Straße von Gibraltar, Tarifa
Costa de la Luz, Cádiz
Auch der endlose Sandstrand vor dem schmucken weißen Dorf Conil ist im Sommer eher was zum Baden und Wellenreiten, denn sowohl der Beachbreak als auch die Lagune funktionieren dann nur unregelmäßig. Der Wind wird eher im Winter stark genug. Die Wellen sind bei ablaufendem Wasser am besten und bleiben etwas kleiner als in El Palmar. Sonst sind die Bdingungen sehr ähnlich, beste Windrichtungen sind W-NW (je schöner das Wetter, desto nördlicher kommt der Poniente rein) oder SSO, wenn Levante am letzten Tag schon durch einsetzenden Westwind abgelenkt wird, bevor er dann abrupt zusammenbricht. Die stehtiefe Kite-Lagune im Mündungsbereich des Rio Salado hat leider nicht in jedem Jahr genügend Wasser. Im Sommer gibt es Nightlife in der Stadt und am Strand eine kleine Kitezone.
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Costa de la Luz, Cádiz
El Palmar ist in erster Linie ein Wellenreitspot, denn Levante weht hier noch schwächer als in Caños. Mit etwas Glück sind im Winter bei der (leider seltenen!) Kombination von Atlantikswell und Poniente (W-NW) oder SSO am letzten Levantetag schöne Sessions in kraftvollen und bis zu masthohen Wellen möglich. Im Sommer ist kiten, wie in der gesamten Region, verboten und macht bei den vielen Badegästen auch keinen Sinn. Bei Flut gibt es kräftigen Shorebreak, bei Poniente satte Strömung.
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Straße von Gibraltar, Tarifa
Tarifas beliebtester Wavespot liegt 40 km nordwestlich der Stadt. Doch der Weg lohnt, denn hier findet man auch bei Levante Atlantikwellen über einer Riffplatte. Meist etwa kopfhoch, größer wird's nur bei Springtiden um Voll- oder Neumond oder wenn im Winter fette Atlantiktiefs ihren Swell zur Küste schicken. Der Levante weht etwa 2 Bft. schwächer als in Tarifa, daher funktioniert Caños erst, wenn's in Tarifa mit über 6 kachelt. An manchen Tagen kommt der Wind allerdings gar nicht bis hierhin durch. Um das nicht erst vor Ort zu bemerken, nimmt man besser die Küstenstraße über Zahara statt die Schnellstraße durchs Landesinnere. Windsurfer steigen unterhalb der Appartmentanlage ein, Kiter etwas weiter in Lee der Bucht an der Landbrücke zum Leuchtturm von Trafalgar.
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Straße von Gibraltar, Tarifa
In der Bucht von Bolonia bläst der Levante nur geringfügig schwächer als in Tarifa, aber dafür fängt sie etwas mehr Swell ein. Besonders im Winter hat man hier daher Chancen auf schöne Wave-Sessions, im Sommer bleibt es dagegen meist bei Bump & Jump. Der Weg über die kleine Passstraße lohnt aber schon allein für den endlosen Sandstrand und das türkisfarbene Wasser. Gesurft wird am Ende des Dorfes im linken Teil der Bucht (Kites werden nur im Winter toleriert), in zwei Strandhütten gibt's dort während der Saison auch Drinks & Food mit Blick auf den Spot.
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Straße von Gibraltar, Tarifa
Oberhalb von Las Dunas schließt sich Valdevaqueros an. Die meiste Zeit des Jahres ist der breite Sandstrand ein souliger Local-Treffpunkt, vor allem für die Kite-Szene. Nur in der Hochsaison sind die ausgewiesene Kite-Zone und der kleine Parkplatz hoffnungslos überfordert. Wie an allen Spots zwischen der Düne und Tarifa-Stadt gilt auch hier: wenn bei Levante niemand auf dem Wasser ist, solltest Du nicht den Anfang machen. Der schräg ablandige Wind ist dann entweder zu böig oder zu stark. Im Sommer gibt’s in der kleinen Finca andalusische Küche.
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Straße von Gibraltar, Tarifa
Der Spot am Torre de la Peña ist eigentlich nur für Anwohner des Campings interessant. Die tragen ihr Material nur ein paar Stufen runter und schon sind sie auf dem Wasser. Der Strand ist klein und von zahlreichen Felsen durchsetzt. Die Bedingungen sind im Prinzip identisch mit denen am Nachbarspot Hotel Hurricane. Bei Poniente (West) über 5 Bft. baut sich rasch eine Windwelle auf, am Kap rechts vom Spot weht der Poniente dann immer einen Tick stärker und nimmt in Richtung Arte Vida ab. Bei Levante (Ost) macht sich die Abdeckung durch das Steilufer deutlich bemerkbar.
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Straße von Gibraltar, Tarifa
Am Fuße der imposanten Düne liegt der wohl populärste Spot Tarifas (einzige Einschränkung: Kiten ist im Hochsommer untersagt). Bei fast jeder Windrichtung findet man hier einen Einstieg mit sandigem Ufer in Lee, was vor allem bei böigem Levante ein echtes Sicherheitsplus bedeutet. Selbst bei starkem Levante bewegen sich die Bedingungen hier meist auf Freeride-Niveau, lediglich großer Swell oder Poniente sorgen zuweilen für satten Shorebreak. Eine richtige Welle läuft aber nur äußerst selten. Wer springen möchte, nutzt einfach den Chop, je weiter draußen desto größer. So beliebt wie der Spot ist auch die Beachbar an der kleinen Bachmündung. Café con Leche oder Cerveza fría, Mittagsbreak oder Sundowner – easy life mit Blick auf Marokko.
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Straße von Gibraltar, Tarifa
Inzwischen ist Los Lances der Haupt-Kitespot in der Saison. Bei Levante (sideoffshore) ist der 2,5 km lange Strandabschnitt (Spitzname Landebahn) südlich vom Hotel Dos Mares jedoch nur erfahrenen Ridern als Freestylespot zu empfehlen. Bei schräg auflandigem Poniente ist Los Lances dagegen sicheres Terrain. Besonders im Sommer bleibt der Beachbreak meist klein und die Bedingungen auch für Anfänger beherrschbar. Zwei große Kite-Zonen, eine davon ausschließlich für Schulen, regeln den Verkehr. Und, man mag es kaum glauben, nach 20 Jahren gibt's hier nun auch Toiletten (neben den Beachbars).
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Straße von Gibraltar, Tarifa
Der Spot ist sicherlich die spektakulärste Arena Tarifas. Die Strecke zwischen den Felsen im Wasser und der Landzunge beträgt maximal 250m und wer’s sich zutraut, kann hier seine Kunststücke zum Besten geben. Der Levante kommt voll ablandig und enstprechend glatt ist das Wasser. Wenn dann noch Swell dazukommt, wird hier um die Wette gecarvt. Ein Ausflug zum Balneario lohnt sich besonders an den letzten Levante-Tagen, wenn der Wind hier noch bläst, während an der Düne schon nichts mehr geht. Wenn mehr als drei Leute auf dem Wasser sind, wird’s allerdings eng und vor allem Windsurfer weichen dann gern auf die andere Seite der Landzunge zur kleinen Playa Chica aus. Natürlich geht’s auch dort nur außerhalb der Hochsaison, wenn keine Schwimmer unterwegs sind. Vorsicht an der Hafenausfahrt: der Bremsweg der Tanger-Fähre beträgt ca. 1 km.
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Costa de la Luz, Cádiz
Der lange Strand von La Barrosa ist ein sehr beliebter Spot bei ausreichend starkem Poniente (W-NW) oder Levante aus SSO. Durch die vorgelagerte Insel mit dem Castillo werden Swell aus W/NW und Strömung etwas gedämpft, die Wellen bleiben meist unter der 2m-Marke. Kiteverbot von Juni bis September, in der Nebensaison sind die Chancen auf gute Bedingungen ohnehin besser. Der beliebteste Einstieg liegt vor der Station vom Roten Kreuz.
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Straße von Gibraltar, Tarifa
Die Bedingungen sind ähnlich wie am Hotel Hurricane, Poniente kommt sideonshore und je ferner der Sommer, desto größer werden dabei die Wellen. Da die Welle hier über Sand bricht, ist sie allerdings etwas gutmütiger und es gibt auch keine Felsen an dem breiten Strand.
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Straße von Gibraltar, Tarifa
Auch die Lagune im Mündungsverlauf des Río Jara ist ein Exot. Sie füllt sich nur dann, wenn der Fluss sehr viel Wasser führt und hohe Tiden für ein paar Stunden dagegenhalten. Dann entsteht hier ein seichtes Freestylerevier vom Allerfeinsten.
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Straße von Gibraltar, Tarifa
Der Spot direkt vor der Flussmündung funktioniert allerdings nur selten, denn er braucht guten Swell. Dann allerdings machen sich die 400m Fußmarsch vom Parkplatz an der Disco "La Jaima" bezahlt. Levante bläst sideoff (durch die Wohnblocks am Ortseingang recht böig), Poniente sideon und vor allem bei Flut bricht die Welle schnell und kraftvoll. Ist aber nur ein Off-Season-Spot, denn im Sommer ist der Strand fest in der Hand der Badegäste; sowohl Windsurfen als auch Kiten sind dann verboten.
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Straße von Gibraltar, Tarifa
An guten Tagen zählt die Welle von Punta Paloma (die Locals nennen ihn auch Secret Spot) zu den besten der Gegend, aber der Spot ist sehr selektiv: 1. Die guten Tage sind selten, denn großer Atlantikswell und Levante kommen nicht häufig zusammen. 2. Der Anmarsch durch die Dünen bis zum Wasser ist 1 km lang. 3. Das Riff liegt nur knapp unter der Wasseroberfläche und der Einstieg ist felsig.
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Straße von Gibraltar, Tarifa
Der Spot ist sicherlich die spektakulärste Arena Tarifas. Die Strecke zwischen den Felsen im Wasser und der Landzunge beträgt maximal 250m und wer’s sich zutraut, kann hier seine Kunststücke zum Besten geben. Der Levante kommt voll ablandig und enstprechend glatt ist das Wasser. Wenn dann noch Swell dazukommt, wird hier um die Wette gecarvt. Ein Ausflug zum Balneario lohnt sich besonders an den letzten Levante-Tagen, wenn der Wind hier noch bläst, während an der Düne schon nichts mehr geht. Wenn mehr als drei Leute auf dem Wasser sind, wird’s allerdings eng und vor allem Windsurfer weichen dann gern auf die andere Seite der Landzunge zur kleinen Playa Chica aus. Natürlich geht’s auch dort nur außerhalb der Hochsaison, wenn keine Schwimmer unterwegs sind. Vorsicht an der Hafenausfahrt: der Bremsweg der Tanger-Fähre beträgt ca. 1 km.
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Straße von Gibraltar, Tarifa
La Caleta auf der Ostseite Tarifas wird gelegentlich von den Locals befahren, wenn der Levante an den anderen Spots schwächelt. Außerdem wird der Chop hier höher, so dass man an starken Levante-Tagen sogar etwas Welle zum Springen hat. Den stärkeren Wind und die kleinen Wellen muss man aber mit einem schwierigen Einstieg über den kleine Steinstrand und viele scharfe Felsen im Wasser bezahlen. Verpasst man den richtigen Einstieg vor dem kleinen Häuschen, wird’s für die Füße schmerzhaft.
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Straße von Gibraltar, Tarifa
Der Reef-Break vor dem Hotel Hurricane ist ein ausgezeichneter Winter-Wave-Spot bei Poniente. Aufpassen muss man auf die Gezeitenströmungen und bei Ebbe kommen die Felsen hoch. Bei Levante ist es hier meist so böig, dass man andere Spots vorziehen sollte.
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Straße von Gibraltar, Tarifa
Der Strand vor dem Fußballstadion war früher Austragungsort der Weltmeisterschaften im Speed-Surfen. Man windsurft bei ablandigem, sehr böigem Levante auf Flachwasser parallel zum Strand oder an seltenen Tagen bei Südwind in großer Welle. Am häufigsten wird der Spot aber inzwischen bei Poniente zum Kiten genutzt. Im Hochsommer ist auch dieser Strandabschnitt für Kiter und Windsurfer tabu.
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