Mercedes Bay

Philippinen

Auszug aus dem KITE AND WINDSURFING GUIDE:

Bulabog Beach auf Boracay ist unstrittig der bekannteste Spot der Philippinen, denn hierher bringen die Reiseveranstalter ihre Gäste und neben Schulen und Stationen findet man eine Vielzahl von Beachbars und strandnahen Unterkünften. Das Setting könnte unbeschwerter kaum sein: vor dem weißen Strand öffnet sich eine 1x3 km große, türkisfarbene Lagune, die in der Saison vom vorherrschenden NO-Monsun schräg auflandig belüftet wird. Bei Ebbe ist es überall stehtief, bei Flut bilden sich etwas Chop und kleine Sprungschanzen über dem vorgelagerten Riff. Gegenüber, auf der an dieser Stelle nur 700 m breiten Insel, liegt Boracays touristisches Aushängeschild, der Honeymooner-Strand White Beach. Mit 3,5 km ist er halb so lang wie die ganze Insel. Im Winter ist der ablandige Wind jedoch meist untauglich, hier funktioniert stattdessen der in der Regenzeit vorherrschende SW. Puka Beach ist ein einsamer Strand an der Nordküste, in ca. 10 Minuten per Dreirad zu erreichen. Schön wie aus dem Katalog und die brusthohen Windwellen lassen einen vergessen, dass die Taucher hierhin fahren, um ganz in der Nähe Haie zu beobachten. An den Strand vor dem Golf Course kann man ausweichen, wenn es am Bulabog zu voll wird. Man kommt allerdings nur per Boot oder mit einem guten Fußmarsch hierher, es sei denn, man wohnt in dem gediegenen Golf Resort. Carabao Island ist noch so gut wie unerschlossen und wird bislang nur zu Tagesausflügen angesteuert. An der Ostseite kann man in ähnlichen Bedingungen wie am Bulabog fahren oder zu gut 10 km langen Downwindern nach Boracay aufbrechen. Seco Island ist einfach Klasse! Eine 400m lange, sichelförmige Sandbank mitten im offenen Meer. Man kann die Insel umfahren oder überspringen: auf der einen Seite ist das Wasser faltenfrei, auf der anderen brechen kleine Wellen. Das Hangin-Center auf Boracay organisiert 2-Tagestrips mit Übernachtung in Zelten oder Bootsbetten. Wer noch weiter nach Südwesten vordringen will, kann die Cuyo Islands ansteuern. Die kleinen Trauminseln liegen 8 Bootsstunden von Boracay entfernt und gehören offiziell schon zu Palawan. Trips sind ebenfalls über die Schulen am Bulabog Beach buchbar oder man startet per Flugzeug: jeden Dienstag fliegt eine SEAIR-Maschine nach Cuyo, allerdings mit 3 Zwischenlandungen. Deutlich unkomplizierter ist ein Kurztrip auf eigene Faust nach Panay, der großen, südlichen Nachbarinsel Boracays. In der Flußmündung von Ibajay findet man sehr schönes Flachwasser und draußen mit immerhin 150 km Fetch eine ganz nette Windwelle. Ein weiterer, selten befahrener Spot ist der Stadtstrand von Roxas city neben der öffentlichen Barbecuestelle. Die Provinzhauptstadt hat mit ihrer historischen Architektur alt-spanischen Charakter und als Hafen der hiesigen Fischereiflotte ein überaus reichhaltiges Seafood-Angebot. Die dem Pazifik zugewandte Küste Luzóns hat offensichtlich größeres Swell-Potenzial als die „innen“ liegenden Inseln, allerdings kommen die Taifunswells zur falschen Jahreszeit und so bleibt es auch in Bagabas City meist bei mittelgroßen Windwellen. Flankiert wird der knapp 2 km lange Strand von zwei Mündungslagunen mit Flachwasserspots: im Norden die stehtiefe Pandawan Lagune und südlich des Flughafens Mercedes Bay. Ein absolutes Highlight sind Tagestouren mit dem Boot zu den ca. 20 km entfernten Calaguas Islands. Nur bewohnt von ein paar freundlichen Fischern ohne jede Infrastruktur ist die kleine Inselgruppe eine Welt jenseits der Zeit, gesegnet mit traumhaften Stränden und dank exponierter Lage den besten Wellen der Gegend.
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Kite and Windsurfing Guide
Flankiert wird der knapp 2 km lange Strand von zwei Mündungslagunen mit Flachwasserspots: im Norden die stehtiefe Pandawan Lagune und südlich des…
Nearly 2km of beach is flanked by two estuary lagoons, offering flat water: to the north the standing-depth Pandawan Lagune and south of the airport,…
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