Bell Buoy

Tasmaniens Nordosten

Auszug aus dem KITE AND WINDSURFING GUIDE:

Green Point Beach ist für den Anfang genau richtig. Vorherrschende SW-Winde sind perfekt sideshore, ebenso gut zum Springen wie für herrlich lange Down-the-line-Ritte auf sauberen Faces. Auch bei NO ist Greens fahrbar, allerdings auf der Welle nur backside. Besser ist dann der Righthander Little Kirra am Nordende der Nettley Bay gleich links hinter der Landzunge. Bei SSW fährt man am südlichen Ende der Bucht, wo Quinten’s lange Rides mit vielen Turns ermöglicht. Nachdem Du Dich gut eingefahren hast, erwartet Dich das ganze Big-Wave-Potential der Westküste. Am Fuße des Mount Cameron West liegt Thunder Reef eine der größten Wellen der Gegend, bei 6 m Swell bis zu doppelt masthoch. Die Meisten surfen Thunder bei 2 m Swell, jedoch läuft die Welle erst ab 4 m richtig lang und sauber. Der Channel ist hier nur an kleinen Tagen mit 2 bis 3 m ein sicheres Plätzchen. An großen Tagen sollte man wegen der starken Unterströmungen besser nah am Break einsteigen. Back of Lighthouse gehört ebenfalls zur XXL-Klasse. Eine sehr schöne Welle, allerdings neigt sie am Ende zum Close-Out, also kein Spot zum Üben. Auch hier sollte der Swell über 4 m groß sein und dazu aus WSW kommen. Einstieg nur über Felsen: entweder von dem kleinen Steg am südlichen oder vor den Schuppen am nördlichen Ende der Bucht. Auf dem Weg von Marrawah nach Arthur River liegt Bluff Beach, ein sehr beständiger Spot. Der Beachbreak wird je nach Swell hüft- bis masthoch, wobei kopfhohe Tage typisch sind. Südlich davon liegt das berüchtigte Bluff Reef, die wohl bestgeformte Welle der Region. An guten Tagen locker 6 m hoch. Die Waschgänge sind gewöhnungsbedürftig, aber solange Du nicht in Panik gerätst, wird alles gut! Am besten bei NNO-NO als Righthander. SW ist zwar auch fahrbar, aber dann wird Dich jeder Fehler am Peak Dein Material kosten. Arthur River an der Mündung des gleichnamigen Flusses ist eine gute Wahl für die seltenen Tage, an denen es woanders zu klein ist. Am besten bei Nordwind. Achtung - Regen kann größere Gegenstände anschwemmen - dann besser nicht rausgehen. Furries ist mit seinen steilen Schanzen ideal zum Üben von Backloops. Es kann 1,5 m Wellen in Bluff haben und zugleich in Furries logohoch sein. Aber Vorsicht: die Strömung kann sehr stark werden und hier gibt es keine Seenotrettung. Temma Harbour schließlich ist Tasmaniens Jaws. Eine riesige Rechtswelle, die überhaupt erst ab 5 m Swell funktioniert. Zwar bricht Temma in einen tiefen Channel, aber hier bewegen sich solche Wassermassen, dass man auf keinen Fall alleine rausgehen sollte. Am besten vorher mit Justin Tapson kurzschließen! Da die Nordküste der nur 50 m tiefen Bass Strait und nicht dem südlichen Ozean zugewandt ist, werden die Wellen dort nicht so groß. Besonders interessant ist die Halbinsel von Stanley, wo man passende Spots für jede Windrichtung und Könnensstufe findet. Am West Beach variieren die Bedingungen von großem Bump and Jump bis Down-the-Line. Bei SW fährt man 5 km weiter oben am Hellfire Point oder 2 h rund um High Tide im Flachwasser des West Inlet. Kommt der Wind aus NO, wechselt man auf die andere Seite der schmalen Landbrücke zum East Inlet, ein Speed Strip bei Ebbe und immer noch faltenfrei bei Flut. Caravan Park Beach funktioniert ebenfalls bei NO, je nach Windstärke flach oder als B&J. Richtige Wellen gibt es auf der anderen Seite des Campingplatzes am Godfrey’s Beach oder 15 Km östlich in Port Latta am Peggs Beach. Port Latta ist besonders gut, wenn vorher kräftiger NO Windswell aufgebaut hat. Ab hier wird die Küste felsig, die nächsten Einstiegsmöglichkeiten sind in Burnie oder Ulverstone und dann wieder in Port Sorell. Hawley Beach ist bei Ebbe und NW schön zum Flachwasser-Heizen während es bei Flut und NO Welle gibt. Bei westlichen Winden lohnt es sich nach Georgetown durchzufahren. Wenn ein paar Tage starker Westwind weht, kann East Beach am Low Head richtig gut werden und 4 km östlich bietet Bell Buoy eine sehr gute Eurowelle. Bei ordentlich Windswell sogar einer der besten Spots zum Springen in ganz Tasmanien. Außerdem ist man hier nicht zu weit von Launceston entfernt, falls Du mal wieder eine Stadt sehen möchtest.
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Kite and Windsurfing Guide
Wenn ein paar Tage starker Westwind weht, kann East Beach am Low Head richtig gut werden und 4 km östlich bietet Bell Buoy eine sehr gute Eurowelle.
East Beach on Low Head can be really good after a couple of days of strong westerly, or 4km east Bell Buoy offers a very good Euro wave.
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