Herne Bay

Auckland

Auszug aus dem KITE AND WINDSURFING GUIDE:

Nur eine halbe Stunde von der Innenstadt bietet Orewa einen netten Beachbreak; an normalen Tagen einsteigertauglich, während man bei Cyclone-Swell aus Ost auch richtig auf seine Kosten kommen kann. Sehr gute Infrastruktur mit Parkplätzen, Wiesen und Duschen/Toiletten. Südlich davon ragt die Whangaparaoa Peninsula weit ins Meer, weshalb ihre unzähligen Buchten aus fast jeder Richtung gut belüftet werden. Auf der nördlichen Seite funktionieren Manly Beach, Tindalls Beach und Army Bay bei NW und NO, während es bei vorherrschendem SW in Haruhi Bay bzw. Shakespear Regional Park passt. Auch hier wieder mit komfortablen Launch Areas, BBQ, Toiletten und kaum jemand auf dem Wasser. An den East Coast Bays ist dagegen schon etwas mehr los, vor allem bei nordöstlichem Wind, der von Zeit zu Zeit bei Cyclone-Ausläufern sowie bei sommerlicher Seebrise weht. In Browns Bay, Milford und Takapuna entsteht dann ein moderater Windswell, ideal für Brandungseinsteiger. Bei Ost werden die Wellen am höchsten, dann ist aber der Wind voll auflandig. Für die allerersten Schritte auf dem Board empfiehlt sich der Süßwassersee Lake Pupuke ebenso wie Shoal Bay. Dort findet man einen Stehbereich sowie von Mid- bis High-Tide einen 150 m langen „Speed-strip” hinter einer Sandbank. Bei Ebbe zieht’s die Speedfreaks nach Island Bay, dort ist der Strip sogar über 1 km lang. Im riesigen Naturhafen Waitemata Harbour hat man noch zwei weitere Möglichkeiten: Pt. Chevalier (am besten ±3 h rund um low tide) und Herne Bay mit besonders glattem Wasser am Meola Reef bei Flut. Die kürzeste Entfernung zur City hat Tamaki Point, bei W bis SW ein guter Allroundspot. Der Wind wird hier durch die Meerenge beschleunigt und ist daher immer ein bisschen stärker als anderswo, jedoch auch böiger. Auf die Fahrrinne achtgeben, denn dies ist die Einfahrt zum Port of Auckland und hier sind nicht nur Freizeitkapitäne unterwegs. Entlang des Tamaki Drive folgen noch Mission Bay, Kohimarama und St. Heliers (vor allem bei Kitern sehr beliebt). Alle drei funktionieren insbesondere bei NW, können aber auch schräg auflandig bei östlichen Winden noch eine Menge Spaß machen. Am Ostufer des sog. Tamaki River liegen Bucklands Beach und little Bucks, beide mit guten Park- und Rigging-Möglichkeiten und kurzen Wegen zum Wasser. Auf der Meerseite schließlich wartet noch Eastern Beach von wo aus man die im Hauraki Gulf vorgelagerten Inseln erkunden kann. Südwestlich der City, im Manukau Harbour liegt mit Jenkins Bay einer der wenigen Spots, an denen Westwind genau sideshore weht. Zunächst gibt’s kleine Rampen, wenn ablaufendes Wasser gegen den Windswell drückt. Weiter vom Channel entfernt befinden sich dann rekorderprobte Speedbedingungen. Aber Vorsicht, Austernbänke! In Kaitarakihi bauen sich bei ablaufendem Wasser besonders schöne Kicker-Wellen auf. Der SW wird dazu in der Meerenge des Manukau Harbour Entrance beschleunigt, so dass man immer mit kleinem Material unterwegs ist. Wegen der starken Strömung aber nie alleine rausgehen! Der Weg an die Westküste lohnt sich zwar schon allein wegen des schönen Regenwaldes, aber umso mehr, wenn guter Swell aus der Tasmanischen See heranrollt und der Beachbreak von Muriwai zu Hochform aufläuft.
7904
Kite and Windsurfing Guide
Chevalier (am besten ±3 h rund um low tide) und Herne Bay mit besonders glattem Wasser am Meola Reef bei Flut.
Chevalier is best three hours either side of low tide, then at high water Herne Bay stays particularly flat on Meola Reef'.
Spot