Ost & Nordost England

Superglattes Wasser in der Flussmündung und gute Wellen bei Winden aus nördlichen Richtungen. Für alle Könnensstufen geeignet, aber Vorsicht, die Strömung im Mündungsbereich des Flusses ist stark. Nicht fahrbar bei Ebbe und seit der große Offshore-Windpark errichtet wurde hat der Schiffsverkehr deutlich zugenommen.

Die charmanten Orte Southwold und Walberswick sind beides gute Anlaufstellen, um einen guten Nordsee-Swell zu erwischen. Wegen der starken Strömung am Strand und an der Hafeneinfahrt sollte man dabei allerdings immer etwas mehr Tuch aufbauen als sonst. Der Kiesel-/Sandstrand von Walberswick funktioniert am besten von SW bis O, an sonnigen Tagen tummeln sich hier aber auch jede Menge Touristen. Zum Kiten hat man an Southwolds weitem Sandstrand gewöhnlich mehr Platz; bei nördlichen Winden werden die Wellen hier sogar etwas größer, brechen aber auch wilder durcheinander.

Auf der anderen Seite des Brightlingsea creek liegt mit Point Cear ein beliebter Hightide-Spot. Windsurfer finden draußen ein paar Fun-Ramps zum Springen oder fahren innerhalb des Ray Creek auf superglattem Wasser. Kiter fahren bei Flut zuweilen auch noch im Watt; da es als Vogelschutzgebiet ausgewiesen ist, sollte man aber nicht zu weit reinfahren.

Auf der Ilse of Sheppey liegen die Strände von Kent, die London am nächsten sind. Minster ist einer davon, mit Kieseln bei Flut und Sand bzw. Schlick bei Ebbe. Bei Ebbe ein guter Anfänger- und Freestylespot mit Stehrevier und schön glattem Wasser, selbst bei Nordwind. Ebefalls komfortabel: ein (Bezahl-)Parklatz direkt am Ufer.

Die großflächigen Grünanlagen in Frinton sind perfekt, um entspannt aufzubauen und haben zugleich einige der besten Landkiter des Landes hervorgebracht. Kostenlose Parkplätze gibt’s ebenfalls. Lediglich Flut (±2h) sollte man meiden, denn wie so oft in der Gegend wird der Strand von langen Buhnen stabilisiert, die bei Hochwasser überspült werden.

Der Spot neben dem alten Holzpier (der im zweiten Weltkrieg zur U-Boot-Abwehr gebaut wurde) ist extrem beliebt, bei starkem NO-Wind sind hier ein paar hundert Leute in B&J-Bedingungen unterwegs. Von mid bis low Tide machen sich diverse Schulen und zahlreiche Kiter auf den Weg über den harten Sand, um draußen in den flachen Lagunen zu fahren – vorher beim Essex Kite Club anmelden! Als Windsurfer kann man direkt loslegen, hat aber nur 4-5 Stunden genug Wasser unter der Finne. Es gibt einen großen Parkplatz und Wiesen zum Aufbauen und für alle Fälle eine Station der Küstenwache.

Seit hier zum Küstenschutz große Wellenbrecher gebaut wurden haben sich die Bedingungen erheblich verbessert. An den Granitriffen können sich richtig kräftige Wellen aufbauen; davor gibt’s Flachwasser und sandigen Einstieg. Weiter unten Richtung Waxham werden die Wellen noch größer, aber auch die Strömung!

Um Mid-Tide bildet sich im vielbefahrenen Mündungsbereich des Humber eine perfekte Lagune. Immer stehtief und bei Anfängern entsprechend beliebt. Leider hat man die offizielle Kitezone nach Humberston Beach ausgelagert, so dass man dort in der tieferen Fahrrinne fahren muss.

Um Mid-Tide bildet sich im vielbefahrenen Mündungsbereich des Humber eine perfekte Lagune.Immer stehtief und bei Anfängern entsprechend beliebt. Leider hat man die offizielle Kitezone nach Humberston Beach ausgelagert, so dass man dort in der tieferen Fahrrinne fahren muss.

Fraisethorpe liegt mitten in der großen Sandbucht von Bridlington. Ein beliebter Spot: Unterhalb von Mid-Tide ist das Wasser stehtief, noch wichtiger aber ist der dank flachem Umland konstanteste Wind der Gegend. Ablandiger Wind ist absolut faltenfrei, je auflandiger, desto kabbeliger wird’s. Auch bei steigendem Wasserstand immer an die Lage der aus Kriegszeiten stammenden Betonreste unter Wasser denken! Weiter nördlich beim Golfclub können NW-Wind und großer Nordswelll epische Wavebedingungen bringen. Das passiert leider nicht oft, aber wenn im Winterhalbjahr die Tiefs zwischen Schottland und Norwegen richtig liegen, kann es Weltklasse sein! Stell Dich aber auf heftigen Shorebreak, starke Strömung und hohen Chill-Faktor ein – nie alleine rausgehen und genug warme Klamotten mitbringen!

Clacton auf der Tendring Halbinsel ist wahrscheinlich der beste Spot von Essex, und besonders bei Kitern entsprechend populär. Nach der Errichtung von fischschwanzförmigen Buhnen haben sich Sandbuchten gebildet, die gute Bedingungen zum Springen bei Flut und glattes Wasser bei Ebbe produzieren. Es gibt eine Reihe von Einstiegsmöglichkeiten in der Umgebung vom West Beach südlich des Piers, aber die meisten Locals treffen sich beim kleinen Grünbereich am alten Martello-Tower. Starker SW bringt gute Bump & Jump-Bedingungen mit mäßigem Shorebreak bei Flut. Wenn NO stark genug ist, kann man sogar auch Wellen abreiten, am besten bei mid bis high tide und auflaufendem Wasser. In jedem Fall aber braucht es viel Wind damit sich ordentlicher Swell aufbaut. Ähnliche Bedingungen mit weniger Leuten und sogar noch konstanterem Wind findet 2,5 km westlich in Jaywick.

Kessinglands offizielle Kitezone ist der Treffpunkt der Ostküsten-Szene, nicht zuletzt, weil der Spot so entspannt zu fahren ist. Zwar muss man etwas Anmarsch durchs Gestrüpp auf sich nehmen, aber dahinter wartet ein breiter Sandstrand mit einer großen Lagune bei Ebbe, konstanter Sommer-Brise und ab mid Tide Fun-Waves über den Sandbänken.

Lunan Bay südlich von Montrose ist ein Wellenreitparadies: weite Dünen mit wassernahen Parkplätzen und sauberen Wellen über wohlgeformten Sandbänken rund um die Flussmündung. Dazu einer der schönsten Strände der Gegend, nur leider oft zu geschützt für den Wind. Wenn's aber richtig kachelt und dazu ein guter Swell läuft eine Klasse für sich.

Südlich der Klosterinsel Lindisfarne ist der lange Sandstrand neben dem 1000 Jahre alten Bamburgh Castle eigentlich ein Wellenreitspot, da, offen für Nordswell, bei allen Wasserständen gute Wellen brechen und vorherrschender SW-Wind dazu offshore weht. Aber bei Sideshore-Wind ist der Spot nicht weniger interessant! Eine Flachwasser-Alternative ist die Lagune von Budle Bay, aber selbst bei Flut ist dort nur genug Wasser für Kiteboard-Finnen und besonders bei ablaufendem Wasser wird die Strömung stark. Eher ein theoretischer Hinweis: im Winter ist das Befahren der Lagune als Vogelschutzgebiet verboten.

Brancaster Beach an der Nordküste von Norfolk ist einer der schönsten Spots der ganzen Gegend. Der Strand ist nach Norden gerichtet, Westwind kommt also sideshore, was jedoch selten ist an der Ostküste. Der Strand selbst ist bereits wunderschön, mit Wind nochmal eine Klasse besser. Für alle Wasserstände etwas: Wellen bei Flut und eine Lagune ab Mid-Tide, bei Ebbe allerdings weite Wege. Auf ein östlich gelegenes Wrack achtgeben!

Wenn East Runton bei gutem Nordswell zu auflandig ist, können Windsurfer über den Sandbänken vor dem kleinen Dorf exzellente Down-the-Line Bedingungen finden. Am besten unterhalb von Mid-Tide, jedoch nicht zum Kiten, da die Impactzone zwischen den Wellenbrechern liegt und das Wasser bei Flut bis an die Uferbefestigung schwappt.

Am beliebtesten Spot von North Yorkshire sind an guten Tagen 30 und mehr Leute auf dem Wasser, der lange 'Majuba-Beach' von Redcar kann das aber locker vertragen. achtgeben muss man nur auf die Riffplatten im Ostteil, die bei Ebbe zum Vorschein kommen. Redcar funktioniert bei vielen Windrichtungen, am konstantesten bläst der Wind unterhalb von mid-tide. Nördliche Winde können zuweilen auch zu heftig werden, dann geht man besser weiter westlich nach 'The Gare', wo eine Landzunge aus Kies und Felsen einen Flachwasserbereich schützt während an der Spitze schöne Wellen laufen. Bei südlichen Richtungen fahren die local Kiter gerne im flachen (aber sehr industriell geprägten) Mündungsbereich des River Tees bei 'Paddy's Hole' and 'Seaton Carew'.

Die charmanten Orte Southwold und Walberswick sind beides gute Anlaufstellen, um einen guten Nordsee-Swell zu erwischen. Wegen der starken Strömung am Strand und an der Hafeneinfahrt sollte man dabei allerdings immer etwas mehr Tuch aufbauen als sonst. Der Kiesel-/Sandstrand von Walberswick funktioniert am besten von SW bis O, an sonnigen Tagen tummeln sich hier aber auch jede Menge Touristen. Zum Kiten hat man an Southwolds weitem Sandstrand gewöhnlich mehr Platz; bei nördlichen Winden werden die Wellen hier sogar etwas größer, brechen aber auch wilder durcheinander.

Ein richtiger Funpark, vom Klima mal abgesehen, aber dafür hat das kleine Dorf einen netten Pub und kuschelige Unterkünfte zu bieten. Auf dem Wasser warten Reef-Break und Lagune am selben Spot. Südliche Winde und high tide sind am besten für die Wellen, während bei mid tide und darunter weitläufige Stehbereiche zur Verfügung stehen. Bei nördlichen Richtungen geht man einfach ans Südende des Strandes.

Der beliebteste Ausweichspot Northumberlands bei schweren Nordstürmen, da die Riffe von Coquet Island das Heftigste fernhalten. Fahrbar in einer breiten Windrange mit Bedingungen von Chop bis zu großen Wellen. Starke Strömungen und fetter Shorebreak bei Flut geben das beste Zeitfenster vor, zum Kiten ist der schmale Launch neben den Dünen aber nie optimal.

Felixstowe ist sicherlich der beliebteste Spot in Suffolk, aber die Zustände kann man nicht mit denen an der Südküste vergleichen. Der Hauptspot ist beim Parkplatz gegenüber vom Ferry Golf Club; hier lohnt sich jede Kombination von Wind gegen Tidenströmung. Die besten Wellen gibt’s bei Ebbe, auch wenn die neuen Wellenbrecher und anschließenden Veränderungen der Kieselbänke nicht förderlich waren. Kiter mögen bei südlichen Winden auch gerne die Flussmündung mit ihrem Flachwasser, während Windsurfer bei SW nach Undercliff Road wechseln, da er in Felixstowe zu ablandig ist. Bei W-NW und auflaufendem Wasser schließlich sieht man sie im Mündungsbereich des River Orwell vor der Levington Marina.

Am beliebtesten Spot von North Yorkshire sind an guten Tagen 30 und mehr Leute auf dem Wasser, der lange 'Majuba-Beach' von Redcar kann das aber locker vertragen. achtgeben muss man nur auf die Riffplatten im Ostteil, die bei Ebbe zum Vorschein kommen. Redcar funktioniert bei vielen Windrichtungen, am konstantesten bläst der Wind unterhalb von mid-tide. Nördliche Winde können zuweilen auch zu heftig werden, dann geht man besser weiter westlich nach 'The Gare', wo eine Landzunge aus Kies und Felsen einen Flachwasserbereich schützt während an der Spitze schöne Wellen laufen. Bei südlichen Richtungen fahren die local Kiter gerne im flachen (aber sehr industriell geprägten) Mündungsbereich des River Tees bei 'Paddy's Hole' and 'Seaton Carew'.

Felixstowe ist sicherlich der beliebteste Spot in Suffolk, aber die Zustände kann man nicht mit denen an der Südküste vergleichen. Der Hauptspot ist beim Parkplatz gegenüber vom Ferry Golf Club; hier lohnt sich jede Kombination von Wind gegen Tidenströmung. Die besten Wellen gibt’s bei Ebbe, auch wenn die neuen Wellenbrecher und anschließenden Veränderungen der Kieselbänke nicht förderlich waren. Kiter mögen bei südlichen Winden auch gerne die Flussmündung mit ihrem Flachwasser, während Windsurfer bei SW nach Undercliff Road wechseln, da er in Felixstowe zu ablandig ist. Bei W-NW und auflaufendem Wasser schließlich sieht man sie im Mündungsbereich des River Orwell vor der Levington Marina.