Bretagne

Am breiten Sandstrand kommen Einsteiger, B&J-Freunde und sogar Waver auf ihre Kosten; rechts liegt ein Riff, an dem schöne Wellen brechen, W-SW bläst dazu sideshore. Doch Vorsicht, bei Ebbe liegt es dicht an der Wasseroberfläche. Sommer-Thermik aus W-NW, Kiten ist dann jedoch tagsüber verboten.

Die Kuhinsel, wie der Spot übersetzt heißt, ist eine kleine Halbinsel, an der eine Rechtswelle sauber auf ein Riff bricht. Der Break kann über masthoch werden und die Bedingungen fürs Frontside-Waveriding sind bei NW (sideoff) ideal. Beste Wellen bei mi-marée. Parkmöglichkeiten am Bootsanleger, Einstieg dahinter über große, rutschige Steine. Wem das zu risky ist, der startet am Strand von Audierne und kreuzt Höhe.

Ker Emma ist ein Top-Kitespot, genauer gesagt zwei Top-Kitespots! Ode Vraz funktioniert bei allen Gezeiten, am besten bei Ebbe und SW-W, bei Flut wird's etwas rauer, dann kann man ggf. in die Baie de Kernic ausweichen. Bei großem Tidenhub den Parkplatz im Auge behalten, da er überflutet werden kann! 3 km weiter westlich steigt man von La Sablière in die Baie de Goulven ein. Sie wird durch vorgelagerte Felsen gut abgeschirmt und man carvt auf türkisem, spiegelglattem Wasser. Der Einstieg ist lange stehtief und die Felsen gut sichtbar. Bei Ebbe bleibt jedoch nur ein Rinnsal, dann gehört der breite Strand den Strandseglern.

In Pentrez sind die Wellen einen Tick kleiner als in L’Aber. Ein ungefährlicher Ausweichspot also, wenn es auf der Westseite der Presqu’île de Crozon zu fett wird. Vor allem bei S-SW sind dann gute Sideshore-Tage möglich. Und wenn der Swell auf sich warten lässt, geht man eben Freeriden, oder bei Ebbe Strandsegeln.

Einer der schönsten und windigsten Strände Frankreichs - sagen die Locals. Je höher das Wasser steigt, desto besser laufen die Wellen. Wer noch größere Wellen sucht, findet sie hinter der kleinen Insel "l’île du Bec". Bei Ebbe muss man einen langen Strandspaziergang zum Wasser einplanen. Am linken Strandende abgesteckte Zonen für Juli und August.

Nach Süden schließt sich Le Goulien mit fast identischen Bedingungen an. Beste Wellen ab mi-marée; SW wird dann jedoch im Uferbereich böig. Bei NO muss man etwas aufpassen und sich von den Klippen fernhalten. Insgesamt Top-Bedingungen sowohl zum Wellenabreiten als auch für Höhenflüge.

„La Mer Blanche“ vor Bénodet funktioniert nur bei Flut und südlichen Winden, bei Ebbe fällt die Lagune komplett trocken – entsprechende Strömung! Jenseits der Sandbank ist der Spot mit unendlichem Platz - für Anfänger sogar noch besser geeignet.

Populärer City-Spot von Brest mit guten Freeride-Conditions bei SW (100% onshore). Ideales Trainingsrevier für WS-Anfänger, Formula- und Slalom-Piloten. Im Sommer Kite-Chenal.

Die Bucht zwischen der Halbinsel von Gâvres und Port-Louis wird auch das "kleine Meer" genannt. Nur bei Flut gibt’s genug Wasser, ansonsten kann man im Schlick nach Muscheln suchen. Le Chell im Westteil ist bei WS-Anfängern beliebt, Kiter bevorzugen Le Linès in der Ostecke, an der Île de Kerner treffen sich die Speed-Piloten.

Zum Golfe du Morbihan fährt man eher wegen des Naturerlebnisses, Surfen steht hier nicht im Vordergrund. Spots findet man an der Pointe du Blaire, Toulindac, Pointe d’Arradon und am Strand von Broual auf der autofreien Ile d’Arz. Die Bedingungen sind überall ähnlich: Freeride und bei Ebbe stehtiefes Wasser.

Der Beachbreak läuft nicht ganz so sauber wie in La Torche, dafür hat man deutlich weniger Leute auf dem Wasser. Bei Flut auf die Strömung Richtung Bunker achten. Kitezone 300m südlich des Parkplatzes.

Stell Dir eine kleine, von Felsen begrenzte Bucht mit kristallblauem Wasser vor. Wird der Wind stark genug, laufen schöne Wellen zum Springen herein; bei großem Swell eignet sich Le Dossen besser. Ideale Windrichtung ist NO, die Sommer-Idylle stören nur die Badezone und die Fischernetze.

In der tiefen Bucht von Concarneau liegt ein angenehmes Allroundrevier für Ein- und Aufsteiger. Die Flachwasserpiste wird von Longdistance-Racern und Kitern gleichermaßen geschätzt. Einstiege an beiden Enden des Strandes.

Wer es abgeschieden mag: am nördlichsten Zipfel der Côtes-d’Armor liegt die Halbinsel Sillon de Talbert, die auf ihrer Leeseite mit spiegelglattem Wasser aufwartet. Doch aufgepasst, das Ganze funktioniert nur bei Flut ±2 h. Bei zu tiefem Wasserstand kommt eine wilde Stein- und Felslandschaft zum Vorschein.

Nur bei großem Swell laufen Wellen in die Baie de Douarnenez, Im Sommer steht Freeride vor dem beeindruckenden Steilküsten-Panorama auf dem Programm. L’Aber ist einer der wenigen Strände, an denen der S-SO sauber reinkommt und man bei starkem W-NW mit dem rechten Fuß über die Wellen springt. NW kommt sideoff und ist etwas böig, dafür sind die Wellen schön clean. Bei Ebbe zieht sich das Meer weit zurück, bei Flut bleibt vom Sandstrand nichts übrig. Die Wellen brechen dann auf Kiesel und um seinen Schirm zu starten, muss man in die angrenzenden Felder ausweichen.

Der beste Wave-Spot des Morbihan kann durchaus masthoch werden. Der Beachbreak läuft relativ sauber, in Luv ein paar Felsen, die aber nicht stören und kaum Shorebreak. Nur die Strömung zieht spürbar Richtung Halbinsel. Auch zum Kiten sehr beliebt, da sowohl am Strand als auch auf dem Wasser viel Platz ist; Kitezone ausgewiesen.

Wer noch nicht zu den Experten gehört, der geht am besten am zurückversetzten Sandstrand von Audierne aufs Wasser, wo selbst Anfänger ihren Spaß haben können. Am kleinen Leuchtturm "La Petite Gamelle", 200m vom Ufer entfernt, laufen bei Swell und Flut ein paar Wellen über einem Felsplateau. Eine Seemeile weiter draußen gibt es noch ein Outer Reef "Grande Gamelle", das man aber nur mit Begleitboot ansteuern sollte.

La Pointe du Raz ist eigentlich ein abgelegener Wellenreitspot. Vor imposanter Kulisse ergeben sich jedoch Top-Bedingungen, wenn NO-Wind und fetter Swell zusammenkommen. Dann aber nur für Experten. Best conditions bei low-tide. Aber es gibt natürlich auch gemütliche Tage.

Der meistbesuchte Freeride- und Race-Spot der Region und einer der Austragungsorte der französischen Meisterschaft. Vor allem im Sommer bläst aus NW die Nachmittags-Thermik 3-4 Knoten stärker als im Rest der Bucht. In der Mitte und im linken Teil des Strandes liegen Felsen dicht unter Wasser, auf der rechten Seite Austernbänke.

Der Strand ist links und rechts von Felsen umgeben und auch im Wasser gibt es so einige davon, vor allem bei Ebbe. Die Wave-Bedingungen sind moderat, bei schwächerem Wind langt’s oft auch nur zum Freeriden. Ideale Windrichtung ist NO. Nur für gute Kiter.

Der interessanteste Freeride/Bump&Jump-Spot im Süden des Cotentin. Bei starkem SW-NW bauen sich auch Wellen auf. Pluspunkt: man kann bei jeder Tide fahren, ohne irgendwelche Felsen fürchten zu müssen. Im Sommer sehr voll - Kitezone beachten.

Touristischer Strand mit jeder erdenklichen Infrastruktur und vielen Badegästen im Sommer. Aber einer der wenigen Spots der Nordküste, der gut bei SO funktioniert. Die Bedingungen sind ideal für WS-Anfänger, abgesehen von ein paar Felsen bei Ebbe. Bei Flut wird der Strand zum Kiten knapp – im Sommer wird's ohnehin nicht geduldet.

Kiten geht man an der Plage des Briantais im hinteren Teil der Bucht. Ein riesiger Sandstrand mit großem Stehbereich beschert hier entspannte Bedingungen. Bei Ebbe wird es an der Sandbank etwas flach, die Untiefe ist jedoch durch einen Stab markiert. Die besten Bedingungen bringen SW und NO-Thermik. Die Thermik startet zwar meist erst gegen 17 Uhr, erreicht dann aber nicht selten 20-25 Knoten.

Auf der anderen Seite der Baie de Morlaix liegt die Plage du Kelenn von Carantec sehr geschützt und man muss meist ein paar Schläge kreuzen, um aus der Bucht zu kommen. Im Sommer sehr voll, zum Kiten nicht zu empfehlen.

"Le Spot" von St. Brieuc ist ein lang gezogener Sandstrand mit mehreren Einstiegen; Caroual markiert den nördlichen Teil. Bei SW-W ein netter Beachbreak mit Wind side- bis sideon von links, bei Flut etwas Shorebreak. Je nach Swellhöhe haben hier vom Wave-Einsteiger bis zum Experten alle Spaß.

Das Archipel der "Glénan" ist im Sommer ein beliebtes Ziel für Segler, die vorzugsweise bei NW-Thermik den 68 Einwohnern etwas Abwechslung verschaffen. Aber auch bei Kitern wird die "Karibik ohne Palmen" immer beliebter. Ausgangspunkt ist meist der Ost-Strand auf St.Nicolas in der Mitte der Inselgruppe, auch "La Chambre" genannt. Daneben bieten sich das Nordufer von "Le Loc’h" an, bei Ebbe stehtief und durch die gebogene Form des Strandes wie eine Lagune. Im Sommer, wenn es hier zu voll ist um einen Schirm steigen zu lassen, kann man bei Ebbe an die Sandbank von Guirriden ausweichen, ca. 1 Km vor der Insel Penfret. Die Überfahrt mit der Fähre von Concarneau dauert etwa eine Stunde; für weitere Ausflüge muss man sich selber ein Boot organisieren.

Schöner Beachbreak, bei abnehmendem Wasser ordnen sich die Wellen an einem Felsplateau vor Les Rochelets. Links liegt die gut besuchte Kitezone, NW-Thermik und der Südwester kommen leicht sideon. Die Gezeiten sind stark und so muss man bei Ebbe Zeit für den Hin- oder Rückweg einplanen. Der bräunliche Farbton des Meeres ist gewöhnungsbedürftig, die Wasserqualität soll aber in Ordnung sein.

Vor der historischen Stadtfestung von Saint Malo erstreckt sich der Stadtstrand Le Sillon. Ein wahrer Allrounder und einer der beliebtesten Spots der Gegend. Freeride bei NO-Thermik und B&J herrschen vor, bei starkem W und NW laufen aber auch Wellen in die ovale Bucht. Vor allem bei NW-Sturm kann es auch mal größer und das Rauskommen schwierig werden. Bei Flut bricht zudem Shorebreak auf die Betonmole der Strandpromenade, der wegen des Luv-Staus schwer zu überwinden ist. Ansonsten ist der Spot aber gefahrenfrei und die paar Steine bei Ebbe sind gut zu sehen. Im Hochsommer ist eine Kitezone abgesteckt. Derweil wird das Parken in den kleinen Straßen ein Sport für sich.

Légenèse und Carnac sind die Freeride-Alternativen bei Ostwind. Ansonsten eher was zum Baden, Sonnen und Besichtigen von Hinkelsteinen.

Kersiguénou und der angrenzende Spot Le Goulien sind die Top-Reviere der Gegend bei SW. Die Wellen werden in Kersiguénou am höchsten, und der SW bläst gleichmäßiger und stärker als an den Nachbarspots. An großen SW-Tagen brechen die Wellen bis zu drei Mal und erreichen an der äußeren Sandbank 5-6 Meter. Größte Wellen bei Flut, aber weniger kraftvoll – bei Ebbe kleiner aber steiler und schneller. Auch die Strömung wird stärker als an den Geschwisterspots. Im Sommer, bei NO-Thermik, zeigen die Spots dagegen ihre friedliche Seite: lockere Sessions in kleinen Wellen.

Auf der linken Seite der Pointe de Penvins liegt das Einsteigerrevier (Schuhe empfehlenswert), rechts der Spot für Freerider oder Bump&Jump-Fans. Bei Swell aus SW kommen hier auch Wellen rein. Secret-Spot für Waver: Chapel Island mit einer perfekten Riff-Welle. Während der Sommerzeit liegt die Kitezone am Westende des Ortes.

Les Crevettes, auch Grande Plage oder Mane Guen genannt, ist der Anlaufpunkt für S- bis SW-Wind bei herannahenden Tiefdruckgebieten. Allerdings bleiben die Wellen etwas kleiner als in Sainte-Barbe oder Kerhilio. Auch in Crevettes machen sich die Gezeiten bemerkbar: während bei Ebbe der Anmarsch deutlich wächst, gibt es bei Flut Platzprobleme beim Starten der Schirme. Im Sommer viele Badegäste und Wellenreiter.

Penthièvre liegt an der schmalsten Stelle der Halbinsel. Nur etwa 50 Meter und eine Straße trennen hier den Ozean von der Bucht, und somit den Wave-Spot vom Freeride-Revier. Wer will, kann sogar zu Fuß mit seinem Material von Spot zu Spot wechseln. In der Bucht gibt es je nach Windrichtung spiegelglattes Wasser oder Bump & Jump. Die besten Anfänger-Bedingungen gibt es ca. zwei Stunden vor und nach Niedrigwasser, da dann der Stehbereich am größten ist. Bei großen Tiden kann es sogar passieren, dass man bei Ebbe nur noch Muscheln findet. Solange noch Wasser unter der Finne ist, sollte man auf vereinzelte Austernbänke aufpassen. Der Wave-Spot Le Fort auf der Ozean-Seite ist unspektakulär und die Wellen sind noch etwas niedriger als am Nachbarspot Les Palissades.

Der Name ist Programm. Die Insel ist wunderschön, vor allem zum Radfahren, Wandern oder Wellenreiten, z.B. an der Plage du Donnant. WS oder Kiten ist and der Plage des Grands Sables möglich – in der Hauptsaison bleibt aber nicht viel Platz: links Boote, rechts Badezone.

Östlich des Pointe de Mousterlin liegt ein langer Sandstrand, der so gut wie keinen Wellengang kennt. Am Horizont zum Greifen nah die Îles de Glénan, dazu eine angenehme Thermik mit 15 kn aus SW. Nur bei Flut wird der Strand recht schmal und bei Ebbe tauchen ein paar Steine auf. Kitezone direkt vor dem Parkplatz. Bei NW kann man auch westlich des Pointe auf’s Wasser – dort auf ein paar Untiefen achten.

Zum Golfe du Morbihan fährt man eher wegen des Naturerlebnisses, Surfen steht hier nicht im Vordergrund. Spots findet man an der Pointe du Blaire, Toulindac, Pointe d’Arradon und am Strand von Broual auf der autofreien Ile d’Arz. Die Bedingungen sind überall ähnlich: Freeride und bei Ebbe stehtiefes Wasser.

In der Baie de Daoulas findet man schöne Freeride-Conditions, wenn die verlässliche Sommer-Thermik aus NO-O bläst. Aber auch bei Tiefdruckwinden jenseits der 7 Bft. kann man hier Schutz suchen. Allerdings sind die Einstiege Kergarvan, Gréve de Porsguen und Gréve de Yelen allesamt steinig, nicht sehr breit und von Felsen umgeben.

In der Baie d’Audierne, die sich bis nach La Torche zieht, findet man mehrere, auch unbekannte Spots. Der erste mit schneller und kraftvoller Welle ist Saint-Tugen. Bei Flut bricht ein Shorebreak, der jedes Material knacken kann, beste Conditions deswegen bei Ebbe und kleinerem Swell. Auch Onshore-Winde besser meiden, da Luvstau. Links, in Nähe der Felsen, zieht eine starke Strömung nach draußen.

Freeride- und Anfängerspot mit Surfschule am Ostufer der Bucht von Morlaix. Eigentlich sehr entspannt, nur die vielen Felsen sind russisches Roulette für die Finne. Etwas Strömung an der Öffnung zum Meer. Außerhalb der Bucht kann man in paradiesischem Ambiente zwischen kleinen Inseln Freeriden.

Sehr guter Wave-Spot bei SSO. Bei NNW sind die Bedingungen auch nicht schlecht, der Wind ist aber dann durch die Klippe in Luv etwas böig. Die Felsen in der Mitte des Sandstrandes stören nur bei mittlerem Wasserstand, allerdings laufen dann auch die saubersten Wellen. Bei Ebbe sieht man sie und bei Flut sind sie überspült. Dann wird auch der Platz am Strand etwas knapp und man kommt mit dem Schirm in die Nähe der Dünenschutz-Zäune. Im Sommer unzählige Badegäste und Kite-Zone.

S kommt am besten rein, da er nicht von den Klippen im Norden des Strandes abgedeckt wird. Die Wellen sind genauso gemäßigt wie in Pentrez, laufen aber etwas sauberer. Oft genug gibt’s aber auch hier nur Freeride-Conditions. Zum Kiten wegen des oft böigen Windes und der Klippen nicht optimal. Im Sommer ist der Strand fest in der Hand der Badegäste des benachbarten Campingplatzes.

Zwischen den Gezeiten ist das Wasser in der 800 x 500m großen Bucht stehtief und perfekt, um in sicherer Atmosphäre Kiten zu lernen. Die Ebbe kann man mit Theorie überbrücken, denn dann verschwindet das Wasser gänzlich. Während der Hauptsaison ist Kiten (wie an allen bewachten Badestränden der Gegend) jedoch verboten. Erst abends, wenn die Sonnenanbeter den Strand verlassen haben, wird man wieder toleriert.

Das kleine Riff von Kersiny ist ein fast perfekter Pointbreak, nicht zu schnell und mit Wellen in großen Abständen. Allerdings nur ± 2h bei Flut.

Freeride-Spot bei St. Gildas, nur bei starkem Wind auch kleine Wellen. Taugt auch zum Kiten, abgesehen von der Sommersperre.

In der Baie de Daoulas findet man schöne Freeride-Conditions, wenn die verlässliche Sommer-Thermik aus NO-O bläst. Aber auch bei Tiefdruckwinden jenseits der 7 Bft. kann man hier Schutz suchen. Allerdings sind die Einstiege Kergarvan, Gréve de Porsguen und Gréve de Yelen allesamt steinig, nicht sehr breit und von Felsen umgeben.

Bläst es mit über 20 Knoten, wird aus dem Freeride-Revier ein Wave-Spot; die besten Wellen bilden sich bei auflaufendem Wasser. Der Wind bläst sideon von links und wird von den nahen Klippen leicht abgedeckt. Im rechten Teil des Spots gibt's ein paar Felsen und bei Flut etwas Shorebreak.

Der einzige Grund hier auf's Wasser zu gehen ist, dass der Wind durch die Strömung scheinbar 1-2 Bft. stärker bläst. Bei SW geht man bei ablaufendem Wasser raus, da dann die Strömung dem Wind entgegengesetzt ist, bei N umgekehrt. Der Spot ist aber nicht ungefährlich, da die Strömung an der Öffnung des Golfe du Morbihan beträchtlich ist. Bei S-SW gibt’s etwas Chop, bei W-NW Speedbedingungen. Felsen beim Einstieg hinter der Hafenmole.

Ein 2 km langer gerader Sandstrand mit B&J-Bedingungen bei NW und NO. Ab 6 Windstärken aus NO wird der Chop heftig und bei entsprechendem Swell gibt es auch etwas Welle. SW ist nicht fahrbar, da die Steilküste den Wind abdeckt. Man läuft bei Ebbe weniger weit als in Binic, im Sommer abgesteckter Kite-Chenal.

Der Sandstrand in Larmor-Plage ist einer der wenigen in der Region, wo Windsurfer bei NO gute Freeride-Bedingungen finden. Der Wind ist etwas böig, kommt aber sideshore. Bei starkem SW gibt es im Winter auch Wellen, dann ist auch die Strömung spürbar. Auf der linken Seite des Sandstrandes liegen ein paar Felsen, nach hinten ist er durch eine Steinmauer begrenzt. Zum Kiten ist der Spot nicht optimal: Verbot im Sommer und starke Verwirbelungen im Uferbereich.

An der Bachmündung der Thar südlich von St.Pair-sur-Mer liegt ein Mini-Wavespot, der bei Swell aus W-NW und Wind aus südlicher Richtung passt. Perfekt wird es bei auflaufendem Wasser - dabei den Felsvorsprung rechts nicht vergessen.