitte" zum einen auf die "Waschmaschine", den Abschnitt, in dem die Wellen fast permanent brechen und wo es entsprechend schwer ist, zwischen den Schaumwalzen wieder aufs Brett zu kommen. Zum anderen sind bei guten Bedingungen so viele Leute auf dem Wasser, dass höchste Konzentration angesagt ist. Wer enspannter Surfen will, lässt sich nach Lee abfallen. Klitrosen ist ein beliebter Ausweichspot einiger Locals und Kiter. Wer gleich in Klitrosen starten möchte, nimmt den letzten Parkplatz auf der rechten Seite vor dem Verlassen des Dorfes. Das Material muss dann ca. 300 Meter über eine große Sanddüne an den Strand getragen werden. Neben den superben Surfbedingungen bietet Klitmøller auch eine ordentliche Infrastruktur: Fischbuden, Bäcker, Campingplätze und Ferienhäuser, einfach alles, was das Herz begehrt.

Nördlich des Ortes sind die Bedingungen fast identisch wie in Årgab und auch die Infrastruktur ist ebenso komfortabel. Nur der Stehbereich ist hier noch größer. Beide Spots sind traditionell in Windsurferhand, verantwortungsbewusste Kiter sind aber willkommen.

Willkommen an dem für viele besten Spot in Süd-Dänemark - Lillehav aka. Drejet ist ein Damm, der von der Insel Als auf die Halbinsel Kegnaes führt. Im wahrsten Sinne des Wortes hat dieser Spot zwei Seiten: nach Osten die Flensburger Förde für geübte Fahrer und nach Westen das Lillehav für diejenigen, die ihre ersten Schritte auf dem Brett unternehmen wollen. Surfers Paradise gibt hier Kite- und Windsurf-Kurse auf Deutsch und Englisch.
In Lillehav erstreckt sich ein sehr großes Knie- bis hüfttiefes Gebiet, in dem so gut wie keine Strömung oder Welle vorkommt. Das Windfenster ist breit, besonders gut funktioniert der Spot bei auflandigem Nordwest und ablandigem Südost bis Ost, dann bleibt das Wasser spiegelglatt. Zu drei Seiten von Land umgeben und mit vielen Gleichgesinnten fühlt man sich hier immer sicher und geborgen und kann auch mal gut alleine herkommen, denn man wird immer eine helfende Hand oder guten Rat von anderen finden. Geparkt wird am Campingplatz (http://drejby.dk) gegen Gebühr, außerhalb der Saison auch gebührenfrei. Der Campingplatz bietet neben seiner InfrastrukDrejettur auch Abwechslung für die Nicht-Surfer oder Familie.
Am südlichen Ende vom Damm kann ebenfalls geparkt werden - dort gibt’s auch eine öffentliche Toilette – und von dort kann man gut auf der Fördenseite surfen, die bei östlichen Windrichtungen mittelgroße Wellen liefern kann und daher nur von erfahrenen Piloten genutzt werden sollte. Überdies ist der Strand übersäht mit Steinen und je nach Saison auch mit von Anglern.

!Spot geschlossen! Aus unserem Netzwerk erreicht uns die Nachricht, dass die Gemeinde Kiten und Windsurfen in Broager auf unbestimmte Zeit untersagt hat. Sobald wir Kenntnis davon erhalten, dass hier die Beschränkungen wieder aufgehoben werden, werden wir davon umgehend berichten.
In der Bucht von Broager (Rentnerbucht) mit ihrem Wahrzeichen, der doppeltürmigen Kirche, bieten sich zwei Spots an. Zum Kiten eignet sich besonders die alte Ziegelei mit großem Stehrevier und, dank offenem Terrain, relativ breitem Windfenster.
Erlaubt ist Kiten hier allerdings nur vom 16. September bis zum14. Mai – zum Schutz des Sommergeschäfts des Museums und der Vogelbrutzeit. Es stehen diverse Parkmöglichkkeiten zur Verfügung, solange man nicht direkt auf dem Museumsgelände parkt oder dort seine Kites aufbaut.
Einmal auf dem Wasser ist der Spot nahezu perfekt: keine Strömung, knietiefes Wasser bis weit nach draußen und die Windwellen werden von einer weit vorgelagerten Sandbank abgehalten. Dass man zu drei Seiten von land umgeben ist, sorgt für zusätzliche Sicherheit, auch wenn man dafür gelegentlich böigen Wind in Kauf nehmen muss.
Nicht-Surfer können sich ausgiebigen Wanderungen auf dem ”Gendarmstien” widmen. Dieser Trail führt von Høruphav im Osten bis nach Padborg im Westen auf einer Gesamtlänge von 74 km. Der Weg ist durchgängig gut ausgeschildert und führt obendrein am Spot vorbei. Verloren gehen kann hier also niemand.
Etwa 1 Km weiter südlich in der Bucht findet man bei Brunsnæs einen Freeridespot, der bei südöstlichen Winden eine kleine B&J-Welle bereitstellt. Parken kann man auf dem Parkplatz der Hotdog-Bude, wo man nach der Session auch gleich den ersten Heißhunger stillen kann.

Gegenüber von dem urgemütlichen Fischerdorf an der Schlei finden Windsurfer ein perfektes Einsteigerrevier. Das große, vom Meer abgeschottete Stehrevier ist insgesamt ein Rundum-Sorglos-Paket: spiegelglattes Wasser, Parkplatz 50m vom Ufer, Duschen, Toiletten und eine Wiese zum Aufriggen.

Die Stege Bugt vor dem mittelalterlichen Städtchen ist ein zu allen Seiten geschützter Flachwasserspot. Gleichermaßen für Anfänger und Freestyler geeignet.

Løkken ist im Sommer eigentlich mehr Urlaubsort als Surfspot, doch manchmal findet man hier außergewöhnlich gute Voraussetzungen um in der Welle zu spielen. Bei kräftigem SSW-WSW werden die kleinen Wellen von einer Mole aussortiert, und nur die größeren brechen an den vorgelagerten Sandbänken. Der Einstieg ist nördlich der Mole, die netterweise den typisch dänischen Shorebreak deutlich reduziert.

Der feine Strand (so fein, dass damit früher Sanduhren befüllt wurden) im Naturschutzgebiet von Dueodde gilt als der schönste der Insel. Der Größte ist er mit seiner Länge von 10 km und bis zu 300m Breite auf jeden Fall. Und er hat am häufigsten Wind, denn von W bis SO kommen hier alle Richtungen ungebremst an. Bei W-SW sind die Wellen am besten, aber auch die Strömung zieht dann kräftig um’s Kap. Bei Starkwind sind sogar auch mal große Tage möglich. Touristisch ist die Gegend voll erschlossen, aber in den weitläufigen Dünen findet man immer ein privates Plätzchen.

Vor der (Halb-)Insel Ummanz liegt der größte Teil des mit 12 km Länge größten Stehreviers Deutschlands. Dementsprechend sind hier im Prinzip alle Windrichtungen fahrbar. Am besten verteilt sich das Geschehen bei auflandigen, westlichen Winden. West wird zwischen dem Festland und der Insel Hiddensee sogar noch etwas verstärkt. Ummanz hat viel unberührte Natur, trotzdem ist am Spot mit Campingplatz und Surf-/Kiteschule die komplette Infrastruktur vorhanden. Im Shop gibt’s auch die obligatorische Seegrasfinne.

Kiter, die sich mit den Nordseespots rund um Klitmøller noch etwas verhoben haben, finden im Limfjord bei Amtoft zwei anfängertaugliche Ausweichspots: Øsløs bei W-O und Feggesund bei NO-SO.

Bork Havn ist einer der beliebtesten Spots am Ringkøbing-Fjord, dem bekanntesten Flachwasserrevier Dänemarks. Die geschützte Bucht bietet nicht nur Seglern und Fischern einen sicheren Hafen, sie hält auch eine stehtiefe Flachwasserspielwiese mit einem großen Windfenster bereit. In der Hochsaison ist der Spot sehr stark frequentiert, aber man verträgt sich, es ist ja schließlich Dänemark. Auch Parken ist hier kostenlos.

Læsø ist eine echte Ferien-Idylle. Man setzt mit der (sogar günstigen) Fähre von Fredrikshavn über und mietet sich ein schnuckeliges Sommerhäuschen mit der ganzen Familie. Zum Kiten oder Windsurfen sucht man sich dann jeweils den passenden Strand zur Windrichtung. Besonders angenehm: selbst bei vorherrschenden westlichen Winde findet man wunderbar glattes Wasser. Traditionell trifft sich die DK-Szene in KW 39 zum Spätsommer-Camp.

Wenn starker Wind aus O-NO das Wasser in die Eckernförder Bucht drückt, brechen über der Sandbank in Langholz ein paar nette steile Wellen. Allerdings laufen sie mit dem Wind, d.h. man fährt zwar mit Wind von links auf die Sandbank zu, auf der Welle aber ist es fast ein onshore-Feeling. Bei S-SW bleibt’s bei ein paar Kabbelwellen. Eine Wiese 30m vom Ufer dient als Parkplatz, Kiosk und Toiletten sind ebenfalls vorhanden.

Ein vielseitiger Spot am Isefjord, der bei allen Windrichtungen außer NO befahren werden kann. Bekannt vor allem als Slalom- und Anfängerspot und dafür, dass man hier wegen der Muschelbänke auch im Sommer Schuhe anzieht. Der Spot ähnelt dem Rinkøbing Fjord, man sollte also aufgrund der Wassertiefe vorzugsweise kurze Finnen einpacken. Bei südlichen Winden werden mitunter sogar diese zu lang, da dann das Wasser aus der Bucht gedrückt wird. Aber Lynæs kann auch anders: weht über mehrere Tage starker S bis SW, laufen hier Windwellen von ca. 1 m.

In unmittelbarer Nähe zu Schleswig liegen mit Luisenbad, Fahrdorf und Füsing gleich drei Spots für eine schnelle Freestyle-Session auf dem Flachwasser der Schlei. Füsing und Luisenbad sind mit Stehrevier auch besonders für Anfänger geeignet, die stört auch der üblicherweise etwas böige Wind nicht so sehr. Dass man sich ein derartiges Naherholungsgebiet vor allem im Sommer mit Schwimmern und Booten teilen muß, versteht sich von selbst.

Der Spot ist das Gegenteil von Nebel und Norddorf. Die flache Bucht füllt sich nur bei Flut für etwa 4 h mit ausreichend Wasser, bei Niedrigwasser geht’s allenfalls in der Fahrrinne südlich der Insel. Obwohl der Spot im Sommer auch von Badegästen genutzt wird, darf hier gefahren werden; gesperrt wird er dagegen für den Vogelschutz im Mai und Juni.

Die Spots auf Hönö sind etwas moderater. Zwar ist die Insel ebenfalls felsig, aber die Buchten bieten durch ihre Lage mehr Schutz. Dazu gibt es in Lappesand auch mal ein paar sandige Abschnitte. Mit gutem Wind kann man im Sommer und Herbst regelmäßig rechnen, bei schönem Wetter werden hier westliche Richtungen von der Seebriese verstärkt. Lappesand hat für alle etwas, Freeriden vor grandioser Fels-Kulisse in der Bucht und eine Riffwelle, die gelegentlich bei SW zu Form aufläuft.

Der beste Spot für SW, hier werden die Wellen am größten. Ursprüngliches Ambiente mit stark von Wind und Wetter gezeichnetem Kiefernwald bis ans Wasser. Treibholzmenge und Strandbreite variieren mit der Intensität der Winterstürme. Parkplatz direkt am Spot mit Blick auf's Wasser.

Marielyst ist bekannt für junge Twens, die hier im Juli/August Urlaub ohne die Eltern machen.Es gibt aber auch kilometerlange Sandstrände und sanfte Bedingungen bei Sommerwinden aus östlichen Richtungen. Das nutzen auch die ortsansässigen Surfschulen für den Unterricht.

Gegenüber, am Ostufer des Wieker Boddens, liegt mit Wiek ein nicht minder großes (und beliebtes) Stehrevier. Selbst bei auflandigen Winden bleibt das Wasser richtig glatt. Acht geben muss man lediglich auf vereinzelte Felsen im Wasser. Toiletten gibt’s am Campingplatz, Verpflegung im Dorf.

Durch das Inselprofil werden hier östliche Winde verstärkt, dazu 200m sandiger Stehbereich - trotz wenig Platz an Land ist Dranske einer der populärsten Spots Rügens. Entsprechend komplett ist die Infrastruktur. Westliche Richtungen sind ebenfalls fahrbar, allerdings ablandig und durch die Abdeckung der Bäume etwas böig.

Bei O-NO Fehmarns bester Spot. Die Stehtiefe sorgt für Sicherheit, die Mole für schön glattes Wasser und draußen die Sandbank für nette Wellen zum Abreiten und Springen. Den Beachbreak gibt es auch bei NW, über der Sandbank bleiben die Wellen dann aber etwas kleiner. Der Spot ist gleichermaßen beliebt bei Kitern und Windsurfern, daher ist an guten Tagen Rücksicht erforderlich. Das Naturschutzgebiet hinter den grünen Stangen links vom Spot und der Badebereich sind absolute No-Go-Zone!

Der kilometerlange Sandstrand südlich von Sæby lockt mit komfortablen Wiesen und 200m Stehbereich in dem vorwiegend die Kiteszene unterwegs ist. Alle Winde aus der östlichen Kompasshälfte sind hier fahrbar.

Am unteren Ende der Westküste bleibt die Brandung meist moderat. Der Spot liegt unmittelbar vor dem Campingplatz Flügger Strand, die Hälfte der Plätze haben Seeblick und direkten Zugang zum Sandstrand.

Der nördliche Teil der Halbinsel Als bietet viel offenes Terrain und sehr gute Surfbedingungen, die leider häufig wegen fehlender Zufahrten nicht erreichbar sind. Doch direkt hinter Nordborg gibt es eine Möglichkeit. Man fährt durch Nordborgs Zentrum in Richtung Pøl und dort nach Norden bis zum Wasser. Bei starkem NW-Wind wird man für die Strapazen der Anfahrt mit einer steilen Ostseewelle belohnt.

Das nostalgische Örtchen liegt am Nordende des riesigen Stehreviers, welches sich von hier aus bis südlich von Ummanz erstreckt. Einzige Ausnahme ist die Fahrrinne für die Fähren, die von hier aus nach Hiddensee pendeln. Kiten ist in dem Biospärenrevervat inzwischen verboten. Windsurfer finden den Zugang zum Wasser über den Campingplatz nördlich vom Dorf, dort gibt’s neben sanitären Anlagen auch eine Fischgaststätte und einen (kostenpflichtigen) Parkplatz.

Der Blick auf die Karte lässt bereits erahnen, aus welchem Holz die Spots am Nordrand der Insel geschnitzt sind. Wegen der Steilküste sind hier allerdings die passende Windrichtung und -stärke ein Muss, damit sich die Schlepperei rauf und runter und etwa 500 Meter Anmarsch auch lohnen (Zugang zum Nordstrand zwischen Varnkevitz und Putgarten). Doch was tut man nicht alles für Logo-hohe Wellen. Am besten ist Nordstrand bei starkem W-NW, dann lassen sie sich auch nach Lee abreiten. Pass auf, dass Dir hier an so einem Tag kein Material bricht, sonst wird es ein "long swim".

Øerne funktioniert dank seiner exponierten Lage an der Südspitze von Djursland bei allen Windrichtungen zwischen SO und NW. Wenn hier zweimal in der Stunde die Schnellfähre durchrauscht, kann man auch Wellen erwischen. Derber als die Bedingungen ist die Zufahrt mit fetten Spurrillen und Schlaglöchern. Wer’s softer mag, bleibt weiter nördlich in der Ebeltoft Vig.

Das 800 x 1200m große Stehrevier bei Kloster ist extra durch rote Bojen gekennzeichnet. Der ruhige Spot (es gibt keinerlei Ferienhäuser in der Nähe) eignet sich wegen der glatten Wasseroberfläche besonders gut für Anfänger und Freestyler. Dem puren Genuss in entspannter Atmosphäre liegen nur ein paar vereinzelte Steine im Weg. Also schützt Eure Finnen und Füße!

Vor dem Clubhaus des Ringkøbing Surfclub ist das Wasser ca. 500m weit hüft- bis brusttief. Auch das Ufer steigt einige Meter an, die Dänen sprechen liebevoll von einer Steilküste. Direkt am Campingplatz und im angrenzenden Städtchen findet man eine komplette Infrastruktur.

In Bogø fährt man je nach Windrichtung auf beiden Seiten des schmalen Isthmus immer mit faltenfreiem Wasser. Im Sommer, wenn leichte Ostströmung vorhergesagt ist, hat man in Kopenhagen 2 und hier 5 Bft., wirklich unglaublich!

Fyn ist für die Dänen weit mehr, als nur die Verbindungsinsel zwischen dem Festland und Sjælland. Sie sind stolz auf die Heimatinsel ihres Märchenschreibers Hans Christian Andersen, die mit ihren Schlössern und Herrensitzen und einer abwechslungsreichen Landschaft aus Feldern, Wäldern und Alleen einen ganz eigenen Charakter besitzt. Surftechnisch interessant ist die Halbinsel Fynshoved, die sich mit ihrem trockenen Ödland allerdings stark von der Hauptinsel unterscheidet. Am nördlichen Zipfel findet man zwei alternative Szenarien: auf der Westseite bringt NW-Wind Wellen, übrige Richtungen sind in dem kilometergroßen Stehrevier weiter südlich fahrbar. Auf der Ostseite fällt der Meeresgrund relativ steil ab, was bei N-NO für ordentliche Wellen sorgt, die aber wegen der starken Strömung des Storebælt nur für erfahrene Surfer in Frage kommen. Alles nördlich des Fynshovedvej ist Naturschutzgebiet und zum Surfen tabu.

Der kleine Süßwassersee ist ein Ausweichrevier, wenn in Klitmøller die Schmerzgrenze erreicht ist, nach Problemen mit dem Bauern Einstieg nur an der Nordostseite, der befahrbare Bereich ist mit roten Bojen markiert.

Trender Marsch eignet sich besonders bei West- oder Ostwinden, die hier sideshore kommen. Auch gibt es westlich des Einstieges keine Lahnungen und direkt unter Land kaum Strömung. Das macht den Spot besonders sicher, nur bei ablaufendem Wasser sollte man nicht gerade im Priel Materialbruch erleiden.

Das von Menschenhand geschaffene Gebiet um Brøndby, Ishøj und Hundige nennt sich "Køge Strandpark". In der Anlage befindet sich auch ein künstlich angelegter Surfsee, der Slalomgröße hat und Anfängern wie Freestylern gute Bedingungen bietet. Die meisten fahren aber auf der anderen Seite der Dünen am breiten Sandstrand des Øresund.

Flyvesandet gilt als Fyns schönster Sandstrand, ein super Anfängerspot mit riesigem Stehbereich und bei Westwind durch die Abdeckung von Aebelo besonders glattem Wasser. Südlich des Einstiegs liegt ein Vogelschutzgebiet, ansonsten alles sorgenfrei.

Ein überdurchschnittlicher Ostsee-Wavespot mit hohen, steilen Wellen, die über einer Sandbank brechen und bei guten Bedingungen durchaus einige Bottom-Turns zulassen. Die meisten Leute steigen rechts der Mole ein, obwohl die Wellen 500m weiter links noch etwas kraftvoller sind. Am Fuße der Mole ist auch ein großer Parkplatz mit einer Wiese zum Riggen. Zuschauer finden Windschutz in den Dünen.

Unter Locals liebevoll B-Town genannt wartet am Westufer des Jasmunder Boddens ein schöner Flachwasserspot für östliche Winde. Mit großem Stehrevier durchaus einsteigertauglich. Allerdings an Land wenig Platz und der Einstieg ist tricky; am besten vor dem Launch mit der örtlichen Kiteschule kurzschließen.
Leider ist der Spot seit 2020 aus Gründen des Naturschutzes geschlossen worden; Kiten ist hier nicht mehr erlaubt.

Nebel ist der anspruchsvollste Brandungsspot auf Amrum. Hier fällt der Untergrund steiler ab und die Wellen werden nicht von vorgelagerten Sandbänken gebremst. Der Spot läuft besonders bei W-NW zu Form auf, funktioniert aber auch bei S. Der Anmarsch ist weit (700m!), doch der breite Strand ist ein Traum. Zum Glück kann man sein Material bei der kleinen Surfschule im Container lagern.

Ein breiter Strand und ein Stehrevier machen Rågelund zu einem der besten Kitespots der Gegend, daher ist es auch der Homespot der Göteborger Kiteszene. Damit das so bleiben kann, bitte nicht vergessen die Parkgebühren auf dem Campingplatz zu bezahlen.

Auch Nonnewitz ist ein schöner Steilküstenstrand mit Welle. Die Bedingungen sind allerdings durch Kreuzseen teilweise holperig und im Wasser warten ein paar Findlinge auf Beute. Nur W und O sind sideshore und gut zu fahren, bei nördlichen Winden entsteht Luvstau. 600m Anmarsch vom Parkplatz vor dem Camping gehören hier ebenfalls mit zum Programm.

Vor Juelsminde fällt der Untergrund relativ steil ab, wodurch hier bei kräftigen S-SO-Winden eine schöne Welle für Jump-Sessions entstehen kann. Ansonsten kann man hier vor den Grünanlagen der kleinen Stadt zum Freeriden rausgehen. Der Spot liegt südlich des Sportboothafens, Buhnen und immer wieder ein paar größere Steine auf dem schmalen Sandstrand verlangen aber Aufmerksamkeit, besonders von Kitern.

An dem breiten, in Nord-Süd-Richtung verlaufenden Sandstrand wehen alle Winde aus der östlichen Kompasshälfte frei über das Meer. Side- bis sideonshore sind zum Springen am besten, aber ohne Buhnen ist hier auch auflandig fahrbar. Wenn es kräftig aus östlichen Richtungen weht, nimmt allerdings der Shorebreak deutlich zu. Ein Stück weiter nördlich ragt die lange Steinmole weit ins Meer, bei Wind aus N-NO laufen daher die Wellen am saubersten. Das ganze Areal des Ex-Militärhafens wird derzeit zu einer Mega-Marina entwickelt, wie sich die Spot-Situation dabei entwickelt, wird erst die Zeit zeigen.

Nicht weit von Agger entfernt liegt ein bei Kitern und Freestylern beliebter Binnenspot, der bei fast allen Windrichtungen funktioniert. Die besten Tage sind die mit Wind aus SW-W oder S-SO. Bei westlichen Winden bietet der Spot zum Kiten einen extra Funfaktor, da der alte Fähranleger das Wasser in Lee spiegelglatt werden lässt. Parkplatz und Wiese sind angenehm für Mensch und Material.

Ein netter kleiner Ort mit "award winning" feinem und sauberem Sandstrand. Gesurft wird sowohl nördlich als auch südlich der Marina.

Für Schwedens Waver definitiv ein Topspot bei WSW. Am besten, wenn es schon über Nacht kräftig kachelt. Dann ist hier feines Down-the-Line-Surfing über dem Riff möglich. Die höchste Wahrscheinlichkeit hierfür hat man im Herbst. Der Steinstrand und die faustgroßen Kiesel im Wasser erinnern ein bißchen an Pozo, vielleicht ist das der Grund, warum die Kiter lieber nach Rågelund fahren. Wichtig: die Privatstraße zum kleinen Yachthafen bitte nicht befahren, sonst drohen die Eigner den Spot dicht zu machen! Ausreichend Parkmöglichkeiten weiter oben bei den Yachtstellplätzen.

Auch in Vigsø sind die Bedingungen ähnlich wie in der Nachbarschaft, aber trotzdem hat der Spot seinen ganz eigenen Charakter. Das Wasser kann über dem sandigen Untergrund fast türkis leuchten, ein farbiger Kontrast zu den riesigen grauen Bunkerresten. Wer in der Nähe oder zwischen den Bunkern ins Wasser geht, muss auf die starke Sogwirkung des zurücklaufenden Wassers achten. Ohnehin ist die Strömungen hier so stark, dass es einem leicht Material oder Beine wegziehen kann. In unmittelbarer Spotnähe befindet sich, typisch Dänemark, ein Toilettenhäuschen und Platz satt zum Parken.

Am Südufer des Fjord liegt ein Ausweichspot für Waver, wenn es in Agger bei auflandigen Winden zu brutal wird. Dann geht hier immer noch sicheres B&J, bei wenig Wind kann man gemütlich freeriden.

Ein bißchen mehr Wassertiefe, allerdings auch nur gerade so die besagte Handbreit unterm Kiel, finden Windsurfer zwischen Lemkenhafen und Westerbergen. Auch hier ist das Wasser stets glatt und das Windfenster breit, lediglich NW kommt etwas böig über’s Land und ein paar typische Fehmarn-Kiesel sind auf Finnenjagd.

Durch die Lage auf der nördlichen Seite der großen Halbinsel Djursland ist Bønnerup Strand der einzige Spot der Gegend, der bei nordwestlichen Winden über den vorgelagerten Sandbänken ganz ansehnliche Wellen produzieren kann. Dreht der Wind auf O bis SO ist Grenå nicht weit.