Kykladen

35 km östlich von Athen liegt der populärste Spot der Region, vielleicht sogar des ganzen Landes. Abgesehen von der Nähe zur Hauptstadt liegt das vor allem daran, dass von spiegelglattem Flachwasser bis zu radikaler Waveaction hier jeder auf seine Kosten kommt. Loutsa kann mit zwei Spots aufwarten. Einsteiger und Intermediates sind in Trolly, nahe des Zentrums von Loutsa am besten aufgehoben, während sich die Wavefraktion in Nissakia tummelt. Hier packen an guten NO Tagen die besten Wellenschlitzer Griechenlands ihre Spielzeuge aus und bei schräg auflandigem Wind von links wird gespockt, geloopt und gerippt, was das Zeug hält. Um Kollisionen zu vermeiden, sollte man sich jedoch vor der Action nochmal die Vorfahrtsregeln angeschaut haben, denn hier wird es richtig voll. Nach der Action auf dem Wasser kann man noch seine Partykondition in den unzähligen Strandcafes, Restaurants und Clubs unter Beweis stellen.

Kalafati gilt als die windsicherste Bucht von Mykonos. Die Vormittagsstunden können aber auch problemlos von Anfängern genutzt werden, da sich der Meltemi dann noch von der ruhigen Seite zeigt und erst gegen Mittag auffrischt. Je weiter östlich man fährt, desto stärker wird er, da er durch ein Tal beschleunigt wird. Die Flagge mitten in der Bucht ist keine Zielflagge, sondern kennzeichnet den einzigen Felsen, der hier auf achtlose Finnen wartet. Da es auch in der Einstiegszone einige Felsplatten gibt, liegen dort ein paar Gummimatten aus. Wem das Freeride-Programm zu seicht ist, kann mit einem langen Schlag bis in den Kanal vor der Insel Tragonissi rausfahren und sich dort in den Dünungswellen austoben.

Die Eviakos Bucht von Marmari wird vom Sommer-Meltemi mit voller Wucht heimgesucht. Bei 7-8 Bft. sind dann am Golden Beach die ganz kleinen Tücher gefragt. Der Spot ist ein reines Flachwasserrevier. Allenfalls wenn der Meltemi einige Tage hintereinander durchballert, kann in der Passage zur vorgelagerten Insel Heronissi etwas Dünung entstehen.

In Laurio sind alle nördlichen Richtungen fahrbar, was aus dem Spot eine gute Alternative zu Loutsa macht, hier jedoch ohne Surfsclubs, aber mit recht geringer Wassertiefe. Vor allem wenn es aus N bläst lohnen sich die 25 Min. Extrafahrt, um hier möglichst große Wellen zum Springen zu erwischen. Lavrio ist auch der Ausgangspunkt, um Erkundungen mit den täglich verkehrenden Fähren zu den umliegenden Inseln zu starten. Durch den regen Schiffsverkehr ist das Wasser nicht ganz so sauber wie an den anderen Spots.

Die Wellen werden in Rafina deutlich höher als in Loutsa, obwohl der Wind nicht ganz so stark wird. Hier gibt's keine Surf- oder Beachclubs und dementsprechend auch weniger Leute auf dem Wasser. Sandstrand, lediglich ein paar Felsen am Ende der Bucht. In mäßigem Nordwind kann man hier auch Freeriden gehen.

Der breite Sandstrand unterhalb von Naxos-Stadt bietet eine Kombination aus Flachwasser und Welle. Ein Riff trennt eine stehtiefe Lagune vom offenem Meer und schafft perfekte Bedingungen für Anfänger und Freestylefreaks. Allerdings ist Kiten vor der Landebahn des Flugplatzes verboten. Mit ein bis zwei Schlägen erreicht man den Channel durchs Riff und somit den Weg in die kopfhohen Wellen. Gute Bedingungen zum Springen. Naxos-Stadt ist nicht nur eine grandiose Kulisse, sondern auch innerhalb von wenigen Minuten zu Fuß zu erreichen.

Da der Wind in Ufernähe relativ böig weht, ist es ratsam ein bisschen außerhalb der Bucht zu fahren. Aber Vorsicht: ablandiger Wind, also immer an den Rückweg denken. Der lange Sandstrand ist auch bei Sonnenanbetern sehr beliebt, daher die gekennzeichnete Surfzone in der Mitte der Bucht benutzen.

Im Winter, wenn es aus SO hackt, rollen große und kraftvolle Wellen in die Buchten von Vouliagmeni und Varkiza. In Vouliagmeni werden sie noch etwas größer als in Varkiza, dafür hat man dort mehr Platz. Fehlerverzeihend sind aber beide Spots nicht. Die selektiven Bedingungen sorgen dafür, dass es hier nie überlaufen ist. Im Sommer geht man hier zuweilen freeriden, aber beide Strände sind dann voll mit Schwimmern und Sonnenanbetern. Besonders in Vouliagmeni lassen sich die reichen Athener in den privaten Beachclubs verwöhnen.

Im Winter, wenn es aus SO hackt, rollen große und kraftvolle Wellen in die Buchten von Vouliagmeni und Varkiza. In Vouliagmeni werden sie noch etwas größer als in Varkiza, dafür hat man dort mehr Platz. Fehlerverzeihend sind aber beide Spots nicht. Die selektiven Bedingungen sorgen dafür, dass es hier nie überlaufen ist. Im Sommer geht man hier zuweilen freeriden, aber beide Strände sind dann voll mit Schwimmern und Sonnenanbetern. Besonders in Vouliagmeni lassen sich die reichen Athener in den privaten Beachclubs verwöhnen.

Amiti ist eine Oase abseits der Touristenströme. Meltemi bläst auflandig und schiebt ordentlich Beachbreak an den langen Sandstrand, leider auch allerlei Treibgut. Holprige, aber schöne Anfahrt.

Obwohl die Schläge in der kleinen Bucht nicht allzu lang sind, fühlen sich hier bei N-NO Freestyler wohl. Bei NW auch Wellentrickser, denn dann fängt es an zu schwappen. Hilfreich für Schulung und Manövertraining: die ersten 70m sind stehtief und der Wind ist recht konstant.

Vor allem unter Wohnmobilisten hat sich diese kleine Bucht mit den steil abfallenden Sandsteinfelsen etabliert. Weht der Meltemi mehrere Tage auf Hochtouren, können im südlichen Teil des Slalomreviers erste Sprungversuche in kleinen Wellen probiert werden. Dieser Beach ist auch bei vielen beliebt, denen selbst die Badehose zu warm ist.

Ein Winterspot mit schönen Wellen bei S-SW. Aufgrund der weiten und holprigen Anfahrt findet man hier selbst im Sommer noch Einsamkeit.

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