Jomtien

Bankok & Golf von Thailand

Auszug aus dem KITE AND WINDSURFING GUIDE:

5 Stunden südöstlich von Bangkok, nahe der Grenze zu Kambodscha, liegt die ’Elefanteninsel’ Ko Chang, benannt nach ihrer an einen Elefantenkopf erinnernden Form. Sie ist nach Phuket die zweitgrößte Insel des Landes und besteht zu 70% aus zusammenhängendem Tropenwald. Kein klassischer Spot, aber wenn Du hier im Winter zur Entspannung bist und mit etwas Glück nördliche Monsunwinde erwischst, kannst Du am White Sand Beach auch prima auf’s Wasser gehen. Ko Samet ist etwas stärker frequentiert, bietet aber ebenfalls sehr schöne Strände. Am Tien Beach im Süden und am ’Glasstrand’ Hat Sai Keo funktioniert sommerlicher SW-Wind am besten. Gegenüber auf dem Festland in der Provinz Rayong liegt 1 km östlich des Hafens (wo die Fähren nach Ko Samet ablegen) der Sandstrand von Ban Phe. Viele Thais kommen hierher zum Picknick. Für Wassersportler gibt es den Ban Phe Windsurfing Club inklusive Verleih-Center, das auch Crossings nach Ko Samet organisiert. Die Kleinstadt Ban Phe ist eine typische Fischersiedlung, deren Entwicklung von Backpackern geprägt wurde (Cafés, Internet, Shops, etc.). Von hier aus führt die Sukhumvit Rd. an der Küste entlang bis nach Bangkok. Ram Pung Beach ist ähnlich wie Ban Phe noch ein sehr natürlicher Strand für sommerliche SW-W-Winde. Ab hier wird die Bebauung spürbar dichter, eine Stunde weiter befindet man sich mitten in Asiens größtem Badeort Pattaya. Hier funktionieren nördliche Winde am besten, Pattaya ist also am besten im Winter. Südlich des Zentrums liegt der 6 km lange Sandstrand Jomtien, den viele Familien bevorzugen, da hier etwas weniger los ist. Das Zentrum von Pattaya gleicht dagegen einem Ameisenhaufen, einen guten Überblick hat man von dem Hügel Khao Pattaya am Südende der Bucht. Wenn es dunkel wird, verlagert sich das Treiben vom Strand auf die Amüsiermeile ’Walking Street’. Während dort im Morgengrauen die letzten Nachtschwärmer aus den Bars kommen, kann man im Hafen Fischerboote chartern, die einen in 2,5 h zu einsamen Freeride-Stränden der vorgelagerten Inseln Ko Lin und Ko Larn bringen. Nördlich des Zentrums, unweit des riesigen hölzernen Tempels ’Sanctuary of Truth’ liegt Naklua Beach mit meist etwas mehr Wind als Jomtien. Für Kite-Anfänger ist der Strand allerdings zu schmal. Auf halber Strecke nach Bangkok lohnt sich noch ein Abstecher zu dem Local-Spot Tabsai Beach. Zwar ist das Wasser schon braun, die Atmosphäre aber trotzdem gepflegt. Um nicht bei der Weiterfahrt nach und durch Bangkok den ganzen Tag im Verkehrschaos zu verlieren, immer den (mautpflichtigen) Express Highway nehmen! Bangkok ist doppelt so groß wie Berlin, jeder Stadtteil der Megacity ist ein Zentrum für sich. Als eine der weltoffensten Metropolen Asiens bietet sie dem Besucher zwei Gesichter: hier Weltstadtatmosphäre, dort dörfliche Idylle, hier gelebte Tradition, dort extreme Verwestlichung. Der erste Spot an der Westseite des Golfs ist Khao-Den, in Phetchaburi. 40 km weiter südlich ist Cha-am auch bei Einheimischen sehr beliebt. Selbst der König residiert hier gelegentlich Hua Hin hat sich derweil zu dem Hotspot für Kiter entwickelt. Atmosphärisch erinnert es mit seiner Bebauung, türkisem Wasser und breitem Sandstrand an Honululu, vor allem aber gibt es März/April eine verlässliche Nachmittags-Thermik von 10-20 kn. Südlich der Felsen mit den von Affen bewachten Tempeln kommt der Südwind am KhaoTakiab Bay Beach besonders konstant an. Dazu nimmt die Zahl der Touristen deutlich ab, spätestens, nachdem die Haupstraße von der Küste wegführt. Die Strände von Pak Nam Bran sind daher noch ein Geheimtipp, obwohl der Südwind hier ebenfalls sehr gut ankommt.
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Kite and Windsurfing Guide
Südlich des Zentrums liegt der 6 km lange Sandstrand Jomtien, den viele Familien bevorzugen, da hier etwas weniger los ist.
South of the town centre, families tend to favour the 6km-long sandy beach at Jomtien as it's not quite so busy.
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