Dadepo Beach

Pohang,Ulsan & Busan

Auszug aus dem KITE AND WINDSURFING GUIDE:

Wer in Pohang Beach auf’s Wasser geht, ist entweder Local oder hart im Nehmen, denn der Spot liegt mitten in einem riesigen Industriehafen. In jedem Fall von den Fahrrinnen der großen Schiffe fernhalten! Es gibt zwei Einstiege: einen kleineren nördlichen Strand und einen etwas größeren südlich der Hafenanlagen in der Nähe des Flughafens. Passend zum Ambiente dienen ein paar ausrangierte Container dem hiesigen Kite- und Windsurfshop als Ladenlokal. Weiter südlich, wo die Küste leicht abknickt, wird die Windausbeute in den warmen Sommermonaten mit vorherrschendem SW-Monsun etwas besser. Jinha Beach bei Ulsan ist der Austragungsort des PWA-Events. Ein Sommer-Freeride-Spot, allerdings meist mit böigem Wind. Nur die ganz Harten stellen sich hier auch den rauen Winterbedingungen, die dann gelegentlich auch für’s Waveriding gut sind. Songjeong Beach liegt am nordöstlichen Stadtrand von Busan, der größten Hafenstadt Koreas. Auch hier sorgen die umliegenden Hügel für recht böigen Wind, die größte Herausforderung aber ist an sonnigen Tagen zwischen all den Sonnenschirmen einen Platz zum Starten zu finden. Überhaupt: Busan übertrifft die kühnsten Vorstellungen wie dicht Industriehafen und Wohnbebauung miteinender verschmelzen können. Schon etwas außerhalb und dadurch etwas entspannter liegt Dadepo Beach, auch der Wind kommt durch die Lage am Ende der Landzunge ungestörter an. Von Busan brauchen die Fähren zur Honeymooner-Insel Jeju ca. 11 h. Wegen ihrer freien Lage zwischen Gelbem Meer im Westen, Japanischer See im Osten und dem Südchinesischen Meer im Süden bekommt Jeju nicht nur den meisten Wind ab, hier hat man auch die besten Chancen auf Wellen. Dazu bietet vor allem die Südhälfte mit ihrem subtropischen Klima in den Übergangsmonaten auch die angenehmsten Temperaturen. Allerdings sind die meisten Strände dieser Vulkaninsel recht klein und häufig mit Felsen gespickt, besonders Kiter müssen also Erfahrung mitbringen. Einer der felsigen Spots ist Hamo Beach, aber dafür ist der Pointbreak der beste Wavespot der Insel bei NW. HyubJai Beach an der Westküste ist ebenfalls primär für Windsurfer geeignet, denn nur sehr erfahrene Kiter kommen hier mit dem felsigen Einstieg klar. 1 km von der Landebahn des Jeju-Airports liegt Iho Beach. Hier launcht man von einem kleinen Stück Strand zwischen den Buhnen. Samyang Beach liegt dagegen in einer Wohngegend und der Strand ist etwas größer. Allerdings immer noch recht schmal, so dass sich Kiter bei Start und Landung auf nasse Füße einstellen müssen. Hamdeok Beach ist eine Doppel-Bucht mit einem großen felsigen Point in der Mitte. Kein Spot für sauberes Waveriding, aber sobald der NW-Monsun etwas stärker wird, laufen hier steile Sprungschanzen rein. Völlig gegen Windswell von allen Seiten geschützt ist dagegen Jongdali Beach an der Ostküste. Ähnliches gilt auch für die Bucht von Sinyang Beach, dem Trainingszentrum der Korean Windsurfing Association. Außerhalb der Bucht findet man bei Starkwind oder Taifunswell auch Wellen. Supji Koji am Ende der Halbinsel hat ähnliche Bedingungen. Der Spot ist landschaftlich sehr schön, jedoch nur mit langem Fußweg zu erreichen und der Einstieg ist felsig. Chancen auf Welle hat man im Sommer an der Südküste in Jungmun Beach. Die Welle hier hat Potential, aber das fahrbare Windfenster ist nur sehr schmal, denn der Strand liegt vor einer Steilküste und ist eingerahmt von Felsen.
7696
Kite and Windsurfing Guide
Schon etwas außerhalb und dadurch etwas entspannter liegt Dadepo Beach, auch der Wind kommt durch die Lage am Ende der Landzunge ungestörter an.
A little way out of the city and therefore somewhat quieter, Dadepo Beach sits out on a small peninsular so scores better wind.
Spot