Nordvorpommern

Vor der (Halb-)Insel Ummanz liegt der größte Teil des mit 12 km Länge größten Stehreviers Deutschlands. Dementsprechend sind hier im Prinzip alle Windrichtungen fahrbar. Am besten verteilt sich das Geschehen bei auflandigen, westlichen Winden. West wird zwischen dem Festland und der Insel Hiddensee sogar noch etwas verstärkt. Ummanz hat viel unberührte Natur, trotzdem ist am Spot mit Campingplatz und Surf-/Kiteschule die komplette Infrastruktur vorhanden. Im Shop gibt’s auch die obligatorische Seegrasfinne.

Die Südküste des Barther Boddens liegt noch außerhalb des Nationalparks Vorpommersche Boddenlandschaft und ist somit eine weitere Option für diejenigen, die Einsamkeit und Ursprünglichkeit suchen. Mögliche Einstiege sind Pruchten (am Naturcamping vorbei über den Feldweg bis ans Wasser) und Fuhlendorf (südwestlich vom Ort den nächsten Feldweg nehmen). Auch wenn es kein Naturschutzgebiet ist: Schilfzonen meiden!

Auch auf der anderen Seite des Saaler Boddens gibt es schöne Spots. Die Landzunge von Barnstorf mit ihrem 180°-Windfenster ist jedoch nur wenigen bekannt. Hier gilt es vorsichtig zu Parken, damit die Anwohner auch weiterhin über das Halteverbot hinwegsehen. Auf dem Wasser die Fahrrinne beachten! Die Locals steigen auch schonmal von Wustrow aus ein, die besonders flache und entsprechend faltenfreie Brackwasser-Bucht nennen sie liebevoll "Schlammloch" oder auch "Goldenes Dreieck".

Die Südküste des Barther Boddens liegt noch außerhalb des Nationalparks Vorpommersche Boddenlandschaft und ist somit eine Option für diejenigen, die Einsamkeit und Ursprünglichkeit suchen. Mögliche Einstiege sind Pruchten (am Naturcamping vorbei über den Feldweg bis ans Wasser) und Fuhlendorf (südwestlich vom Ort den nächsten Feldweg nehmen). Auch wenn es kein Naturschutzgebiet ist: Schilfzonen meiden!

Ahrenshoop ist so etwas wie das Kampen vom Darß. Ein malerisches Dorf mit Schilf gedeckten Häusern und dazu die entsprechende Klientel. Eine weitere Parallele: auch hier laufen eigentlich immer gute Wellen über die Sandbänke. Die Buhnen sind erfreulich kurz und stören daher nur wenig. Natürlich versprüht der feine Sandstrand seinen Charme im Hochsommer auch an die Badegäste, aber wenn der Wind zunimmt, regelt sich das ja bekanntlich von alleine.Parklplätze im Wohnviertel am hohen Ufer sind Mangelware, aber die guten Tage sind das unvermeidbare Ticket wert.

Inzwischen sogar noch populärer als Born ist Saal am Ostufer des Boddens. An Sommerwochenden mit SW brennt hier die Luft und auch an Land wird gerockt. Die hiesigen Kite-Schulen rücken mit Doppeldeckerbussen an, dazu Girls-Camps und Beachpartys - das volle Programm. Westliche Winde werden bei Sonne durch die Landthermik verstärkt. Am alten Hafen kann man direkt am Spot parken und auch mal über Nacht stehen bleiben.

Obwohl auch hier regelmäßig gute Bedingungen anzutreffen sind und keine Buhnen das Vergnügen stören, sieht man in Dierhagen auf der Meerseite nur wenige Leute. Populärer ist der Flachwasserspot auf dem Bodden, allerdings nur für Windsurfer erlaubt. Bei östlichen Winden gehen Boddenstyler links neben dem Hafen raus. Hier weht die Sommerthermik sogar stärker als oben in Prerow.

Wustrow ist traditionell einer der angesagtesten Wavesopots in MV. Aber Vorsicht, die Buhnen stehen eng und dazwischen gibt’s auch schon mal ordentlichen Shorebreak. Beste Wellen bei SW und die besten Cuba Libre bei den sommerlichen Beachparties. Vom Surfshop mit Schule und Verleih bis zu Womostellplätzen ist hier alles vorhanden.

Bei ordentlich Wind ein Top-Spot mit schönen Wellen. WNW kommt perfekt sideshore, dann passt es auch mit den Buhnen am besten. Endloser Sandstrand mit Infrastruktur und Beachlife im Sommer (Duschen, Toiletten, Imbiss, Volleyball, etc.) und nettem Campingplatz hinter den Dünen.