Irland

Auch Inch Beach ist ein breiter und natürlich schöner Sandstrand. S und SW-Swells finden ihren Weg in die Bucht, wenn Brandon Bay noch flach ist. Im Sommer ebenfalls schöne Freeride-Bedingungen. An sonnigen Sommertagen kann ein leichter nördlicher Wind thermisch verstärkt werden. Direkt auf dem Strand gibt's ein schönes Café/Restaurant.

Der fantastische Reefbreak wurde von den Locals einfach nach dem Farmer benannt, der über dem Spot auf der Klippe wohnt. Nach seiner Wellenqualität hätte er aber auch jeden beliebigen Superlativ verdient. Die Wellen laufen an guten Tagen bis zu 300m und werden nicht selten masthoch, bei fettem Winterswell auch schon mal bis zu 6m. Feinstes Down-the-Line-Sailing auf sauberen Faces! Robby Naish’s Kommentar: „Wie Hookipa, nur ohne Crowds“. Allerdings ragt hier bei Ebbe das Riff aus dem Wasser, das fahrbare Zeitfenster liegt 2h bis 3h vor und nach high tide. Um nicht beim Rausfahren auf einzelne Felsen zu treffen, sollte man etwas weiter downwind einsteigen. Am besten schaut man sich das Riff bei Ebbe mal an. Nach der Session geht nichts über Food & Drinks im "Spillane’s", das zweite Zuhause der Brandon Bay-Locals liegt gleich nebenan mit Blick auf den Spot.

Gurteen Bay ist der Hauptspot, an dem die meisten Leute fahren. In der hufeisenförmigen Bucht, die nur nach Süden offen ist, fühlt man sich besonders sicher. Auf's offene Meer abzutreiben ist zwar nicht unmöglich, aber doch schwierig und daher selten. Außerdem gibt's kaum Strömung. Normalerweise ist das Wasser super glatt, nur bei starkem Wind wird's etwas choppy. Bei Starkwind kann auch der Shorebreak heftiger werden. Dann muss man auf's Timing achten, sonst kann auch schon mal was zu Bruch gehen. Insgesamt aber ein sehr guter Anfängerspot, für Experten vielleicht etwas langweilig, denn es ist und bleibt ein Flachwasserspot. Aber die Atmosphäre ist beinah idyllisch. Hier kann man auch schon mal Delphine mit den Surfern schwimmen sehen. Auch der Zugang zum Spot ist easy, einfach bis zum Strand fahren und dann auf Gras oder Sand aufriggen. Roundstone selbst ist ein netter Ort: great pubs, nice food. Außerdem nehmen's die Pubs mit der Sperrstunde hier nicht so genau, aber man sollte den alten Surferfluch im Hinterkopf behalten: immer wenn man abends feiert, sind am nächsten Tag garantiert perfekte Bedingungen. Anfahrt: Durch Roundstone der Hauptstraße Richtung Ballyconneely folgen, nach etwa 10 Min. geht's ab nach Gurteen Bay. Kurz hinter dem Campingplatz geht's auch zur gegenüber liegenden Dog's Bay.

Nördlich vom Hafen, nur 10 Minuten vom Zentrum, ist Dollymount der Stadtstrand von Dublin. Dennoch wird es dank 3 Meilen Länge hier nie zu voll. SO ist zwar onshore, aber zunächst erforderlich, um Wellen aufzubauen. Wenn der Wind danach (wie bei Durchzug eines Tiefs üblich) auf S dreht beginnt der Spaß sideon; SW ist anschließend perfekt sideshore und W schließlich sideoff. Die größten Wellen gibt's bei Hochwasser und wenn ein starker S- oder SO-Wind rasch auf W dreht, bekommt man sogar richtig lange Sideoffshore-Wellenritte. Nicht mega-powerfull, aber dafür regelmäßig gute Hausmannskost. Windsurfer starten am St. Anne's Golfcourse, die Kitezone (inzwischen vielleicht der populärste Spot in ganz Irland) ist weiter südlich an der North Bull Hafenmauer. Bei Low Tide mit großem Stehbereich und die Bedingungen sind immer gut zu handlen. Great Crack, wie sie hier sagen.

Ein Speedcourse für Windsurfer bei Lowtide und N-NO-Wind. Auf die Strömung achten, besonders bei ablaufendem Wasser! Bei Flut produziert die vorgelagerte Sandbank ganz nette Wellen. Kiter schätzen das Flachwasser bei Ebbe, hier wird auch viel geschult. Trotz des starken Tideneinflusses kommt man mit dem Auto relativ nah ans Wasser.

Hier beginnen die satten Beachbreaks der Brandon Bay. Je nach Windrichtung folgt man einfach dem sichelförmigen Verlauf der Bucht nach Westen und rutscht einen Spot weiter. Dumps bietet perfekte Rampen zum Springen und mit dem Panorama von Mount Brandon und Brandon Head den spektakulärsten Blick in der Bucht.

Nachdem die Küste abknickt, kommt mit Seapoint der Hauptspot der südlichen Bay. Sehr beliebt zum Freeriden oder Freestylen. Ideal sind W oder NW, dann kann man quer durch die ganze Bucht heizen. Bei seltenen NO-Stürmen und Ebbe gibt' auch schon mal gute Wavebedingungen mit Wind von rechts. Anfahrt: Man folgt der Küste bis zum Dun Laoghaire Harbour. Im Hafen sofort links abbiegen zurück Richtung Westmole. Am Ende der Straße findet man einen Parkplatz extra für Surfer. Kiten ist nur bei Ebbe zu empfehlen, bei Flut launcht man sehr nah an den Gleisen.

Inzwischen ein sehr beliebter Kitespot. Der Hauptstrand ist nach WNW ausgerichtet, aber es gibt noch einen zweiten Einstieg am Friedhof (auf der Straße nach Liscannor etwa 800m hinter dem Pitch&Putt-Übungsplatz). Hauptstrand: am besten bei S oder N, SW und NW gehen aber auch. W ist voll onshore und man kommt nur schlecht raus. Die Wellen unterhalb der Klippen (vor O'Looneys Pub) können 3m+ erreichen und man muss auf die weit ins Wasser ragenden Felsen achten, denn die Strömung zieht Dich voll darauf zu. Vorsicht auch in dem Abschnitt zwischen dem letzten Lifeguard-Turm und der Flussmündung rechts. Dort kann sich wie aus dem Nichts eine steile Kreuzsee aufbauen. Auch auf die Tide muss man achten, wenn die Strömung auf die Felsen steht, kann Reinkommen zum Alptraum werden. Abgesehen davon aber hat der Spot schöne Ritte und gute Jumps in ordentlichen Wellen zu bieten.

Der Spot liegt an der Straße von Dundalk nach Carlingford. Eine schöne Flachwasseralternative bei Westwind, wenn es in Dundalk ablandig ist. Funktioniert aber auch gut bei O oder SO. Auf Moorings im Wasser achten!

Der große Süßwassersee ist ein perfektes Stehrevier, auf dem grundsätzlich alle Richtungen fahrbar sind. Den nördlichen Teil sollte man aber meiden, denn der ist Naturschutzgebiet. Außerdem ist das Ufer nordöstlich vom Einstieg sehr felsig! Bei SW bis S gibt's einen spiegelglatten Speedstrip, nur ein paar cm vom Ufer und über eine Meile lang! Die Wassertiefe reicht aber nicht immer, denn um Überschwemmungen zu vermeiden wird der See von Zeit zu Zeit entwässert.

Ein typischer Badeort mit Shopping-Arkaden, Pubs und Imbissbuden, aber auch den besten Wellenreitbedingungen dieses Küstenabschnittes, denn hier kommen all die Swells noch an, die es nicht mehr bis an die Ostküste schaffen. Die Surfszene ist entsprechend groß. Westwind kommt sideshore von rechts. Der Einstieg erfolgt am Ostende des Parkplatzes, das lässt den Wellenreitern genug Platz, die meist im geschützten Westteil des Strandes unterwegs sind.

Traditionell der beste Wavespot von Dublin mit den kraftvollsten Wellen. S-SW ist sideshore und bringt gute Bedingungen, aber insgeheim schwören die Locals auf NO, denn dann werden die Wellen am größten. Bei starkem Wind kann es hier masthoch werden. Außerdem hängt die Wellenhöhe hier nicht wie in Dollymount von der Tide ab. Inzwischen auch zum Kiten sehr beliebt.

Bei großen Winterswells aus W-NW kann man hier noch fahrbare Bedingungen finden, während es anderswo schon close out bricht. An kleineren Tagen kommen vor allem Kiter in die wunderschöne Bucht, um auf dem offenen Meer zu Freeriden. Im Sommer dabei die Badezone beachten! 2 h um Hochwasser kann man auch auf der Lagune hinter dem Strand freestylen und Manöver üben. Am Strand sieht man regelmäßig frei laufende Pferde; lass Dich von ihnen nicht irritieren, halte aber zu Deinem und ihrem Schutz besser etwas Abstand.

Eigentlich ein guter Spot mit traumhaftem Ausblick und netten Locals. Liegt leider nur etwas abseits. Wer aber hier in der Gegend vorbeikommt, für den lohnt sich der Abstecher an den langen Sandstrand auf jeden Fall.

Wegen der Nähe zu Donegal ist der Spot bei den Locals besonders beliebt. Funktioniert bei fast allen Windrichtungen, allerdings nie wirklich sauber down-the-line. Bestwind ist NW (sideon von rechts), perfekt zum Springen. Geparkt wird auf dem Strand am Nordende, aber Vorsicht, der Sand ist weich und das Wasser kommt bei Flut weit nach oben. Guter Campingplatz und jede Menge surferfreundliche Bars und Restaurants.

Einer der populäreren Spots der Gegen, sowohl für Kiter als auch für Windsurfer. Der Einstieg erfolgt entweder vom Ballyholme Yacht Club oder vor dem Strandparkplatz auf der Ostseite der Bucht. Meistens B&J-Bedingungen, aber starke nördliche Winde ermöglichen auch schöne Sprünge oder Backsideritte in sicherer Umgebung. Manchmal kann das Wasser ziemlich dreckig sein, also beim Abgang Mund schließen!

Fermoyle ist eine Alternative, wenn der Swell zu groß wird oder der Wind auf W dreht. Zum Parken kann man problemlos auf den Strand fahren. Aber Vorsicht, wenn Du bei Ebbe ankommst. Wie überall in der riesigen Bucht, steigt auch hier das Wasser bei Flut weit nach oben.

Der Spot liegt am unteren Ende des Riffs nur 300m südlich von Mossies. Die Wellen sind hier etwas gutmütiger und werden nicht ganz so hoch. Die beiden Spots ergänzen sich perfekt, denn Shitties funktioniert am besten bei low tide. Bei großen Swells allerdings auch sehr gut bei mid tide. Außerdem geht’s hier auch noch schräg auflandig bei WNW zum Springen.

Fun-Bedingungen zum Springen bei SO (sideonshore). Da die Sandbänke knapp unter der Wasseroberfläche liegen, findet man hier schon Wellen, während es überall sonst noch flach ist. Vorsicht: starke Strömung in dem Channel, der zur Marina führt.

Rusheen Bay ist eine kleine Einbuchtung in der Galway Bay. Die Bucht ist fast geschlossen, nur ein kleiner Kanal verbindet sie mit der Galway Bay. Perfekt für Anfänger (schulterhoch bei Ebbe) oder einfach zum Heizen über Flachwasser. Inzwischen sehr populär bei Kitern, aber auch für Windsurfer interessant für's Halsentraining. Insgesamt ein recht vielseitiger Spot, bei Flut können sich Fortgeschrittene mit ein paar Schritten über die mit Muscheln besetzte Landbrücke auch zum Bump & Jump auf's offene Meer begeben. Vorsicht bei ablaufendem Wasser, dann zieht dort eine recht kräftige Strömung. Viele Pubs in der Gegend und nette B&B's. Die schönsten liegen an der Straße nach Barna und Gentian Hill.

Scraggane ist ideal für alle Ein- und Aufsteiger. Besonders bei den vorherrschenden westlichen Winden bietet die hufeisenförmige Bucht zu allen Seiten Schutz vor Swell, Chop und Abdrift. Direkt am Ufer gibt’s Rasen zum Parken und Aufbauen. Dazu der Blick auf die Magharee-Inseln und den kleinen Hafen, klasse!

Ein wunderschöner Strand mit ein paar Steinen bei Ebbe. In der Bucht brechen drei Peaks über Sand, sauber genug zum Abreiten bei S und SO, aber auch schön zu Springen bei SW. Die Ecke hier bekommt richtig viel Wind ab. Dagegen eher ungewöhnlich für Irland: hier gibt's sogar Lifeguards im Sommer und Duschen!

Rosses Point ist der am nahesten an Sligo gelegene Strand und kann im Sommer entsprechend voll werden. Dann ist das Befahren der Badezone, die vom ersten Strand beim Parkplatz bis zur Mitte des zweiten Strandes reicht, tabu. Im Zweifel die von Juni bis September anwesenden Lifeguards fragen. Der Spot eignet sich gut zum Freeriden, am besten zu fahren bei mid tide. Beliebt bei den Locals aus der Stadt, aber dank zahlreicher Unterkünfte auch ein guter Ort, um auf einem Surftrip im Nordwesten mal Quartier aufzuschlagen. Das Spektrum reicht von günstig bis fünf Sterne.

Ein wahrer Swell-Magnet. Eigentlich ein Wellenreitspot, aber immer häufiger sieht man hier auch Windsurfer und Kiter. Der Sandstrand bietet unendlich viel Platz, nur bei Flut wird's etwas eng mit dem Launch. Bei Medium-Swell auch ein schöner Spot für Welleneinsteiger. Bei SW geht man am besten ans Südende des Strandes nach Cross. Bei West oder ablandigem Ostwind bietet der kleine See nebenan ein perfektes Flachwasserrevier, welches insbesondere von Kitern genutzt wird. Wenn es nur wenig geregnet hat, kann es allerdings sehr flach werden.

Ein klassischer Beachbreak westlich von Portstewart. Einer der beliebtesten Ferienorte Nordirlands, der Morellis Ice Cream-Laden ist im ganzen Land ein Begriff. Der Strand ist 3 km lang, also braucht man keine Angst vor einer crowded session zu haben. Der beste Einstieg ist ca. 500m westlich vom Strandzugang. Einer der besten Spots bei kleinem Swell und SW- oder Westwind. Die Hammertage sind aber die mit großem Swell, dann sind 6-8 Bottom-Turns auf einer Welle keine Seltenheit. Vorsicht ist unabhängig von der Swellhöhe bei der Strömung angesagt, also wiederum besser ein etwas größeres Board wählen. Auch beim Parken aufpassen, das Wasser kommt bei Flut weit nach oben und hat schon einige Autos mitgenommen. Die Local Kiter gehen hier auch bei auflandigen Bedingungen raus. Die benachbarten Strände von Castlerock, Downhill und Benone bildeneinen der längsten Strände Nordirlands und funktionieren alle in ähnlichen Bedingungen.

In der Clew Bay warten auf Kiter und Windsurfer zwei schöne Flachwasserspots. Mulranny für südliche Richtungen und Bertra Strand für Wind aus NW. Am besten bei Ebbe zu fahren, denn bei Flut bleibt nur wenig Platz für den Launch. Im Sommer viele Badegäste. Insidertipp für Wavecracks: bei großem Westswell und NW-Wind erwachen eine Reihe von Points westlich von Mulranny zum Leben. Passiert nicht zu oft, aber wenn, dann sprechen die Locals von ihrem Pink Rock als eine der besten Wellen Irlands.

Die beiden südlichsten Dublin-Spots sind häufig fahrbar, der steil ansteigende Untergrund (ähnlich wie z.B. in Brighton) produziert allerdings keine schönen Wellen und meist choppy conditions. Die besseren Bedingungen findet man in Seapoint oder Poolbeg.

Einer der besten Wavespots Nordirlands, der allerdings nicht ganz so verlässlich funktioniert. Ein Beachbreak, der es bereits ab Brusthöhe richtig in sich hat. Und denk dran, draußen ist es immer größer, als es vom Strand aussieht. Westwind ist ideal, kann aber böig sein, also ggf. ein größeres Board nehmen, um sicher rauszukommen. Wenn der Wind auf NW dreht, wird er konstanter und bringt gute Sprungbedingungen. Am besten rund um mid tide. Aber nochmals: nur für erfahrende Piloten, denn die Strömung und die Felsen in Lee verzeihen keine Fehler. Portrush ist ein partyverdächtiger Ferienort mit vielen Studenten.

Skerries hat zwei Strände. Der Nordstrand am Hafen ist der einzige Spot in Dublin, der bei NW funktioniert. Dann produziert er kleine Wellen für Sprünge mit Wind von links, man kann hier aber auch bei N, NO oder O fahren. Der Südstrand ist bei SO eine gute Wahl, denn dann kommt der Wind an vielen anderen Spots voll auflandig. Meist liegen die Bedingungen aus SO bis S zwischen Freeride und B&J, aber bei Starkwind können sich auch schöne Wellen aufbauen. N oder NO dagegen bringen in der Regel ganz gute Wavebdingungen (Wind von links). Homespot des irischen Champions Oisin Van Geldern.

Ein kleiner Ort in Wexford mit guten Bedingungen zum Heizen auf offener See. Es gibt auch ein kleines Riff, das gute Wellen aufwerfen kann, die sich bei S bis SO schön abreiten lassen.

Eine Location für alle Könnensstufen. Einstieg beim Newtownards Sailing Club. Hier sind immer ein paar Windsurfer auf dem Wasser, besonders an den Wochenenden. Kiten ist allerdings in manchen Teilen zu Vogelbrutzeiten untersagt (beim Segelclub nachfragen!). Funktioniert bei vielen Richtungen, nie richtig mit Welle, meist mehr B&J. Die Nähe von Belfast macht den Spot so populär.

Wahrscheinlich der populärste Wavespot in Nordirland und viele der besten Windsurfer des Landes sind hier Stammgäste. Funktioniert mit breitem Windfenster, am besten bei S oder SO und bei mid tide. Vorsicht bei den Felsen am Nordende des Strandes.

Ein langer Sandstrand, im Sommer viele Badegäste, Caravan-Parks - das ganze Programm. Am Nord- und Südende des Strandes kann man allerdings gute Wellen finden, S kommt sauber sideshore. Auch zum Wellenreiten sind die Breaks zu gebrauchen, der East Coast Surf Club hat hier seine Homespots.

Der kilometerlange Sandstrand ist der Topspot des schottischen Festlandes. Seine exponierte Lage auf der 40 km langen Landzunge von Kintyre segnet ihn besonders im Herbst mit reichlich Tiefdruckwinden und sattem Atlantikswell. Beste Wellen bei auflaufendem Wasser. Bei SW launcht man in Ortsnähe, bei S-SO weiter oben in Westport. Vorherrschende W- und NW-Winde bringen meist zu heftigen Shorebreak. Die weite grüne Landschaft und das tiefblaue Wasser von Kintyre sind beeindruckend, seine Geschichte geprägt von blutigen Schlachten, Heringsfang und Whisky-Produktion. Das ist der Stoff, aus dem Songs wie Paul McCartneys "Mull of Kintyre" gemacht sind.

'Wo die Mountains of Mourne ins Meer gleiten.' Eins der beliebtesten Ferienziele Nordirlands, verewigt in vielen Irischen Folksongs. Ist aber auch beliebt bei Windsurfern, Kiter schätzen den Kiesstrand nicht so sehr. Gute Bedingungen zum Springen aber auch schöne Backside-Ritte sind möglich. Ideal bei S oder SO, der Einstieg ist am Parkplatz vom Hauptstrand.

Der erste von vielen hervorragenden Wavespots in Cork. Von Cork City aus Richtung Kinsale, dann einfach der Küste folgen und es reiht sich ein Spot an den nächsten. Garretstown funktioniert am besten bei NW oder W, aber auch ohne Wind sind die kräftigsten Wellen der Gegend ein Genuss.

Experts only! Surfer schätzen den schnellen Righthander, aber bei NO haben es hier auch schonmal eine Handvoll Windsurfcracks versucht. Doch selbst für die ist es hardcore und nur bei Ebbe fahrbar, ansonsten sind Ein- und Ausstieg so gut wie unmöglich.

Südlich des Flussmündung von Drogheda erstreckt sich ein einziger Strand von Bettystown über Laytown bis nach Gormanstown. Die Bedingungen sind auf ganzer Länge ähnlich, je nach Küstenverlauf sind dabei S oder SO sideshore. Die Strömung ist überall stark.

Die große Sandbucht ist bei den Locals aus Louth der populärste Kite- und Windsurfspot. Alle östlichen Winde bringen Wellen, S ist sideshore. Hier muss man sich wirklich nach der Tide richten, denn bei Ebbe ist das Wasser 2 Meilen weit weg. Dann weichen die Jungs nach Dundalk im Norden oder Annagassin im Süden aus. Bei Midtide ist das riesige Stehrevier besonders beliebt.

Nördlich des Fährhafens von Rosslare liegt ein weiterer beliebter Badestrand, der bei S oder SO ganz ordentliche Wavebedingungen bietet. In der oberen Strandhälfte ragen alle 300m Steinbuhnen ins Wasser.

Dunconnan ist bekannt für seine Festung, die über dem strategisch bedeutsamen Mündungsbereich der drei Schwestern River Nore, River Suir und River Barrow thront. Der breite Sandstrand davor hat sich inzwischen zu einem kleinen Kite-Treff entwickelt. Die Wassertiefe ändert sich erheblich, bei Niedrigwasser haben sie hier sogar genug Sand zum Buggykiten. Im tiefen Wasser auf den Schiffsverkehr achten, Waterford ist der größte Binnenhafen Irlands. Die vorherrschende SW-Winde kommen allerdings sideon, das gibt Sicherheit.

Wenn der Wind zunächst ein paar Tage stark aus N bläst und dann auf NW zurückdreht, ist dies einer der besten Spots Nordirlands. Unglaubliche Sprünge mit Wind von links, manchmal 5 hintereinander auf einem Schlag raus. Aber auch schöne Wellenritte in Sideonshore-Bedingungen sind möglich. Der Einstieg erfolgt vom Westende der Bucht. Auch hier ist die Wasserqualität zuweilen suspekt, also Schotten dicht! Nördlich von hier beginnt ein superschöner Scenic-Drive bis zum Giant's Causeway mit seinen hexagonalen Steinsäulen. Spektakulär zu fahren aber bis Bushmills keine Spots.

Bedingungen ähnlich wie Rush, allerdings bei südlichen Winden etwas weniger Welle.

Ein schöner Freeridespot und wenn man Glück hat auch mal ein hervorragender Wavespot. Dafür braucht es für ein paar Tage einen starken Südwind, der die Wellen aufbaut. Wenn keine anderen Surfer unterwegs sind, leisten Dir immer noch die Robben Gesellschaft.

Ein superschöner Flachwasserspot mit viel Platz auf breitem Sandstrand. Östliche Winde sind perfekt zum Kiten, Freestylen oder für Einsteiger, Südwinde können böig sein. Bei Niedrigwasser gibt es ein paar flache Stellen über dem Riff, aber spätestens 2h nach low tide ist der Spot safe. Gegenüber vom Caravan Park geht ein kleiner Weg direkt zum Wasser.

Einer der wenigen Spots an diesem Küstenabschnitt. Gut ausgeschildert auf der Straße nach Easkey. Die vorherrschenden Winde beschleunigen nochmals auf ihrem Weg vom Wasserturm runter ins Tal. Gut zu fahren bei kleinem Swell, hervorragender Sommerspot.

Der Spot liegt südlich von Rosslare Harbour, Richtung Carnsore Point. Hier kann man sowohl bei nördlichen als auch bei südlichen Windrichtungen gute Wavebedingungen antreffen, sowohl zum Springen als auch zum Abreiten nach Lee. Die Strömung ist allerdings gigantisch, denn hier treffen die Gewässer der Ost- und Südküste aufeinander. Also nicht zu weit rausfahren!

Ein Swellmagnet der Nordküste. Im Sommer der Magnet der Magneten. Bei kleinem Swell, wenn es überall flach ist, kann es hier immer noch kopfhoch werden. Wenn dazu ein guter Südwester bläst, ist Dir ein Toptag sicher. Leider funktioniert der Spot insgesamt nicht so oft und wenn, dann sollten sich nur Cracks darauf einlassen. Anfahrt: 4 mls östlich von Portrush, links auf der A2 Richtung Bushmills, hinter dem Hafen ist dann der Parkplatz von Bushfoot Strand.

Ein Righthander, der vom Point in die Bucht läuft und bei West funktioniert. Fast schon ein großer Shorebreak, je höher das Wasser, desto größer.

Da ist vor mir bestimmt noch keiner gesurft. Der kleine See sah aber so einladend aus da habe ich es einfach mal versucht. Ein wunderschönes kleines Plätzchen wie es warscheinlich viele in Irland gibt aber vorsicht vor evtl. Untiefen und immer schön im Zentrum bleiben.