Mangroovy Beach

Westküste Rotes Meer

Auszug aus dem KITE AND WINDSURFING GUIDE:

Zaafarana ist solch eine einsame Surfoase in der Wüste, etwa auf halber Strecke zwischen Kairo und Hurghada. Laut Betreiber der hiesigen Windkraftanlagen ist dies der windigste Ort der Region und sicherlich der mit dem meisten Platz auf dem Wasser, denn nur ein Hotel (3-4✮) liegt an dem endlosen Sandstrand. Mit Stehrevier und ohne Riffe ein sorgenfreier Spot; zwar ohne viel Abwechslung, aber günstig und gut gelegen für Ausflüge zum nahe gelegenen Pauluskloster oder nach Kairo. Ganz anders die von dem Telekommunikations-Millionär Samih Sawiris errichtete Mega-Marina El Gouna. Auf einem 10 km² großen Areal säumen hochwertige Hotels, Bars und Restaurants die zahllosen Buchten und Kanäle inkl. Yachthafen und 5-Sterne Golfplatz. Dank auch für Nicht-Surfer komfortabler Infrastruktur, bestens bestückter Stationen und Stehrevier hat sich der Mangroovy Beach am Nordende rasch zu einem der populärsten (und vollsten) Kitespots in ganz Ägypten entwickelt - trotz inzwischen nahezu europäischer Preise. Ein zweiter Spot ist der Privatstrand vor dem 5✮Hotel Mövenpick in der Mitte der Anlage. 10 km südlich von El Gouna liegt die besonders für Kiteanfänger interessante Seahorse Bay. Ähnlich wie in Zaafarana gibt es am Spot nichts außer zwei Hotels, allerdings sind es von hier nur 15 km nach Hurghada, dessen Märkte und Restaurants auch mal etwas Abwechslung zum Leben hinter Hotelmauern bieten. Die Hotelanlagen Hurghadas sind zwar z.T. etwas in die Jahre gekommen, locken aber dafür mit besonders günstigen Preisen und auch die Flüge nach Hurghada sind mit Abstand die billigsten. Bei side- bis sideonshore Wind reihen sich in der Bucht südlich der Stadt 4 Spots aneinander, jeweils benannt nach den dazugehörigen Hotels und Stationen: Magawish/Colona (schöner Strand und großer Stehbereich), Sofitel/Ibi & Friends (Einstiegsbereich durch Mole geschützt) sowie Grand Seas / Tommy Friedl (geschützte Lernbucht) und Yasmin Village / Tommy Friedl (Klassiker mit günstiger Unterkunft). Mit dem Ziel, mehr Luxus zu bieten als Hurghada, erschlossen Investoren die 50 km südlich gelegene Soma Bay. Seitdem finden hier Windsurfer und Kiter mit gehobenen Ansprüchen 4-5✮ Hotels sowie einen Club Robinson. Am Nordrand der Bucht kommt der Wind immer ablandig, was besonders glattes Wasser aber auch etwas Risiko bedeutet. Doch Dank Stehbereich und aufmerksamer Rettungsboote, sieht man hier auch Leute, die noch keine Höhe halten können. Wem das dennoch zu heikel ist, der findet am Westufer der Bucht in Abu Soma rund um das Interconti Wind von sideshore bis sideoff und einen großen Stehbereich. Im 5 km südlich gelegenen Safaga konzentriert sich das Geschehen auf den Strand vor dem Hotel Shams, da hier der einzige Stehbereich liegt und auch der Wind am besten durchkommt. Während rund um Hurghada der Tourismus nicht mehr wegzudenken ist, hat im Süden die Zukunft gerade erst begonnen, Beach- oder Nightlife sucht man hier allerdings vergebens. Stattdessen taucht man ein in die Weite der Wüste und die Unendlichkeit des Sternenhimmels in tiefdunkler Nacht. Trotz Einsamkeit bietet das 4✮Hotel Equinox in El Naaba eine komfortable Unterkunft.Davor liegt mit Baby Bay und Giant Bay ein Kombispot aus Flachwasser und etwas Welle über den vorgelagerten Riffen. Kiteschulungen finden 2 km südlich in der Blue Lagoon statt. Die letzte Surf-Oase vor der Sudanesischen Grenze ist Wadi Lahami, ca. 180 km südlich des Flughafens Marsa Alam und ca. 400 km von Hurghada. Vor dem einzigen Hotel, dem komfortablen Lahami Bay, öffnet sich eine große Freeridebucht mit etwas Stehbereich und der Option auf Abstecher durch das Riff in die ungefährliche Dünungswelle. 1 km nördlich bilden soulige Beduinenzelte und Chalets den Kitespot Camp Wadi Lahami mit stehtiefer, von Mangroven gesäumter Lagune und ebenfalls etwas Welle über dem Riff. Der jüngst entdeckte Spot Camel Beach ist ca. 10 km nördlich gelegen. Da auch hier das Riff (anders als an den nördlichen Küsten) sehr weit draußen liegt, cruist man ebenfalls auf einer riesigen, stehtiefen Lagune.
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Kite and Windsurfing Guide
Dank auch für Nicht-Surfer komfortabler Infrastruktur, bestens bestückter Stationen und Stehrevier hat sich der Mangroovy Beach am Nordende rasch…
Due to comfy surroundings (for non-sailors too), an excellently stocked hire centre and a standing-depth area, Mangroovy Beach at the northern end has…
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