Polen

Der feine Strand (so fein, dass damit früher Sanduhren befüllt wurden) im Naturschutzgebiet von Dueodde gilt als der schönste der Insel. Der Größte ist er mit seiner Länge von 10 km und bis zu 300m Breite auf jeden Fall. Und er hat am häufigsten Wind, denn von W bis SO kommen hier alle Richtungen ungebremst an. Bei W-SW sind die Wellen am besten, aber auch die Strömung zieht dann kräftig um’s Kap. Bei Starkwind sind sogar auch mal große Tage möglich. Touristisch ist die Gegend voll erschlossen, aber in den weitläufigen Dünen findet man immer ein privates Plätzchen.

Noch ein toller Strand mit viel Sand und waldigem Hinterland. Nahe dem romantischen Fischerdorf Snogebæk für viele eine der schönsten Ecken der Insel. Bei östlichen Winden surft man hier in moderaten Bedingungen und kristallklarem Wasser. Bei NO werden die Wellen am größten. Nur im Sommer schwemmt hier etwas Tang an und auch bei Badegästen ist die Bucht in der Hochsaison sehr beliebt.

300 Meter vor dem Ort liegt mit Chalupy 6 einer der Hel-Klassiker. Kite- und Windsurf-Schule mit Verleihstation, Test-Events und inzwischen auch einem Tourstop der polnischen Kite-Meisterschaft tragen dem großen Zuspruch der Szene Rechnung. Wenn tagsüber auf dem Wasser die Luft brennt, bleiben auch die Nächte auf dem Camping davon nicht gänzlich verschont. Wer Ruhe und Einsamkeit sucht, ist vielleicht am FKK-Strand südlich des Ortes besser aufgehoben.

Während die Spots bis Chalupy auch als "Highway to Hel" bezeichnet werden, geht es auf der südlichen Hälfte der Halbinsel deutlich ruhiger zu. So auch am Campingplatz Maszoperia: nicht der bekannteste Spot, dafür eine gepflegte, neue und recht naturbelassene Anlage mit familiärer Atmosphäre. Treffpunkt der Kiter und Windsurfer ist ein alter Bunker, der, inzwischen bunt bemalt, als Aussichtsplattform und Materiallager dient.

Neben Hel wohl der beliebteste Spot in Polen. Die 1 km lange und nur 20m breite Halbinsel vor Rewa bietet immer eine spiegelglatte Seite in Lee und eine mit Chop in Luv. Dazu wehen vorherrschende West- und Ostwinde angenehm konstant, nur bei SW-S wird’s böig. Insgesamt ein perfektes Trainingsrevier, egal ob man auf Speed, Freestyle oder Bump & Jump im Kabbelwasser steht. Allerdings immer rappelvoll, hinzu kommen regelmäßige Events, Partys und Meisterschaften. Erfahrene Piloten können zur 4km nordöstlich gelegenen Sandbank ausweichen, die sich quer durch die Bucht bis fast nach Hel erstreckt.

Südwestlich der mittelalterlichen Stadt Darlowo, die bis 1945 Rügenwalde hieß und im Westen vor allem durch ihre Wurstwaren bekannt geworden ist, liegen die flachen Süßwasserseen Bukowo und Jamno, auf denen Wind- und Kitesurfer geschützte Einsteigerbedingungen finden (im Sommer die Seegrasfinne nicht vergessen!). Nur eine 200m schmale Sandnehrung trennt die Seen von der Ostsee, wo sich mit zunehmender Windstärke auch Wavebedingungen entwickeln. Ganz ähnlich ist die Situation auch weiter südlich in Lazy und Mielno, dort allerdings auch mit eng stehenden Buhnen. Dafür besitzen Lazy und Mielno im Vergleich zur nüchternen Allerweltsoptik des Reha-Dorfes Dabki noch etwas mehr Charme. Insgesamt ist die Region kein Surf-Highlight, aber die sandige Küste liegt vor einem verträumten und hügeligen Hinterland mit weiten Wäldern. In der Hochsaison muss man allerdings mit viel Verkehr auf den Landstraßen rechnen, denn nur 2 h von der deutschen Grenze entfernt nutzen viele den Preisvorteil für ihren Urlaub oder Kurztrip am Wochenende.

Torhamns Kap (=Torhams Udde) ist der Kitespot der Gegend. Hier ist man unter sich, ganz ohne Badegäste und die große Wiese ist ideal zum Launchen. In der Regel ist es sogar noch etwas windiger als in Torhamn, die Bedingungen auf dem Wasser dann aber ganz ähnlich: je nach Windstärke flach bis kabbelig.

Auf der Meerseite bietet Jastarnia breite Sandstrände und unsereins freut, dass hier keine Buhnen ins Wasser ragen. Offiziell gibt es keine Befahrensbeschränkungen, aber im Sommer sind hier so viele Badegäste am Strand, dass sich die Frage im Grunde gar nicht stellt. Vor allem aber fehlen passende Winde: aus NW oder SO weht es hier nur äußerst selten.

Puck ist unter Seglern und Windsurfern ein bekannter Regatta-Spot, rechts neben der großen Marina geht man aber auch privat auf’s Wasser. Bei westlichen Winden sind wegen der Mole die ersten Meter böig, Ostwind kommt frei in die Bucht, ist aber deutlich seltener. Trotz der weiträumigen Abdeckung durch die Hel-Halbinsel, wird’s in Puck schon mal choppy. Auch sorgt die Popularität der Marina immer für etwas Verkehr auf dem Wasser, dafür findet man hier vom Parken bis zu Sanitäreinrichtungen eine komplette Infrastruktur sowie Hafenkneipen und Restaurants.

Der vierte Camping, Baza Solar, liegt an der schmalsten Stelle der Halbinsel. Von hier aus könnte man sowohl die Ostsee als auch die Bucht sehen, läge er nicht von dichtem Kiefernwald umgeben. In den letzten Jahren wurde der Campingplatz komplett modernisiert, das Gelände erhöht und das gastronomische Angebot erweitert: jetzt kann man die Abende unter freiem Himmel in der Beach-Bar-Disco "Solar" am Strand verbringen.

Das steinbewehrte Ufer macht Chalupy zu einem reinen Windsurfspot. Noch etwas unterscheidet die Atmosphäre von den Spots weiter nördlich: hier gibt's mal keinen Campingplatz am Wasser. In dem früheren Fischerdorf und heutigen Seebad wohnt man in Pensionen oder Hotels, entsprechend geht es hier insgesamt etwas gesitteter zu.

Ein perfekter Spot, um abseits von städtischer Hektik einen Surftag in wunderbarer Natur zu verbringen. Das flache Wasser des Stettiner Haff mit kilometergroßem Stehrevier bietet perfekte Bedingungen für Anfänger oder das Manövertraining. Die Bäume am Ufer und auflandiger Wind sind allerdings für Kiter gefährlich. Gegen eine kleine Gebühr kommt man mit dem Auto bis auf 10m an’s Wasser. In Spotnähe gibt’s auch ein Ferienheim, wo man übernachten kann. Recht spartanisch, aber freundliche Leute.

Der Strand von Chalupy 3 ist etwas kürzer, aber dafür deutlich breiter, als auf Kaper und Male Morze. Von der Rezeption bis zum großen Steg und einer Uferpromenade ist hier alles in Holz gehalten. Dazu gibt's eine Bühne für Liveacts und eine beliebte Surf-Tawerna mit großer Terrasse direkt am Wasser.

Wem das Binnenprogramm zu voll ist, kann auf die Ostseeseite wechseln. Hier ist der Strand breiter als in der Bucht, dennoch fährt hier kaum jemand. Die Gründe liegen auf der Hand: alle 100m Buhnen im Wasser und die vorherrschenden westlichen Winde sind ablandig, was für Anfänger ohne Stehrevier gefährlich werden kann. Wavefreaks finden derweil bei Westwinden bessere Bedingungen in Karwia und Debki. Bei seltenem NW-N kann es sich jedoch lohnen; der Geheimtipp der Locals liegt an der Spitze der Halbinsel südlich von Jurata auf der Höhe der Ortschaft Hel.

Südwestlich der mittelalterlichen Stadt Darlowo, die bis 1945 Rügenwalde hieß und im Westen vor allem durch ihre Wurstwaren bekannt geworden ist, liegen die flachen Süßwasserseen Bukowo und Jamno, auf denen Wind- und Kitesurfer geschützte Einsteigerbedingungen finden (im Sommer die Seegrasfinne nicht vergessen!). Nur eine 200m schmale Sandnehrung trennt die Seen von der Ostsee, wo sich mit zunehmender Windstärke auch Wavebedingungen entwickeln. Ganz ähnlich ist die Situation auch weiter südlich in Lazy und Mielno, dort allerdings auch mit eng stehenden Buhnen. Dafür besitzen Lazy und Mielno im Vergleich zur nüchternen Allerweltsoptik des Reha-Dorfes Dabki noch etwas mehr Charme. Insgesamt ist die Region kein Surf-Highlight, aber die sandige Küste liegt vor einem verträumten und hügeligen Hinterland mit weiten Wäldern. In der Hochsaison muss man allerdings mit viel Verkehr auf den Landstraßen rechnen, denn nur 2 h von der deutschen Grenze entfernt nutzen viele den Preisvorteil für ihren Urlaub oder Kurztrip am Wochenende.

Einer der populärsten Wavespots der Gegend bei Westwind, der hier nicht so auflandig kommt wie in Miedzyzdroje. Auch die Wellen werden etwas höher, laufen aber kürzer. Schön zum Springen, aber nichts zum Abreiten. Manche klagen über die zu kurzen Abstände zwischen den Wellen, aber allen gefällt, dass es hier keine Strömung gibt. Bis zu 150 Meter Stehbereich. Der Einstieg auf dem sandigen Boden ist angenehm, um an den Strand zu kommen, muss man sein Material allerdings ein paar Treppen hinunter tragen. Am besten ist der Spot im Frühjahr und Herbst, nicht nur wegen der kräftigeren Winde. Auch günstige Unterkunft ist dann kein Problem. Während des Sommers, wenn die Badegäste einfallen, sollte man sich andere Spots suchen.

Wer sich noch nicht fit genug für die rauhe See fühlt, oder bei Überhack ein Ausweichrevier sucht, wird am Sarbsko fündig. Der See ist aber auch bei den Locals der netten Atmosphäre wegen beliebt. An dem kleinen Clubhaus trifft man immer ein paar Gleichgesinnte sowie Food & Drinks für den Tag. Doch ganz so easy, wie man meinen könnte, ist der See auch nicht: der Einstieg ist schlickig und es wird schnell tief. Vor allem aber bildet sich bei Starkwind erstaunlich viel Chop; für's Manövertraining anspruchvoll, für Bump & Jump genau richtig.

Südwestlich der mittelalterlichen Stadt Darlowo, die bis 1945 Rügenwalde hieß und im Westen vor allem durch ihre Wurstwaren bekannt geworden ist, liegen die flachen Süßwasserseen Bukowo und Jamno, auf denen Wind- und Kitesurfer geschützte Einsteigerbedingungen finden (im Sommer die Seegrasfinne nicht vergessen!). Nur eine 200m schmale Sandnehrung trennt die Seen von der Ostsee, wo sich mit zunehmender Windstärke auch Wavebedingungen entwickeln. Ganz ähnlich ist die Situation auch weiter südlich in Lazy und Mielno, dort allerdings auch mit eng stehenden Buhnen. Dafür besitzen Lazy und Mielno im Vergleich zur nüchternen Allerweltsoptik des Reha-Dorfes Dabki noch etwas mehr Charme. Insgesamt ist die Region kein Surf-Highlight, aber die sandige Küste liegt vor einem verträumten und hügeligen Hinterland mit weiten Wäldern. In der Hochsaison muss man allerdings mit viel Verkehr auf den Landstraßen rechnen, denn nur 2 h von der deutschen Grenze entfernt nutzen viele den Preisvorteil für ihren Urlaub oder Kurztrip am Wochenende.

Der feine Sandstrand vor dem waldigen Hinterland ist außerhalb der Hochsaison immer für eine Soulsession gut. Der Beachbreak wächst mit der Windstärke. Fahrbar ist alles von W bis SO, am besten ist W, dann laufen die Wellen besonders sauber um die Hafenmauer. Direkt vor dem Parkplatz liegen ein paar Felsen im Wasser, links davon einsteigen.

Wer hier im Sommer mit der Familie Urlaub macht, kann auch direkt vor den beeindruckenden Strandvillen aus der Kaiserzeit auf's Wasser gehen, die Locals fahren hier jedoch eher selten. Zum Surfen am besten weit östlich von der Seebrücke halten und die gut gefüllten Badezonen meiden. Parkplätze in Promenadennähe gibt's nur wenige und die sind kostenpflichtig.

Diesen Namen kann wohl niemand richtig aussprechen, aber Wind- und Kitesurfen kann man hier trotzdem. D. ist ein weiterer dieser Kombi-Spots mit medium Wave bei westlichen Winden auf der Ostsee und Flachwasser auf dem hinter den Dünen liegenden Binnengewässer.

Im Norden der Insel besteht die Küste aus Felsklippen und Steilwänden und nur vereinzelt findet man sandige Einstiegsmöglichkeiten. Bei Sandvig gibt es so einen Strand, der für Wind und Wellen aus NW-SO geeignet ist.

Am Stadtrand der 4.000 Seelen-Gemeinde Jastarnia geht das flache und sandige Ufer nahtlos in ein weitläufiges Stehrevier über, was vorrangig von Windsurfern als Trainingsrevier genutzt wird. Wenn man hier unten ist, lohnt sich ein Abstecher in den nahegelegenen Hafen, wo täglich fangfrischer Fisch angelandet und serviert wird.