Ko Maa

Malaiische Halbinsel

Auszug aus dem KITE AND WINDSURFING GUIDE:

Auf dem Weg nach Süden ist Bang Saphan ein erster möglicher Zwischenstopp. Der Strand liegt gut für NO-Winde, verfügt aber nur über wenig Infrastruktur. Absolut lohnenswert ist dagegen der Tung Wa Laen Beach bei Chumpon. Der lange Sandstrand ist von großen Palmen gesäumt und von satt grünen Hügeln eingerahmt. Von November bis Januar hat man hier gute Chancen auf 10-25 kn aus nordöstlicher Richtung, bei kräftigem Wind kann sich sogar etwas Beachbreak aufbauen. Eine spannende Alternative zur Weiterfahrt über Land ist von Chumpon zum Island-Hopping per Boot zu starten. Als erste Anlaufstelle bietet sich Ko Tao an. Die nur 7 km lange Insel ist dicht bewaldet und nur wenige Buchten sind bebaut. Ihre schmalen Strände eignen sich eher zum Windsurfen als zum Kiten, am besten geht’s in der Mae Haad Bay auf der Westseite. Großzügiger sind die Platzverhältnisse auf Ko Phangan. Die Insel ist bekannt für ihre legendären Fullmoon-Parties, zu denen sich jeden Monat bis zu 20.000 Menschen am Haad Rin Beach zusammenfinden. Ansonsten ist die Insel aber noch nicht überlaufen. Die türkisen Lagunen von Thong Sala Beach und Ban Tai Beach sind die Hauptspots, ein Insidertipp ist die Landbrücke zur kleinen Insel Ko Maa im Norden. Ko Samui ist mit 280 km² die drittgrößte Insel Thailands und neben Phuket und Pattaya eines der touristischen Zentren des Landes, allerdings sind hier die Hotelanlagen auf Palmenhöhe begrenzt. Die Hauptorte befinden sich an der Westküste, daneben verfügt die Insel über endlose Palmenwälder (monatlich werden ca. 2 Mio. Kokosnüsse geerntet, wobei ein Großteil der Arbeiten von dressierten Affen erledigt wird), bizarre Felsformationen, kleine Dörfer und auch noch einsame Strände. Auf Ko Samui wird vorwiegend gekitet, von November bis Januar mit Wind aus nordöstlicher Richtung, im Februar dreht der Wind auf OSO bis SO. Die wichtigsten Spots sind Ko Samui, Orchid Resort, Ko Samui, Hua Thanon Beach, Ko Samui, Lamai und Ko Samui, Chaweng Beach. Zurück auf dem Festland erinnert Sichon mit seinem langen Sandstrand und der vergleichsweise zaghaften touristischen Erschließung an Hua Hin vor 10 Jahren. Morgens ist der NO hier perfekt für Anfänger, nachmittags legt er etwas zu. Ganz anders die größte und touristischste Insel des Landes Phuket, von der Tourismusindustrie ’Perle des Südens’ genannt. Schön ist sie allemal, halt voll und zuweilen laut, vor allem die 14 reinweißen Strände der Westküste. Dafür können hier sogar Wellen brechen, denn um die Spitze von Sumatra kommt zuweilen etwas Groundswell aus dem Indischen Ozean und mischt sich unter die Windwellen der Andamanensee. Die Ostseite der Insel fällt deutlich flacher ab und offenbart bei Ebbe den (im wahrsten Sinne des Wortes) schlammigen Grund für die dort trüberen Wasserfarben. Phuket zählt zu den windigsten Plätzen Thailands, hier weht es sowohl im Winter aus NO als auch im Sommer aus SW. Bei NO-O funktionieren die Strände im Süden am besten. Hotspot ist Chalong Bay am Friendship Beach Resort. Allerdings fällt der Spot bei Ebbe trocken, dann kann man zur 35 Minuten entfernten Coral Island übersetzen oder nach Baan Had Rawai ausweichen. Ao Sane in der Naiharn Bay funktioniert dagegen bei allen vorherrschenden Windrichtungen, jedoch nur zum Windsurfen, da der Strand recht schmal ist. Die meisten Spots der Westküste liegen unmittelbar in der Nähe der touristischen Hochburgen, jedoch sind die windigen Sommermonate zugleich Regenzeit und daher absolute Low Season. Kata Beach und Karon Beach können hüft-bis kopfhohen Beachbreak produzieren, hier sieht man zuweilen sogar Wellenreiter. Die von einer kleinen Insel geschützte Lagune am Nordende der Layan Bay ist v.a. bei Kite-Einsteigern beliebt. Hat Nai Yang Beach (aka Airport Reef) zieht mit zwei vorgelagerten Riffen dagegen Wavehunter an. Mit Kites ausreichend Abstand zur angrenzenden Einflugschneise des Flughafens halten! Weiter nördlich bietet Nai Yang Beach Nord für Phuket vergleichsweise ruhiges Ambiente und völlig abgelegen hinter einem Wald liegt noch Pukhet Bridge an der Nordspitze der Insel, unweit der Brücke zum Festland. Ein echter Geheimtipp, der in beiden Jahreszeiten funktioniert.
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Kite and Windsurfing Guide
Die türkisen Lagunen von Thong Sala Beach und Ban Tai Beach sind die Hauptspots, ein Insidertipp ist die Landbrücke zur kleinen Insel Ko Maa im Norden.
The turquoise lagoons of Thong Sala Beach and Ban Tai Beach are the main spots, the inside tip is a land bridge to the small island of Ko Maa up north.
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