Hawston

Overberg

Auszug aus dem KITE AND WINDSURFING GUIDE:

Macassar ist ein fetter Jump-Spot, was den Locals den Spitznamen Airforce eingebracht hat. 6-8 Rampen bis zum Rand der Bucht. Am besten bei starkem SO, der hier noch mit 30 kn wehen kann, wenn an der Westküste schon Flaute herrscht. Nicht nur die Bedingungen sind deftig: zwischen der Mündung des Eerste River und Seal Island gilt der Spot als maximal sharky, auf dem Parkplatz wird man gesandstrahlt und Autoeinbrüche sind keine Seltenheit. Lass Deine Freundin an dem Macassar-Tag besser zu Hause. Bei Strand werden die größeren Wellen von einem Outer Reef abgefangen. Daher eignet sich der Spot gut für Freestyle und zum Wavetraining in schräg auflandigen Bedingungen. Bei SO ist Strand zum Kiten zu böig, taugt aber immer noch als Startplatz für Downwinder nach Macassar. Wenn NW-Winde in der östlichen False Bay unter 12 kn schwächeln, lohnt sich der Weg nach Cape Hangklip. Das Tal zwischen Betty’s Bay und Rooi ist eine vortreffliche Düse und kann einem dahinter 25 kn bescheren, z.B. in Pringle Bay. Geht auch onshore bei SW. Besser ist es dann aber side bis side-off in Stony Point, besonders bei großem Swell the place to be. Ein schneller Beachbreak mit langen steilen Wänden. SO ist hier ebenfalls fahrbar, wenngleich nicht optimal. Auch Betty’s Bay ist bei SW und großem Swell am besten, meist sieht man hier aber nur Wellenreiter. Östlich von Kleinmond reihen sich bis nach Hawston auf 10 km kraftvolle Beachbreaks aneinander. Hawston selbst ist wegen des nahen Township nicht ganz ohne, aber ein guter Startplatz für Downwinder nach Kleinmond. Der Wind ist in Hafennähe noch recht böig, wird aber den Strand runter immer konstanter. Hermanus ist nicht nur zum Whale-Festival im September ein beliebter Ferienort und der Strand daher besonders an Wochenenden recht voll. Der interessanteste Spot ist hier Maanskyn Baai, östlich vom Dorf. Der Strand, der die Lagune vom Meer trennt, lenkt SW-Wind nach oben ab und ermöglicht ungeahnte Airtime über butterweichem Flachwasser. Kurz vor dem Kap Agulhas, der südlichsten Spitze des Afrikanischen Kontinents, liegt Brandfontein, wo bei NW von rechts fantastisches Waveriding möglich ist. Mit etwas Glück sieht man bei der Anfahrt Springböcke in freier Wildbahn. Ebenfalls noch westlich vom Kap liegt Suiderstrand. Während ein Landvorsprung die Bucht abschirmt, brechen draußen die Wellen. Allerdings ziemlich böiges Bump and Jump. Um zum Spot zu kommen, muss man über den Kiesstrand bis „Pietie se huis“ laufen. Struisbaai ist hervorragend um sein Wavesailing zu verbessern. Das vorgelagerte Riff lässt nur verträgliche Wellen durch und dazwischen bleibt es ultra-smooth, besonders bei Ebbe. SO ist sideonshore, über dem Outer Reef funktioniert auch S, was aber selten und in der Bucht dann recht böig ist. Struisbaai Plaat ist perfekt bei SW. Normalerweise sind die Wellen moderat, nur bei sehr großem Swell wird’s über den wohlgeformten Sandbänken richtig anspruchsvoll. In der nächsten Bucht liegt das Fischerdorf Kassiesbaai, Teil der Städtchens Arniston. Der local Folksong bringt es für die ganze Gegend auf den Punkt: „Kassies baai is a lekker baai. Daar waar di Suid Oos so lekker waai!“ (.dort, wo der Südostwind so schön weht!). Im Osten ist Witsands an der Mündung des Breede River noch einen Abstecher wert. Der Fluss hat hier eine Halbinsel aus Sand geformt für faltenfreies Flachwasser auf der einen Seite und onshore Wavebedingungen auf der anderen.
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Kite and Windsurfing Guide
Östlich von Kleinmond reihen sich bis nach Hawston auf 10 km kraftvolle Beachbreaks aneinander.
Further east, one powerful beach-break after another lines up from Kleinmond all the way to Hawston, 10km away.
Spot