Genipabu

Rio Grande do Norte

Auszug aus dem KITE AND WINDSURFING GUIDE:

Galinhos ist ein kleines, authentisches Fischerdorf ohne viel Infrastruktur, 165 km nördlich von Natal. Die Halbinsel ist autofrei und nur per Boot von Guamaré oder per Strand-Buggy zu erreichen. Auf der Lagune ist das Wasser spiegelglatt, der Spot am Leichtturm ist tendenziell choppy. Bei Sonnenuntergang trainieren die Männer des Dorfes Capoeira am Strand. In São Miguel do Gostoso haben sich bereits mehrere Kite- und Windsurfcenter angesiedelt. Von Juli bis Februar gibt’s im Schnitt 20 kn Wind, der ab September immer konstanter wird. Der breite Strand bietet viel Platz für den Launch und ein vorgelagertes Riff schafft Bedingungen wie in einer São Miguel do Gostoso, Lagune, bei Ebbe mit Stehrevier. Am São Miguel do Gostoso, Riff hat man derweil Chancen auf etwas Welle, insbesondere Okt bis Feb bei Nordswell. Sollte es in São Miguel do Gostoso zu voll werden, ist 20 km nördlich Praia do Marco eine einsame Alternative. Nach Süden zur Praia de Perobas gelangt man über staubige Schotterpisten hinter den Dünen oder komfortabler auf der BR101. Bei Ebbe kann es an manchen Stellen ziemlich flach werden und stellenweise das Riff freilegen. Vor Ort gibt’s für das Nötigste ein paar kleine Pousadas und Snack-Bars. Mehr Infrastruktur hat Maracajaú, vor allem aber von Juli bis Okt konstant 15-25 kn Wind, im hiesigen Sommer (Nov bis Feb) im Schnitt 5 kn weniger. Ähnliche Windverhältnisse hat Genipabu, dazu Wellen von 1-2 m, die mit sandigem Untergrund auch für Welleneinsteiger gut zu meistern sind. Pirangi bietet in Stadtnähe einen passablen Flachwasserspot, die meisten Leute aber stoppen hier, um den weltgrößten Cashew-Baum zu besichtigen, der im November tonnenweise Nüsse trägt. Auch Tibau do Sul und Pipa sind mittlerweile fest in Touristenhand und abends pulsiert in den Strandbars das Nightlife. Nördlich des Flusses, über den ein Balsa-Floß pendelt, liegt Tibau do Sul, Praia da Malembar, ein netter Beachbreak und guter Ausgangspunkt für Downwinder. Vergleichbare Bedingungen hat auch Tibau do Sul, Cacimbinha östlich vom Ort während sich die Tibau do Sul, Cacimbinha Lagune für Beginner und Freestyler eignet. Die bekanntesten Wellen dieser Gegend brechen an der Pipa, Praia do Amor in Pipa. Allerdings kein Spot für Einsteiger, denn Steilküste, Wellenreiter, schmaler Strand bei Flut und ein paar Felsen im Wasser verlangen Erfahrung. Der kleine und beschauliche Ort Barra do Cunhaú ist ähnlich wie Tibau do Sul ein Multi-Spot: die Lagune vor dem Barra do Cunhaú, Blue Dream Resort ist ein optimales Trainingsrevier mit viel Platz. Bei Ebbe bildet sich an der Flussmündung hinter dem vorgelagerten Riff ein weiteres Stehrevier. Auf der Meerseite bricht derweil am Barra do Cunhaú, Highway To Hell eine für hiesige Verhältnisse recht cleane und schnelle Welle. Etwas gemäßigter ist der mit einzelnen Riffstücken durchsetzte Strand südlich der Flussmündung, der sich bis zum kleinen Örtchen Bahia Formosa erstreckt. Wegen der Steilküsten ist der Point eher ein Wellenreitspot, aber erfahrene Kiter können von hier sehr schöne Downwinder nach Barra do Cunhaú starten.
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Kite and Windsurfing Guide
Ähnliche Windverhältnisse hat Genipabu, dazu Wellen von 1-2 m, die mit sandigem Untergrund auch für Welleneinsteiger gut zu meistern sind.
Genipabu has similar winds plus 1-2m waves breaking over sand, also making this a good first-time wave spot.
Spot