Frankreich
Nord-Pas-de-Calais
Bei SW DER Wave-Spot der Region! Sehr schönes Ambiente zwischen den beiden Kalkstein-Kaps, fast schon Atlantik-Flair und ein Platz in den Top 5 der französischen Windrangliste. Bei Flut sind die Wellen am besten, dafür Shorebreak und Strömung am größten. Die erreicht bis zu 11 Kn und Höhelaufen am Strand ist keine Seltenheit! Im linken Teil der Bucht dominieren Windsurfer, Kiter starten meist rechts, wo sich alle bei Flut wiedertreffen, denn dann verschwindet der Strand entlang der befestigten Uferpromenade. Wissant ist auch bei Belgiern und Deutschen sehr beliebt und an guten Tagen oft überfüllt. Noch können sich Bullis am rechten Ende des Strandes einen Platz ergattern. Ein WoMo-Stellplatz wartet am Eingang und ein Campingplatz am Südende des Ortes.
5962
Provence-Alpes-Côte d'Azur
Wer sich den Naturschönheiten des Hinterlandes widmen will: der großartige Canyon du Verdon mündet auf einem Hochplateau in den künstlichen See von Ste. Croix. Bei örtlicher Thermik entwickelt sich nachmittags im Dreieck Ste. Croix/Bauduen/Staumauer eine Spielwiese mit 5 Windstärken. Bei Mistral schlägt der Windmesser dagegen voll aus und das erstaunlich konstant. Als Einstieg eignen sich der kleine Strand nördlich des Hotels Les Cavalets oder der Picknickplatz am Ende des Dorfes Bauduen.
6337
Provence-Alpes-Côte d'Azur
Bekannt ist Stes-Maries vor allem für die perfekten Speed-Conditions bei Mistral am Oststrand, links vom Hafen und im "French Trench", dem eigens dafür angelegten Speed-Kanal. Hier wurde schon so mancher Rekord aufgestellt. Der Wave-Spot liegt rechts vom Hafen. Bei O-SO bauen sich hier schnell Wellen auf, funktioniert auch bei W. Wenn man Glück hat und der Wind dreht von S auf N, lohnt der Weg zurück an den Oststrand, dort kann man dann mit offshore-Wind kilometerlange Wellen abreiten.
6314
Nouvelle-Aquitaine
Exzellenter und beliebter Kite-Spot, denn sowohl Tiefdruckwinde als auch Thermik wehen hier oben auf dem Lac d'Hourtin ungehindert und konstant. Ein schöner Parkplatz unter Pinien sowie Duschen und Toiletten runden die Sache ab. Die Kitezone liegt zwischen Hafen und Lachanau und man sollte sie unbedingt beachten, denn die Badegäste alarmieren gern mal die Wasserpolizei. Das ganze Ostufer des Sees steht auf einer Breite von 500m unter Naturschutz. Da der Untergrund sehr seicht abfällt müssen Formula-Piloten entsprechend weit waten.
6246
Provence-Alpes-Côte d'Azur
Wer kennt ihn nicht, den ehemaligen Worldcup-Strand vor den Toren der Stadt Hyères. Almanarre ist aber nur eine von vielen Optionen auf der windigen Halbinsel von Giens. Grundsätzlich gilt für die Westseite: bei Mistral (NW mit 6-9 Bft.) und Libeccio (SW, bis zu 20 Knoten) gibt es etwas Welle, bei Ostwind ist das Meer dagegen spiegelglatt. Im Eck von l’Almanarre brechen Wellen an einem kleinen Riff in Luv, Mistral kommt sideon von rechts und meist etwas schwächer als im Rest der Bucht. Der Break eignet sich jedoch mehr zum Springen als zum Wellenabreiten, da die Wellen nicht wirklich Schub haben. Beim Einstieg rechts auf ein paar Felsen achten. Die prominente Lage direkt an der Einfahrt zur Halbinsel sowie Beach-Café und Surfshop machen den Spot sehr populär, Wasser und Parkplätze sind daher schnell überfüllt.
6339
Sardinien
Die Bucht vor Alghero hat definitiv zwei Gesichter. Bei Mistral durch das felsige Capo Caccia geschützt, bietet sie schöne Freeride-Bedingungen ebenso wie an gemäßigten Tagen aus W oder S. Lediglich auf die Wellenbrecher und die Felsen in der Nähe der kleinen Insel Maddalenedda muss man aufpassen. Bei Sturm aus SSW aber dreht Neptun auf. Dann kann man auf dem 800m von der Küste entfernten Reef auf der rechten Seite von Maddalenedda eine der größten Wellen Sardiniens mit perfekten Sideoff-Bedingungen surfen. Unglaublich gut, aber leider selten.
7097
Corse (Korsika)
Mit seinen Wasserfarben und -temperaturen kann der Spot so manchen Stränden der Karibik locker das Wasser reichen. Gestartet wird beim Bootssteg und man surft Richtung Sandbank, wobei man in der Lagune Wasserstarts, Halsen und vieles mehr üben kann. Vorsicht: an manchen Stellen kann's für lange Finnen sogar zu flach werden. Ideale Windrichtung ist NO-O, der am Morgen schon ordentlich bläst und sich im Laufe des Nachmittags verabschiedet. W bläst als Fallwind meist stärker als auf der Westseite der Insel. Mistral ist nicht optimal, denn sobald man aus der Abdeckung kommt, knallt der Wind mit voller Wucht ins Material und wenn was schiefgeht, ist man schnell auf dem offenen Meer. Ein weiteres Manko des Spots: im Sommer wird's brechend voll.
6398
Corse (Korsika)
Große geschützte Bucht mit mehreren Sandstränden. Am Strand La Roya gibt es einen guten Stehbereich für Aufsteiger. Leider hört der Einflussbereich des Libecciu hier langsam auf und der Wind kommt leicht böig über die Hügel. Im Sommer etwas Thermik, wenig Leute.
6379
Occitanie & Pyrénées-Méditerranée
Windsurfer treffen sich wenige hundert Meter nordwestlich Richtung Marseillan oder auf der Ostseite des Sees in Le Barrou.
6279
Sardinien
Die Schönheit dieses Spots ist die wilde und unberührte Natur; wenn Ihr hierher kommt, sorgt mit dafür, dass das auch so bleibt! Ein Spot, der früh Wellen einfängt, side- oder sideoff-Tage mit Südwestwind sind allerdings selten. I.d.R. gibt's sideon-Bedingungen bei Mistral; zwar nicht so sauber, aber es kann groß werden. Die weite Bucht ist sandig, nur in der Mitte sind ein paar Felsnasen, allerdings brechen dort die besten Wellen. Normalerweise ist die Zufahrt nur bis zum Parkplatz 800m oberhalb des Spots möglich. In der Nebensaison kann man versuchen, über Holzstege bis an den Strand zu kommen; ohne 4x4 nur nicht zu mutig werden.
7086
Provence-Alpes-Côte d'Azur
Ob Freestyler oder B&J-Fans, sie alle tricksen gerne in der kleinen Bucht der Pointe Rouge. Doch auch Anfänger fühlen sich dank 100 m Stehbereich sehr wohl, jedenfalls solange er Wind nicht zu stark wird. Bei Mistral wird's dann Ernst: an der Mole auf der rechten Seite brechen schöne Wellen für High-Jumps und Backside-Wellenritte und die Onshore-Bedingungen sorgen für dichtes Gedränge vor dem felsigen Ufer. Wird der Wind zu löchrig, lohnt es sich aus der Bucht vor die Slipanlage (Le Glissant) rauszukreuzen, wo der Wind stärker und konstanter ist. Dort einzusteigen ist zwar wegen des rutschigen Betons und des Shorebreaks etwas tricky, aber dafür ist die Stimmung unter den Locals umso entspannter.
6326
Provence-Alpes-Côte d'Azur
"LE Wave-Spot" der Region! Die Marseiller würden wohl sagen: der beste Spot des ganzen Mittelmeers. Bei NW saubere Riffwellen mit Side- sideoff-Wind von rechts, SO bläst sideshore von links und bringt noch größere, jedoch kabbelige Wellen mit sich. Bei den richtigen Bedingungen sind viele gute Leute unterwegs. Etwas Niveau sollte man daher mitbringen, wenn man sich hier ins Wasser traut. Der Einstieg erfolgt über rutschige Felsplatten und mit Muscheln bewachsene Rocks warten auf diejenigen, die beim Abreiten zu spät aussteigen. Bei Mistral aus N ist Carro nicht die erste Wahl: die Wellen werden glatt gebügelt und der Wind kommt brutal ablandig und böig. Dann kann man es noch 500m weiter oberhalb in La Cabane versuchen. Auf der Landzunge ist ein WoMo-Stellplatz; in der ganzen Gegend solltest Du Dich allerdings nicht zu weit von Deinen Wertsachen entfernen.
6322
Corse (Korsika)
Hervorragender Wave-Spot, wenn ein Tief über dem Golf von Genua Korsikas Nordküste mit SW-Wind versorgt. Je länger dabei am Festland Mistral weht, desto höher werden hier Wellen und Shorebreak. Wenn der Libecciu im Sommer solo oder im Winter südlicher (sideoff) kommt, bleibt das Wasser dagegen ähnlich glatt wie bei Tramuntana. Im Sommer erfolgt der Einstieg (für WS und für Kiter) via Fahrrinne vor dem Baywatch. Wer es richtig radikal mag, kann von Algajola aus auch zum korsischen Jaws starten. Etwa 2 km nordwestlich brechen an einem Outer Reef bei starkem Mistral bzw. Libecciu (vor allem im Winter) über masthohe Wellen. Die Untiefe ist gekennzeichnet, beim Wellenabreiten trotzdem auf die Felsen unter Wasser achten; der Name "Le Danger d’Algajola" kommt nicht von ungefähr!
6371
Nouvelle-Aquitaine
Der seichte See ist von Bordeaux aus schnell zu erreichen und nördlich des kleinen Hafens darf ganzjährig gekitet werden. Dementsprechend voll wird es auf dem Wasser, Windsurfer sieht man dagegen nur wenige. Am Strand stehen ein paar Bäume, aber der Stehbereich ist riesig und man kann problemlos aus dem Wasser starten. NW ist etwas böig, am gleichmäßigsten sind W und SW.
6250
Nouvelle-Aquitaine
Der City-Spot von La Rochelle liegt vor der Mole des Sporthafens und ist weit und breit der einzige, der gezeitenunabhängig funktioniert. Bei Ebbe befindet man sich allerdings in der Fahrrinne - also Augen auf, denn es wimmelt nur so von Freizeitkapitänen. Gestartet wird rechts am Mini-Kieselstrand. Zwar hat man hier ein großes Windfenster, die Bedingungen lassen aber nur die Wahl zwischen Formula, Freeride und Slalom.
6188
Sardinien
La Maddalena ist eine Alternative für Individualisten, denen die Costa Smeralda zu voll ist. Da die Insel nicht weniger windig ist als Porto Pollo ließe das eigentlich hoffen.aber die Buchten sind eng und die Strände oft mit Felsen durchsetzt. Am ehesten geht es noch in der Baia Trinitá auf der Westseite. Im Zweifelsfall einfach das Ambiente genießen: kristallklares Wasser und weiße Strände, eingerahmt von rundgeschliffenen Felsen.
7082
Belgien
Oostende ist für belgische Verhältnisse eine Metropole. Nicht nur Partyanimals lassen es hier ordentlich krachen; Preisbereitschaft vorausgesetzt, kann man hier auch hervorragend essen. Zum Surfen hat man drei Optionen: im Zentrum vor dem "Outside Surfclub" trifft sich die Kiteszene, wegen der Buhnen nicht ganz ungefährlich. Etwas weiter südlich wurde der Einstieg vor der Holzpromende nach einer von Studenten montierten "Webcam" benannt. Da die Stadtautobahn hier quasi direkt am Strand entlang führt, wird dieser Spot gerne für Feierabend-Sessions angesteuert, aber Vorsicht beim Parken - Ticketgefahr! Der dritte Einstieg "Roze Villa" liegt etwas außerhalb und funktioniert sogar mit sideoff-Bedingungen, denn westlich von Mariakerke kommt SSW frei über’s Land.
5945
Bretagne
La Torche, ein legendärer Worldcup-Strand, den selbst Robby Naish als "wirklich schwierig" eingestuft hat. Der Spot wird durch eine Felsnase geteilt, von der aus man sich das bis zu doppelt-masthohe Spektakel ansehen kann. Der rechte Strand ist nur etwas für absolute Wave-Experten. Die Wellen sind radikaler und auch die Strömung ist extremer, vor allem in der Nähe der Felsen. Wer Zweifel hat, sollte sich besser in die südliche Bucht Pors Carn begeben, hier ist auch die Kite-Zone im Sommer. Gefährlich kann hier ein Felsband im linken Teil werden, zumal man es bei Flut nicht sieht. Am südlichen Ende, "Le Petit Bois" genannt, gibt es eine zusätzliche Parkmöglichkeit.
6110
Provence-Alpes-Côte d'Azur
Populärer Allround-Spot auf dem Étang de Berre. Die ersten 100m sind stehtief, weshalb der Spot gerade bei Anfängern sehr beliebt ist. Die Kitezone liegt etwa in der Mitte des ganzen Damms und ist auch im Hochsommer offen. Bei N-W baut sich bis zu 1m Kabbelwelle auf und wenn der Wind direkt aus N kommt, hat man sogar mehr "Welle" als in Carro. Meist wird hier dann auch der Wind stärker. Im Sommer bläst am Plage de Jai mit 15-20 Knoten aus SW ohnehin der stärkste Wind der Gegend. Bei ablandigem O-S ist der See dagegen spiegelglatt. Zweifelhafte Wasserqualität und im Sommer viele Algen. Im Winter kühlt sich das im Sommer warme Wasser extrem ab.
6324
Sardinien
Ende der Siebziger entdeckt wurde der Spot am Nordende der Costa Smeralda schnell zu einem der beliebtesten Freeride-Spots Europas. Zwei große Buchten werden hier von einer schmalen Landzunge getrennt, so dass man auf der einen Seite onshore Wind und Chop hat und auf der anderen Seite spiegelglattes Wasser, ohne dass der Wind durch die Landzunge gebremst wird. Die Straße von Bonifacio ist eine perfekte Düse und sorgt für eine fabelhafte Windstatistik. Alle westlichen oder östlichen Winde werden hier verstärkt und bei jeder Windrichtung bietet der Spot eine passende Einstiegsmöglichkeit. Am Westufer der größeren Bucht, in Porto Liscia, ist noch ein weiterer Einstieg, zu erreichen über die SS133.
7083
Zeeland
Der Ort liegt zwar noch auf holländischem Gebiet, gesurft wird jedoch mit fließendem Übergang zum belgischen Knokke. Populärster Einstieg ist vor dem Pavillon "de Zeemeeuw". An dem langen Sandstrand laufen schöne Wellen bei SW bis W. Bei NW können sie auch richtig groß werden, der Wind kommt dann allerdings auflandig. Je weiter Richtung Belgien, desto weniger Holzbuhnen sind im Wasser.
5937
Costa Brava & Barcelona
Neben den Spots am Kap Creus ist Pals DER Wavespot der Region bei Tramuntana (N). Einschränkend muss man sagen, dass der Spot nur funktioniert, wenn der Tramuntana weiter nördlich richtig hackt. An manchen Tagen fährt man in Port de la Selva mit kleinen Segeln, während sich in Pals kein Lüftchen regt. Kommt der Wind bis hierher durch, sind die Bedingungen phänomenal. Große, saubere Wellen mit sideshore Wind von links ermöglichen High-Jumps und Frontside-Waveriding erster Güte. Die besten Tramuntana-Monate sind Februar bis April, auf der Welle schaut man dann Richtung Strand bis zu den schneebedeckten Gipfeln der Pyrenäen, genial! Entsprechend kalt ist dann natürlich der Wind. Die Bedingungen in Pals können aber auch relaxed sein. SW (Garbí, sideoff von rechts) ist, obwohl böig, gar nicht schlecht zum Freeriden, SO (Xaloc) ist zum Kiten ideal. Auch bei Gregal (NO) ist man mit dem Kite gut bedient, zuweilen auch mit kleinen Wellen zum Springen. Keine Freude ist dagegen der auflandige Levante. Der beste Einstieg liegt in Höhe der rot-weißen Antennen.
6425
Ligurien
Dank der Thermik am Capo Mimosa ist Andora der beliebteste Freeride-Spot in Ligurien. Hier kann man im Frühling und Sommer 15 Knoten erwischen, während sich an allen anderen Spots kein Lüftchen regt. Bei Starkwind funktioniert der Sandstrand auch als Wavespot. Im Winter hat die Gemeinde einen Container mit Duschen und Umkleiden organisiert. Parken in der Nähe der Bar "Beach".
6849
Sardinien
Spektakuläre Bucht mit weißem Strand und karibischen Wasserfarben. Eigentlich ein perfekter Freestyle- und Anfängerspot, doch im Sommer ist so eine Beauty natürlich auch ein überaus beliebter Badestrand.
7094
Sardinien
Der lange Strand nördlich von La Cinta wird beim San Teodoro Evento im September zum Epizentrum der sardischen Kiteszene. Am besten ist es hier bei Scirocco (SO), der selbst im Sommer oftmals ordentlich Kraft hat. An vielen Tagen ein Freeridespot, aber bei starkem Scirocco gelegentlich auch sideon-Wellen. Selbst wenn in Olbia wenig Wind ist, man aber á la Cape Town eine Wolkendecke über der Isola della Tavolara sieht, kann sich der Trip nach S. Teodoro lohnen. In der Buchtmitte gibt es eine offizielle Kitezone, schlappe 1,5 km vom Parkplatz entfernt.
7079
Kantabrien
Somo ist von Osten kommend der erste Spot der Bahía de Santander und zugleich der schönste. Ein breiter und langer Sandstrand mit einem sauberen Beachbreak. Nur bei Flut brechen die Wellen Shorebreak-like auf dem Strand. Auch bei großem Swell leidet die Qualität, dann hat man es mit riesigen Schaumwalzen zu tun. Ansonsten auch ein guter Spot zum Wellenreiten, obwohl es durch die Nähe zur Stadt am Peak oft sehr voll wird. Bei großem Swell sowie im Kanal zur Ria gibt's kräftige Strömung und bei Ebbe kommt ein Schiffswrack hoch. Ohne Swell kann man bei NO in der Bucht auch sehr schön Freeriden und lange Schläge an der Isla Mouro und dem Palacio Magdalena vorbei bis zum eindrucksvollen Cabo Mayor machen.
6670
Occitanie & Pyrénées-Méditerranée
Das Nordende des großen Étang de Bages ist eine echte Alternative zu Gruissan, wenn man sowohl Sicherheit als auch Freiraum auf dem Wasser liebt. Die Topographie im Hinterland beschleunigt den Tram allerdings, was vor- oder nachteilig sein kann. Der schlickige Strand mit seinen Bruchsteinen sowie Farbe und Duft des Wassers sind gewöhnungsbedürftig, aber biologisch wohl unbedenklich. Windsurfer finden sich rund um den Club Nautique ein, während Kiter sich am Camping Les Mimosas treffen.
6266
Ligurien
Bei Scirocco (SO) ist Genova vielleicht der radikalste Spot der Region. Nicht nur den Shorebreak hat hier schon mancher unterschätzt. Die beliebtesten Stadtspots sind beim Centro Surf Club (Kite und Windsurf) sowie Sturla Beach (nur Kiter) weiter östlich auf Höhe des Fußball-Stadions.
6856
Sardinien
Ein netter Freeride-Spot, vor allem mit Winden aus O-NO. Auch bei W oder NW kann man hier flache Tage erleben, denn Vignola bekommt erst sehr spät Wellen. Vignola ist daher auch ein beliebter Ausweichspot bei Mistral, wenn die anderen Spots der Northshore bereits unfahrbar sind. Meist bleibt es hier bei B&J, allerdings nicht selten mit ordentlich Shorebreak. Er gibt ein paar Felsen in der Bucht, deren Lage man sich vorher einprägen sollte, ansonsten ist der Strand breit und sandig. Neben dem kleinen Dorf befindet sich auch ein Campingplatz direkt am Spot.
7087
Sardinien
Einer der besten Wavespots der sardischen Northshore, hier wird es locker über masthoch. Am bestens bei Westwind, ausgezeichnet zum Abreiten der Wellen, weniger gut zum Springen. Überall Felsen, auch in der Impact Zone und nur ein kleiner Strand im rechten Teil der Bucht. Kein Zweifel, nur für Experten! Besonders aufpassen am "Bomba Point", der kleinen Landspitze auf der rechten Seite. Dort sind die Wellen noch einen Tick höher, enden aber direkt auf den Steinen. Ein kleiner Fehler und Deine Ausrüstung zerschellt an den Felsen. Leider zeigen die Windsurfer an dem Break im linken Teil der Bucht Züge von Localism gegenüber Kitern. Dank natürlicher Selektion stellt sich das Problem am Bomba Point nicht.
7085
Euskadi (Baskenland)
Einer der beliebtesten Wellenreitspots von Bilbao und Umgebung. Zum Windsurfen oder Kiten funktioniert der Spot aber recht selten, selbst als Local muss man Glück haben! Wenn Swell, Windrichtung und -stärke mal passen, kann man hier jedoch auch magische Wave-Sessions erleben. Dazu gehören aber auch: langer Anmarsch, kräftige Strömung, Shorebreak und Felsen im Wasser.
6660
Occitanie & Pyrénées-Méditerranée
An der Plage Mateille kannst Du noch bequemer bis auf den Strand fahren. Bei Tram startet man etwas in der Abdeckung; Marin passt von der Papierform her besser, aber auflandiger Wind, Shorebreak und chaotische Wellen halten das Vergnügen in Grenzen.
6271
Corse (Korsika)
Bei NW, NNO (Sommer-Thermik) und SW (Libecciu) fährt man an der Plage du Club Olympique. Der Wind ist oft böig; der Stehbereich und das glatte Wasser aber auch für Anfänger ideal - abgesehen von den Wellenbrechern. Im Sommer wird's voll, Kiten wird erst ab Mitte September wieder geduldet. Östlich schließt sich die Plage de la Légion an, wo der Wind noch etwas stärker bläst. Dieser Strandabschnitt liegt neben dem Militärgebiet, daher muss man am Club Olympique parken und läuft (oder surft) die letzten 800m. SW ist hier nicht so böig und bringt sogar etwas Welle mit. Weniger Badegäste als an den anderen Stränden, selbst im Sommer wird man mit seinem Schirm geduldet. Minus: die Schnüre verhaken sich leicht in den Steinen des Kieselstrandes und im Wasser gibt's Seeigel.
6369
Provence-Alpes-Côte d'Azur
Cannes ist nicht nur Glitter und Glamour, sondern auch der Top-Spot der Region bei Ostwind. An guten Tagen trifft sich am Palm Beach die gesamte Szene und man muss früh genug kommen, um auf Parkplatz und Wasser noch einen Platz zu bekommen. Der Wind baut ordentliche Rampen auf und an einer 300m weit draußen gelegenen Untiefe brechen sogar schöne Wellen zum Abreiten. Der Spot ist aber keinesfalls nur Experten vorbehalten, da der Einstieg trotz Strömung recht easy und Kiten (am Südzipfel des Parkplatzes) das ganze Jahr über erlaubt ist. Bei SW bis W kann man manchen Meter Höhe machen, wenn man auf der rechten Seite der Landspitze startet. Einmal auf dem Wasser ist es dann aber entspannt.Wer auf Enteckungstour gehen will, kann sich zu den vorgelagerten Îles de Lérins aufmachen (theoretisch per halbstündiger Kreuz, besser aber mit der Fähre). Am Westkap von Sainte Marguerite bricht eine sehr gute Riffwelle, aber auch die Küste ist steinig! Die Schwesterinsel St.Honorat wartet auf ihrer Südseite mit einem weiteren Riff auf, obendrauf gibt's hier noch die Kulisse des alten Klosters.
6361
Corse (Korsika)
Die traumhaft schöne Bucht von Figari ist ein beliebtes Trainingsrevier; weite Teile sind stehtief, das Wasser warm und die Thermik aus W arbeitet regelmäßig mit 4 Bft.; nur bei O wird’s sehr böig. Wer den Wasserstart beherrscht, sollte möglichst schnell aus der Bucht heraus fahren und sich weiter draußen im großen Chop austoben. Denn drinnen herrscht reger Verkehr und zwischen Freizeitkapitänen, Jetskis und Surfeinsteigern kann es leicht zu Missverständnissen kommen. Vier Felsen, die dicht an der Wasseroberfläche liegen, sind im Sommer durch Bojen gekennzeichnet. Der beste Einstieg zum Windsurfen liegt am Strand bei der Surfschule. Zum Kiten muss man seine Ausrüstung 15 Minuten gen Süden tragen. Der Parkplatz auf der Ostseite ist höhenbeschränkt, Womo-Fahrer müssen an die Westseite der Bucht ausweichen.
6395
Nouvelle-Aquitaine
Les Arbousiers ist ein unkomplizierter WS-Spot, zum Kiten braucht es hier Erfahrung. Bei Flut wird der Strand vor den Villen von Le Moulleau sehr schmal, bei Hochwasser wird Starten und Landen sogar unmöglich. Hinzu kommen hier im Mündungsbereich des Bassins starke Gezeitenströmungen. Zum Teil starke Strömung. Im Sommer bis 19.00 Uhr Kite-Verbot.
6255
Costa Brava & Barcelona
Der große Stadtstrand neben dem Hafen von Palamós funktioniert am besten bei Garbí, dann kommen die Locals aus Girona zum Freestylen hierher. Vor allem im Herbst und Winter sind die Bedingungen bei SW besser als in der Bucht von L'Estartit, oft reicht es in Palamós sogar dann, wenn überall sonst Flaute herrscht. Bei starkem Wind bilden sich kleine Wellen und fetter Shorebreak, ansonsten ist das Wasser glatt. Wenn im Winter viele Sommerresidenzen der Küste ausgestorben sind, findet man in Palamós noch Leben mit netten Bars und Restaurants.
6426
Provence-Alpes-Côte d'Azur
Hinter Salins de Giraud fährt man ca. 15 km Piste gen Westen und mit etwas Muße findet man den kilometerlangen Croissant-förmigen Sandstrand von Beauduc. Soulsurfen muss hier erfunden worden sein, denn das Panorama aus Salzseen, Flamingos und Wildpferden ist Postkarten-reif. Von S bis N ist so ziemlich alles fahrbar und je nach Windstärke und –richtung gibt es Freeride oder kleine Wellen. SW-Thermik bringt perfekte Kite-Bedingungen; doch Vorsicht: bläst der SW sehr stark, kann der Strand überspült werden. Mistral kommt sideshore von rechts, in der Regel weniger stark als im Golfe de Fos und zudem erfreulich konstant. Die ersten 200 m sind stehtief. Parken kann man direkt am Wasser. Außer zwei Fischrestaurants gibt es in Beauduc aber weit und breit keine Infrastruktur, am besten vorher nochmal einkaufen.
6315
Occitanie & Pyrénées-Méditerranée
In Le Goulet wird das Wasser selbst bei 6-7 Bft. kaum kabbelig und im Vergleich zu den anderen Spots sammelt sich hier deutlich weniger Seegras. Inzwischen gibt's eine Surfschule mit Bar und einen (kostenpflichtigen) Womo-Stellplatz. In der Ferienzeit ist der allerdings schnell komplett belegt.
6298
Occitanie & Pyrénées-Méditerranée
Der Spot liegt südlich neben der Mole, die den langen Strand von La Corniche begrenzt. Bei NW Flachwasser, bei seltenem W side-, bei O-SO onshore Beachbreak. Bei starkem Wind brechen die Wellen schnell close-out. Wer sich noch nicht so sicher auf dem Brett fühlt, ist in Cap d’Agde besser aufgehoben. Der Kite-Chenal befindet sich westlich an der Plage du Lido. Es gibt auch noch einen zweiten weiter rechts, um im Hochsommer die 300m-Zone zu verlassen.
6281
Bretagne
Am breiten Sandstrand kommen Einsteiger, B&J-Freunde und sogar Waver auf ihre Kosten; rechts liegt ein Riff, an dem schöne Wellen brechen, W-SW bläst dazu sideshore. Doch Vorsicht, bei Ebbe liegt es dicht an der Wasseroberfläche. Sommer-Thermik aus W-NW, Kiten ist dann jedoch tagsüber verboten.
6111
Occitanie & Pyrénées-Méditerranée
Der Étang bei Frontignan-Plage ist ziemlich beliebt, denn er bietet das Beste aus zweierlei Welten. Für alle, die größer als 1,60m sind, ist er stehtief und der Tramontana bekommt durch eine Düse einen zusätzlichen Kick. Etwas unangenehm sind nur die Holzpfähle und Steine im Uferbereich. Dazu die Durchgangsstraße in Lee, Kite-Anfänger müssen hier also vorsichtig sein.
6282
Belgien
Ähnlich wie in Knokke sind auch in De Haan überall Spuren der Belle Epoche sichtbar. Bei der Moderne hat man hier dann später nicht ganz so geklotzt, was der Atmosphäre des Ortes heute zugute kommt. Trotzdem sind Surfer wegen der Strandbebauung auf Bestwind angewiesen, um konstante Bedingungen zu erwischen. An guten Tagen sind logo-hohe Sessions möglich; ohne Buhnen, dafür aber mit starker Strömung besonders bei Flut. Da man den Wagen im Ort lassen muss, ist der Anmarsch etwas umständlich.
5943
Nouvelle-Aquitaine
Nördlich vom Cap Ferret warten unendlich lange Strände, der meistbesuchte heisst Grand Crohot Océan. Bis zum Strand muss man etwas laufen, dafür gibt's viel Natur und eine Menge schöner Breaks jenseits der Wellenreit- und Badezonen.
6251
Normandie
Am selben Strand wie Sainte-Adresse liegen die beiden City-Spots von Le Havre. Bei S-SW fährt man an der Nordmole des Hafens, bei W-NW 800m weiter oben in Ponan. Top Bedingungen hat man dort vor allem bei starkem NW, dann gibt’s auch mal Welle mit Sideshore-Wind. Die Wellen brechen immer erst 2 h nach Flut, gleichzeitig wird dann auch der Shorebreak weniger, der durch den Kieselstrand besonders unangenehm ist. Seinen Kite sollte man an beiden Spots bei Flut besser nicht launchen, da man dann zu nah an der Straße ist. Bei Ebbe gibt’s dann Sandstrand und es bildet sich eine kleine stehtiefe Lagune, in der man auch ohne Wellen seine Moves üben kann.
5996
Corse (Korsika)
Durch einen Düseneffekt bläst Sommerthermik aus SW in Santa Manza stärker als an allen anderen Spots Süd-Korsikas und schafft ideale Bedingungen für Slalom-Piloten und Freestyler. Bei NO verwandelt sich die traumhaft schöne Bucht dagegen in ein B&J-Revier. Es gibt zahlreiche kleine Strände. Überall sollte man auf Felsen im Wasser achten, denen schon manche Finne zum Opfer gefallen ist.
6399
Provence-Alpes-Côte d'Azur
Der Strand vor dem ehemaligen Militärflughafen (Base Nature) funktioniert am besten mit südlicher Thermik. Sie kommt vormittags zunächst aus östlichen Richtungen, dreht dann mittags auf SW und erreicht bis zu 20 Knoten. Bei Ostwind ist das Wasser kabbelig mit ein bisschen Shorebreak. Bei Mistral fährt man besser rüber nach Le Veillat. In der Bucht von Fréjus wird es selten voll auf dem Wasser, dafür aber am Strand und auf den Parkplätzen. Im Sommer gibt es eine Windsurfzone und Parkgebühren.
6358
Euskadi (Baskenland)
Auch Zarautz ist vor allem als Wellenreitspot bekannt. Falls WNW mal stark genug wird, kann man hier aber auch mit Kite und Segel Spaß in den über Sand brechenden Wellen haben, die nur im Winter regelmäßig über kopfhoch werden. Weht der Wind zu westlich, ist es vor allem im linken Teil des Strandes sehr böig. Bei Flut wird der Strand sehr schmal, der Shorebreak dafür umso größer.
6656
Picardie
Freeride- und Anfängerspot in der sehr flachen Baie de Somme - genug Wasser gibt's nur bei Flut. Kiter fahren rechts vom Einstieg, Windsurfer links. NW-Thermik kommt sideshore, idealer Wind bleibt aber SW, während N oder S sehr böig sind. Bei ablaufendem Wasser nicht zu mittig der Bucht aufhalten und der nördliche Teil steht unter Naturschutz. Im Sommer, insbesondere an den Wochenenden, wird die Bucht wegen der Nähe zu Paris sehr voll.
5978
Costa Dorada & Delta del Ebre
Riumar ist der Wellenspot des Ebro-Deltas. Hier beginnt das Herrschaftsgebiet des Mestral, der aus NW nicht selten mit über 40 Knoten böig aufs Meer pfeift. Während er an der ganzen Küste ablandig bläst, kommt er hier side bis sideon von links mit Wellen zum Springen. Sie werden bei NO (Gregal) noch besser und brechen an der vorgelagerten Sandbank östlich des Ortes. Meist bleibt es bei hüfthohen Wellen beherrschbar, nur in der Ebro-Mündung gibt es etwas Strömung. Alles in allem ein sicherer Spot, denn das in Lee liegende Cap de Tortosa schützt bei Fehlern oder Materialbruch vorm Abtreiben. Hier kann man auch bei Wellen in der großen Lagune hinter der Sandbank kiten, zum Freestylen mit dem Windsurfboard ist es leider zu flach. Im Fühling und Sommer bricht der nördliche Wind im Laufe des Tages oft ein; ein eindeutiges Zeichen für kurz darauf einsetzende Thermik aus Süd, die hier ablandig weht. Kiten ist an dem langen Sandstrand im Sommer offiziell nicht erlaubt.
6455
Bretagne
Ohne Zweifel einer der besten Wave-Spots des Nord–Finistère. Im rechten Teil der Bucht sind die Wellen meist gemäßigt und auch für Aufsteiger zu bewältigen. Anders links der Felsen, bei "La Rivière". Die Wellen sind dort wesentlich größer, kräftiger und brechen hohl; bei gutem Swell für Könner ein Festessen! Diverse Felsen, aber alle gut sichtbar. Schönste Wellen bei auflaufendem Wasser, beste Windrichtung ist S-SW, W wird bei Flut im Uferbereich abgedeckt. Deswegen fährt man bei dieser Richtung nur bei Ebbe, bei schwachem NO sind auch Freeride-Tage möglich.
6073
Costa Brava & Barcelona
Empuriabrava wurde Ende der 60er Jahre nach dem Vorbild Floridas aus dem Sumpf gestampft, Venedig stand Pate für die durch Kanäle verbundenen Marinas. Der Strand ist deutlich breiter als in Santa Margarita, in der Nebensaison ist daher auch ein entspannter Kite-Launch möglich. Im Sommer gibt es alles, was das touristische Herz begehrt, off-season wirkt der Ort wie Disney-World im Winterschlaf.
6413
Sardinien
Hier beginnt Sardiniens Northshore! Rena Majore ist der erste Spot, an dem Wellen entstehen und der letzte, der noch Swell einfängt. Beim klassischen Mistralsturm ist der Spot allerdings nicht fahrbar, denn der Wind kommt dann auflandig und die Wellen brechen wild durcheinander.
7084
Bretagne
Radikaler Beachbreak für Big Wave-Experten! Die Wellen können über 6m hoch werden und die Strömung ist stark. Bei großen Bedingungen wird es hier gefährlich und es ist keine Schande nach Le Goulien oder Pentrez auszuweichen. Bei Flut brechen die schönsten Wellen direkt vor dem Parkplatz, bei Ebbe weiter nördlich am Strand von Lostmarc’h. SO kommt leicht sideoff, die Wellen werden dadurch sauber, schnell und kräftig - Traumbedingungen für Könner! Aber auch bei Sommerthermik aus NNO kann man gute Sessions erwischen; bei Onshore aus W ist der Spot dagegen unfahrbar. Die Schotterpiste zum Parkplatz nicht vor Begeisterung zu schnell angehen!
6096
Sardinien
Ausgezeichneter Wavespot bei Westwind, der hier sehr häufig weht und sideshore Bedingungen liefert. Die Wellen entstehen über einer Felsbank, die nah an der Küste flach unter dem Wasser liegt. Rechts gibt es einen Channel. Auf der rechten Seite des Spots findet man Sandstrand, dort kann man auch mit dem Kite raus, aber passt auf die Felsen und den Shorebreak auf. Einer der besten Wavespots der sardischen Northshore.
7090
Provence-Alpes-Côte d'Azur
Auch in Le Lavandou versteht sich: Off-Season only! Dann ist der beste Einstieg ebenfalls in Lee der Hafenmole, denn auch hier wird der Shorebreak am Strand entlang immer größer. Dreht der Wind zu stark auf Nord, ist man in La Favière besser aufgehoben.
6350
Bretagne
In Pentrez sind die Wellen einen Tick kleiner als in L’Aber. Ein ungefährlicher Ausweichspot also, wenn es auf der Westseite der Presqu’île de Crozon zu fett wird. Vor allem bei S-SW sind dann gute Sideshore-Tage möglich. Und wenn der Swell auf sich warten lässt, geht man eben Freeriden, oder bei Ebbe Strandsegeln.
6099
Corse (Korsika)
Ist W-SW in Porticcio zu schwach, lohnt sich ein Blick nach Porto Pollo, wo die Thermik immer einen Tick stärker bläst. Das Wasser bleibt meist spiegelglatt, so auch bei NO, der etwas böig über die Hügel kommt. Nur bei Sturm aus W gibt’s Welle mit Shorebreak. Man kann an zwei Stränden aufs Wasser: direkt im Ort neben dem Supermarkt, oder am schöneren und größeren Strand an der Taravo-Mündung. Parken ist im Sommer ein Glücksspiel.
6391
Corse (Korsika)
Wenn der Wind in Bonifacio zu stark wird, kann man an den weitläufigen Strand zwischen Propriano und Portigliolo ausweichen. Im Sommer bleibt es hier meist bei easy Freeride, aber wenn der Wind stärker bläst oder noch Mistral-Swell nachläuft, bricht auch ein satter Beachbreak. Leider sind nur auflandige Winde in der Bucht konstant genug. Parken kann man auf dem Parkplatz des kleinen Restaurants Le Robinson (obwohl der Besitzer davon nicht begeistert ist). Der Wavespot befindet sich nördlich des Flusses am Plage aux Vaches (D319).
6392
Bretagne
Die Kuhinsel, wie der Spot übersetzt heißt, ist eine kleine Halbinsel, an der eine Rechtswelle sauber auf ein Riff bricht. Der Break kann über masthoch werden und die Bedingungen fürs Frontside-Waveriding sind bei NW (sideoff) ideal. Beste Wellen bei mi-marée. Parkmöglichkeiten am Bootsanleger, Einstieg dahinter über große, rutschige Steine. Wem das zu risky ist, der startet am Strand von Audierne und kreuzt Höhe.
6104
Nouvelle-Aquitaine
Populärer Badeort mit Stränden so weit das Auge reicht. Der Plage Sud ist der ruhigste und zugleich die offizielle Kitezone. Auch der Plage Remember im Norden ist fahrbar, wenn man sich ausreichend weit von der Baywatch-Zone fernhält. In Mimizan ist Nordwest bei Tiefdruck schon spürbar schwächer als weiter nördlich, hingegen funktioniert die Nachmittags-Thermik aus der selben Richtung verlässlich.
6261
Nouvelle-Aquitaine
In Sanguinet am Ost-Zipfel des Sees verstärkt sich die NW-Thermik. Hier treffen sich die erfahreneren Leute.
6258
Nord-Pas-de-Calais
Die Wellen werden in Wimereux höher als in Wissant, haben aber nicht so viel Power. S ist perfekt für Wellenritte, SW besser zum Springen. Von NW bis NO kann man auch Freeriden. Nachteil des Spots: bei Flut brechen die Wellen auf die Mole der Strandpromenade. Kiten ist dann unmöglich und Windsurfen nicht ratsam. Der Spot ist ziemlich crowded, auch viele Wellenreiter.
5966
Ligurien
Ausgezeichneter Spot bei Grecale (NO), je nach Windstärke gibt es Flachwasser oder Wave. Für Wave ist das Windfenster jedoch breiter. Der Haupteinstieg ist an der Uferstraße 600 m nördlich vom Fluss Centa. Wer zu der kleinen Insel Gallinara rüberfahren will, kann auch direkt am Fluß starten.
6850
Sardinien
Auch in der Bucht von Olbia nimmt man am besten die Ostwinde. Pittulongu ist ein weißer, flach abfallender Sandstrand, komplett ausgestattet mit Windsurfschule, Bars und Restaurants. Die Wellen werden hier bei Scirocco maximal 1m hoch, nur im Winter bei starkem NO kann es größer werden.
7081
Euskadi (Baskenland)
Die legendäre Left von Mundaka gilt in der Wellenreit-Szene als eine der kräftigsten und größten hohl brechenden Wellen Europas. Mundaka-Tube-Rides sind eine 10! Wenn winterlicher Wind aus Süd die Wellenreiter vertreibt, haben auch gute Windsurfer und Kiter eine Chance auf spektakuläre Wellenritte. Experts only! Gestartet wird von der Playa de Laida, auf der Mundaka gegenüber liegenden Seite der Flussmündung. Die starke Strömung zerrt gezeitenabhängig Richtung Fluss oder Meer und macht dabei aus den Wellen am Ufer ein einziges Chaos. Weiter draußen hat man dann aber drei saubere Peaks zur Auswahl: Mundaka itself, daneben einen Break in der Mitte der Bucht und noch einen auf der rechten Seite. Bestwind ist S-SW (off bis sideoff), der üblicherweise im Tagesverlauf abnimmt. In den Lagunen vor dem Strand oder im Fluss, kann man bei Flut auch gut Freeriden oder im glatten Wasser Kiten.
6657
Occitanie & Pyrénées-Méditerranée
Ein Stück weiter in La Mine sind die Bedingungen ganz ähnlich wie in Les Pêcheurs; Freerider lieben die langen Schläge bis fast zum Westufer und auch bei SO kann hier gesurft werden. Noch ein Plus: wegen der holprigen Anfahrt wird La Mine nicht so voll.
6297
Ligurien
Man steigt am besten am Strand vor dem Bagno Mediterraneo in Lee von der kleinen Mole ein. Da der Wind böig sein kann, sollten Anänger nicht weiter rausfahren als das Capo Noli Schutz bietet. Weiter in Luv, am Strand von Spotorno ist der Wind konstanter. Von hier aus kann man auch mal eben zur Isola di Bergeggi rüberheizen.
6852
Kantabrien
Auch an der Playa de Merón, rechts der Flussmündung von San Vicente de la Barquera, gehört ein Wellenreiter ins Gepäck, um die beständig brechenden Beachbreaks zu testen. NO (sideshore) im Sommer reicht, wenn überhaupt, nur für großes Material, W wird im Winter auch mal kräftiger, bringt aber deftigen Swell und Strömung mit. Direkt hinter den Dünen gibt es einen Campingplatz.
6680
Occitanie & Pyrénées-Méditerranée
Am langen Sandstrand zwischen Marseillan-Plage und Sète schafft der ablandige Tramontane eine feiste Speedpiste, die nur gelegentlich von Bebauung oder Bäumen verwirbelt wird. Aber Vorsicht: es bläst voll ablandig!
6277
Bretagne
Ker Emma ist ein Top-Kitespot, genauer gesagt zwei Top-Kitespots! Ode Vraz funktioniert bei allen Gezeiten, am besten bei Ebbe und SW-W, bei Flut wird's etwas rauer, dann kann man ggf. in die Baie de Kernic ausweichen. Bei großem Tidenhub den Parkplatz im Auge behalten, da er überflutet werden kann! 3 km weiter westlich steigt man von La Sablière in die Baie de Goulven ein. Sie wird durch vorgelagerte Felsen gut abgeschirmt und man carvt auf türkisem, spiegelglattem Wasser. Der Einstieg ist lange stehtief und die Felsen gut sichtbar. Bei Ebbe bleibt jedoch nur ein Rinnsal, dann gehört der breite Strand den Strandseglern.
6076
Corse (Korsika)
Freeride-/Formula-Revier bei SW, bei NO-O auch etwas Welle. Die meisten Wave-Piloten begeben sich dann aber eher nach Calvi. An der Plage de la Gare neben dem Hafen sind die Bedingungen ideal für Anfänger, obwohl der SW (sideoff) ziemlich böig ist: die ersten 30 Meter sind stehtief und eine Surfschule wacht über die Sicherheit. Gefährlich sind allenfalls die Fähren, wenn man der Hafenausfahrt zu nahe kommt, oder Löschflugzeuge, die bei Waldbränden hier schon mal Wasser holen.
6374
Nouvelle-Aquitaine
Im Südwesten der Bucht liegt der Strand von Socoa gut vor Swell geschützt, was ihn auch für (Windsurf-)Anfänger interessant macht. Alternativ kann man auch an dem kleinen Strand des Yacht Club Basque einsteigen.
6241
Occitanie & Pyrénées-Méditerranée
Udsist am Südufer gehört mit Les Dosses zu den beiden einzigen Kitespots am Étang. Ebenfalls nur an diesen beiden funktioniert es auch bei Marin (SO).
6290
Provence-Alpes-Côte d'Azur
Endlich ein langer und breiter Sandstrand zum Kiten, der selbst in der Hochsaison nicht gesperrt ist. Dafür nimmt man gern 10 Minuten Strandweg bis zum Camping Le Pont d’Argens in Kauf; dort ist die mit Bojen ausgesteckte Kitezone, innerhalb der 300m Zone riskiert man ein Bußgeld. Die SW-Thermik nimmt ihre Arbeit schon Mitte März auf und reicht bis in den Oktober hinein. Bei Schlechtwetter-Ostwind zeigt der Spot seine Zähne; große Wellen, heftiger Shorebreak und dazu das typische Sturmwetter lassen nur noch die Hartgesottenen übrig.
6357
Provence-Alpes-Côte d'Azur
Les Estagnets, auch La Madrague Plage genannt, ist vor allem bei den Funboard-Einsteigern sehr beliebt. Seicht abfallender Strand und selbst bei starkem Mistral kommt hier nur noch ein gedämpfter Beachbreak an. Ausserhalb der Saison verschiebt sich der Kitespot hierher; bei SW auch für Kite-Einsteiger eine gute Wahl. Ostwind ist ohnehin spiegelglatt.
6341
Normandie
Top-Spot der Region bei NO: Wind sideshore von rechts und eine saubere Riffwelle, die 2-3 h nach Flut anfängt zu brechen. Bei Ebbe muss man etwas aufpassen: Das Riff liegt dann nur wenige Zentimeter unter Wasser und man sollte sich die fahrbare Rinne gut einprägen! Der Strand (bei Flut große Kiesel, bei Ebbe Sand) wird von den typischen Kreidefelsen umrahmt. Was optisch sehr schön ist, wird bei Materialbruch oder mangelnder Erfahrung gefährlich. Wer will, kann auch bei SW (sideoff und böig) aufs Wasser, Fécamp ist dann aber eindeutig die bessere Wahl.
5990
Normandie
Der ganze Küstenabschnitt ist ein flach abfallender Sandstrand von 12km Länge, kein Wunder, dass die Alliierten genau hier gelandet sind. Die Bedingungen bleiben immer einfach: bei ablandigem Wind spiegelglatt oder onshore mit kleinem Wellenschlag. Hie und da findet man Muschel- und Austernbänke. Bleibt man allerdings bei Flut im Zeitfenster von ± 2 h, riskiert man nichts und auch der Heimweg bleibt erträglich.
6010
Costa del Azahar & Valencia
Der lange Sandstrand nördlich der Altstadt gehört zu den wenigen Spots, die im Sommer regelmäßig kitebar mit Garbí-Thermik belüftet werden. Eignet sich für Freeride- oder Freestyle-Sessions auf azurblauem Wasser mit Blick auf die Festung. Einziges Hindernis sind die zahlreichen Badegäste.
6459
Costa Brava & Barcelona
Der große Sandstrand bietet alle Annehmlichkeiten mit Chiringuitos, Duschen und Nightlife und ist in der Nebensaison einer der beliebtesten Kitebeaches der Gegend. Garbí aus SW wird hier von April-Oktober regelmäßig stark genug, auch wenn die Thermik nicht ganz so gut durchkommt wie in der Bucht von Rosas. Im Winter funktioniert auch Levante, je nach Stärke rollen dann auch Wellen an den flach abfallenden Strand. Gregal aus NO und Levante aus ONO wehen sideoff und sind wegen der Bebauung sehr unbeständig. Kiten ist Juni bis September offiziell verboten, wenn es abseits der Hochsaison am Strand nicht zu voll ist, wird man aber toleriert. Im Zweifel weicht man besser an andere Spots aus. Das Südende des Strandes, neben Port Ginesta, ist auch gut zum Wellenreiten oder SUPen.
6441
Occitanie & Pyrénées-Méditerranée
Der populärste Spot von Montpellier liegt auf der rechten Seite des Hafens, Le Petit Travers. Durch die Mole werden die Wellen gedämpft, so dass man relativ einfach durch den Brandungsbereich kommt. Draußen finden Cracks dann auch größere Wellen. SO kommt sideon von links und ist im Uferbereich durch die Abdeckung der Mole böig. Freeriden kann man gut bei SW-Brise, Tramontana wird durch die Häuser zu stark abgedeckt. Am besten fährt man bei dieser Windrichtung weiter bis nach Port-Camargue. Wer gerne Platz auf dem Wasser hat, ist in La Grande Motte am falschen Ort. Selbst an ungemütlichen Wintertagen muss man sich hier zweimal umsehen, bevor man seine Manöver einleitet. Im Sommer (15.6. bis 15.9.) muss man als Kiter auf andere Spots ausweichen.
6288
Occitanie & Pyrénées-Méditerranée
Westlich des riesigen Freizeithafens liegt der Plage Sud. Im Sommer ist aber auch hier Kiten wegen der vielen Badegäste untersagt. Bei Mistral oder Tram sorgen die Molen dafür, dass der Spot erfahrenen Piloten vorbehalten bleibt und irgendwie merkt man der Stimmung auf dem Wasser diesen Stressfaktor an. Wer es größer und entspannter mag kreuzt bei SSO 1 km zur Sandbank am Pointe Espiguette, wo man sideoff wunderbar Wellen abreiten kann. Doch Vorsicht, dort kämpft man gegen die Strömung der Rhône.
6312
Costa Dorada & Delta del Ebre
Wer im Delta del Ebro kiten will, meint die kilometerlange Sandbank von Trabucador, auf der auch im Hochsommer reichlich Platz und Wind für alle vorhanden ist. Die Lagune bietet mit durchgängig stehtiefem Wasser ideale Anfängerbedingungen, aber auch erfahrene Rider finden hier perfekte Flachwasser-Conditions. Inzwischen gibt es ein Kitecenter (inkl. Beachbar), dessen Schüler rechts vom Steg rausgehen; alle anderen halten sich links. Dort ist das Wasser auch für Windsurffinnen tief genug. Fahrbar sind alle Windrichtungen, im Sommer gibt es Thermik aus südlichen Richtungen, die aufgrund des flachen Deltas hier stärker wird als an anderen Spots der Region, aber nicht so stark wie in der Bucht von Rosas. In kälteren Monaten gibt es eher Mestral aus NW oder Levante aus O, letzterer bringt auf der Meerseite ungeordnete Wellen mit, kommt allerdings onshore und für Kites wird dann die Stromleitung am Strand gefährlich. Mit etwas Glück wird sie bald unterirdisch verlegt. Bei starken Winterstürmen wird die gesamte Sandbank auch gerne mal vom fliegenden Wasser überschwemmt, daher der Name 'Trabucador'.
6456
Nouvelle-Aquitaine
Die kleine Bucht fällt bei Ebbe fast trocken, bei mi-marée ist es überall stehtief. Gut geeignet für Anfänger, da sich die nördliche Thermik meist bei moderaten 15 Kn einpendelt. Das Vergnügen wird lediglich durch die Strömung bei ablaufendem Wasser und ein paar hochkommende Sandbänke geschmälert. Im Sommer befindet sich eine Kitezone im nördlichen Teil. Für Fortgeschrittene ist auch die Landzunge ausserhalb der Lagune interessant, besonders bei Wind aus SO-SW.
6197
Île d'Oléron, Nouvelle-Aquitaine
LE Spot! Die Wellen brechen bei Ebbe draußen über einem Riff. Davor bildet sich eine Lagune, so dass man über flachem Wasser Speed aufnehmen kann. Bei Flut entsteht ein selektiver Shorebreak vor dem Kieselstrand. Vorsicht Steine! Der Spot ist populär und dementsprechend crowded. Im Sommer müssen die Kiter zur Pointe des Trois Pierres ausweichen.
6220
Nouvelle-Aquitaine
Ein guter Ausweichspot bei Durchzug eines Sturmtiefs, denn die Wellen bleiben kleiner als an den südlicheren Stränden. Wegen der Nähe zur Gironde-Mündung gibt es allerdings eine starke seitliche Strömung. Im Sommer ist der Spot nur bedingt tauglich, denn die NW Thermik weht hier meist zu schwach. Außerdem schränken Bade- und Wellenreitzonen die Spielräume auf dem Wasser stark ein und auch auf dem Strand wird es eng, besonders bei Flut. Zum Kiten weicht man besser an den Strand von l’Amèlie-s-Mer aus.
6244
Nouvelle-Aquitaine
Eher ein Wave-Spot für gute Kiter, auch hier natürlich jenseits der Bade- und Wellenreitzonen. Die offizielle Kitezone liegt zwischen Plage Sud und Militärgebiet; außerhalb der Saison trifft man sich an der Plage Nord. An beiden Stränden Strömung und fetter Shorebreak bei Flut. Im Sommer lebendiges Nightlife.
6260
Bretagne
Der SW bläst stärker und konstanter als an den Nachbarspots, außer ganz links an der Landspitze, wo er durch die Abdeckung böig ist. Bei NW und Dünung können sich auch mal Wellen bis an den Strand verirren. Zum Kiten bei Flut und auflandigem Wind mit Vorsicht zu genießen.
6063
Ärmelkanal
Ein Klassiker und so etwas wie ein Windsurfmekka in England. Und das, obwohl der Strand aus Kieseln besteht und steil abfällt, was bei high tide und viel Wind sehr anspruchsvoll wird. Bei Ebbe ist es dagegen auch für Anfänger fantastisch, denn dann lässt eine etwa 800m vorgelagerte Sandbank eine größtenteils stehtiefe Lagune entstehen. Ab mid tide kann diese Sandbank wiederum ordentliche Wellen produzieren. Bestwind sind SW oder O. Um hier Kiten zu dürfen, muss man Mitglied im CBK Kitesurf Club sein, alle anderen launchen weiter östlich beim Coastguard Café. Bei Flut finden Windsurfer im Norden der Insel noch zwei Flachwasseralternativen: Northney Marina gleich an der Brücke und in Langstone Harbour hinter der Esso-Tankstelle.
5293
Normandie
Da man hier im Sommer keinerlei Einschränkungen hinnehmen muss, trifft sich die Kiteszene gerne am Strand vor dem mondänen Villenviertel. Großes Manko des Spots: von der NO-Thermik bekommt man leider nichts ab.
5998
Nord-Pas-de-Calais
Radikaler Wave-Spot für Frontside-Wellenritte auf einer schnellen Riff-Welle, die in schönen Lines um den Landvorsprung einbiegt. Funktioniert ab mi-marée aufwärts. Allerdings ist bei Flut der Einstieg etwas knifflig; der Strand wird dann sehr klein und der Wind im Uferbereich wegen der Klippen böig. Bei Ebbe und moderaten westlichen Onshore-Winden wird der ansonsten großzügige Strand auch gerne von Kite-Einsteigern besucht.
5965
Costa Dorada & Delta del Ebre
Das ehemalige Fischerdorf L'Ampolla, das vor allem bei schweizer Auswanderern und Feriengästen beliebt ist, ist das nördliche Tor zum Delta del Ebro. Das Naturschutzgebiet mit den angrenzenden Reisfeldern ist die Heimat von Flamingos und anderen Wasservögeln und gleichzeitig eine der windigsten Gegenden des spanischen Mittelmeers. Die fast geschlossene Bucht, geringe Wassertiefe und glattes Wasser machen L'Ampolla ideal, um ohne Gefahren Windsurfen zu lernen oder zu einem SUP-Ausflug in die eindrucksvolle Lagune zu starten. Wird der Levante im Winter stark genug, gibt es auch ein paar anständige Wellen. Kites sieht man an dem schönen Badestrand nur außerhalb der Saison.
6454
Normandie
Nicht nur die Nähe zu Cherbourg bevölkert den Ost-Strand - auch die kräftige NO-Thermik zieht Ihre Klientel an. Formula-Piloten und Kiter fahren meist innerhalb der riesigen Ring-Mole, die die Reede vor Wellen schützt. So bleibt die Wasseroberfläche spiegelglatt und auch W-Wind bläst konstanter als draußen. Starke Strömung an der Öffnung zum Meer und links ein paar Steine bei Ebbe. Wer B&J sucht, fährt östlich der Schutzmauer auf dem offenen Meer.
6014
Occitanie & Pyrénées-Méditerranée
Sowohl bei Tramontane als auch Marin ähnelt Port-la Nouvelle seinen Nachbar-Spots – nur dass man sich das Meer hier mit niemanden teilen muss. Normaler bis kräftiger Beachbreak am Plage Sud, nördlich der Hafenmole läuft die Welle sauberer, man kommt dort aber nur über's Wasser hin. Zuweilen erwischt man auch NO-Wind, eine lokal begrenzte Thermik zwischen Gruissan und La Franqui, die sich meist um die 15 kn einpendelt.
6308
Corse (Korsika)
Tonnara ist vielleicht nicht Hawaii, aber wenn der Mistral stark genug bläst, verwandelt sich der Chop in richtige Wellen, die sich an mehreren kleinen Riffen brechen. An großen Tagen verbinden sich sogar die Breaks und man kann eine lange Welle backside abreiten. Der beste Einstieg hierfür befindet sich links neben dem Restaurant "Chez Marco". Vor der nur 100m entfernten Insel auf die Felsen achten! Bei Ostwind, der hier deutlich stärker bläst als an den Spots östlich von Bonifacio, stehen Slalom und Freestyle auf dem Programm.
6397
Kantabrien
Die in einem grünen Tal gelegene, breite Playa von Oriñon ist vor allem bei starkem Nordwind im Winter ein beliebter Spot. Je nach Windstärke und Swell gibt's schöne Wellen oder Chop. Auf der linken Seite der Flussmündung füllen sich bei Flut auch Lagunen zum Flachwasser-Kiten, rechts davon bricht bei Ebbe eine schöne Welle. Bei Flut endet der Wellenritt dagegen an der fast senkrechten Felswand, besonders mit dem Kite rechtzeitig aussteigen!
6667
Occitanie & Pyrénées-Méditerranée
Der Spot an der Mole von Plage Richelieu Est ist das Highlight der Region, die Wellen-Sessions mit Sideshore-Wind von links (in seltenen Fällen auch von rechts) können magisch sein! Kiter sind nur ausserhalb der Saison zugelassen und müssen überdies Erfahrung mitbringen. Zum einen, um nicht auf die Wellenbrecher gezogen zu werden, außerdem steht starke Strömung zwischen der Hafenausfahrt und der alten Gefängnisinsel Fort Brescou.
6276
Bodensee, Voralpenland
Der untere Teil des Untersees gilt als der windreichste Teil des Bodensees. Die Ausrichtung sowie Topografie begünstigen Südwestwind, aber auch jede Brise aus Nordost zwängt sich durch diese Verengung. Es reihen sich gleich drei Spots nahe der deutschen-schweizerischen Grenze aneinander und alle drei sind bei Freeridern und Freestylern beliebt. Wer Wellen sucht, wird allerdings selbst bei Sturm enttäuscht sein. Dafür reichen Seetiefe und -länge hier einfach nicht aus. Apropos Sturm: orangene Drehlichter an den Ufern signalisieren aufkommenden Wind. Bei Starkwind von 25 - 33 Knoten (6-7 Bft.) sind es 40 Blitze pro Minute - bei Sturmwarnung von 35 und mehr Knoten sind es 90. Egal wieviel Wind: auf jeden Fall sollte auf den regen Schiffsverkehr achten!
Berlingen West - Hornstaad zieht auf der Schweizer Seite wohl am meisten Surfer an. Die Parkverhältnisse sind eng, aber irgendwie findet sich immer noch ein Plätzchen zwischen Bahntrasse, Strasse und Fahrradweg. Auch macht das befestigte Ufer den Einstieg nicht wirklich leicht, rein geht’s nur über zwei schmale Treppen. Einmal auf dem Wasser, entspannt sich die Situation aber schnell.
Gegenüber auf der deutschen Seite wassert man entweder im Strandbad Horn (beim Camping Gaienhofen) gegen Gebühr von € 2,50 ein oder man wählt die Slipanlage beim Hafen von Horn.
Berlingen West - Hornstaad zieht auf der Schweizer Seite wohl am meisten Surfer an. Die Parkverhältnisse sind eng, aber irgendwie findet sich immer noch ein Plätzchen zwischen Bahntrasse, Strasse und Fahrradweg. Auch macht das befestigte Ufer den Einstieg nicht wirklich leicht, rein geht’s nur über zwei schmale Treppen. Einmal auf dem Wasser, entspannt sich die Situation aber schnell.
Gegenüber auf der deutschen Seite wassert man entweder im Strandbad Horn (beim Camping Gaienhofen) gegen Gebühr von € 2,50 ein oder man wählt die Slipanlage beim Hafen von Horn.
11174
Sardinien
Ausgezeichnet bei Mistral zum Springen, bei Westwind auch gut zum Abreiten der Wellen nach Lee, obwohl es sich dafür eher lohnt, nach Ciaccia zu fahren. Für Waveeinsteiger hat Platamona den Vorteil, dass die Wellen nicht ganz so groß werden und über Sand brechen, allerdings mit Shorebreak. Bei weniger Wind ohne Swell auch ein ausgezeichneter Freeride-Spot.
7093
Corse (Korsika)
Die Bucht von Ajaccio ist im Sommer ein unbeschwertes Windsurf-Revier mit zuverlässiger Thermik um die 4 Bft. Der beste Einstieg liegt gegenüber des Hafens. Zum Kiten geht man besser einen Strand weiter, da ist auch weniger Bootsverkehr. Parken nur entlang der Straße, im Sommer sind die Plätze rar.
6387