Mou

Neukaledonien

Auszug aus dem KITE AND WINDSURFING GUIDE:

Anse Vata ist einer von drei Spots in der Hauptstadt Nouméa. In der Bucht vor der Promenade kommen Freestyler auf ihre Kosten, während draußen am Riff Wellen brechen, die im Winter über 3 m groß werden können. Auch am Plage de Magenta geht man sowohl Freestylen als auch in die Welle. Aber nur Windsurfer, Kiten ist kürzlich wegen der Nähe zum kleinen Inlands-Flughafen untersagt worden. Der bevorzugte Kitespot ist Plage de Meridien beim gleichnamigen Hotel, wenngleich man 200 m über den Strand bis zum Startplatz laufen muss und auch nur dort wieder aussteigen kann, insofern für Anfänger nicht ganz optimal. In der Anse Vata findet man die benötigten Taxi-Boote, um zu anderen Inseln oder zu den Offshore-Riffen zu gelangen. Die Ilôt Maître, ein perfekter Freeridespot mit konstantem Wind und stehtiefem Wasser, ist nur 15 Minuten entfernt. Gut 20 Minuten sind es zur Ilôt Goeland, mit seiner schönen Lagune ebenfalls anfängertauglich. Zu dem bekannten Wellenreitbreak Passe de Dumbéa sind es dagegen schon 20 km. Ebenfalls nur per Boot gelangt man von Bouraké (30 Min. westlich vom internationalen Flughafen Tontouta) in 25 Min. zur Ilôt Ténia. Ténia hat sowohl eine große (wenngleich tiefe, und daher für Anfänger eher ungeeignete) Lagune, als auch hervorragende Wellen im Channel am Riff. Fährt man über Land auf der Hauptinsel Grande Terre nach Westen, gelangt man zu zwei weiteren Spots: Ouano ist eine Weltklasse-Linkswelle über einem scharfen Korallenriff (Richtung La Foe und vor dem Ort links ab, dann per Boot 5 km ans Riff). Plage de Poé, ca 170 km von Nouméa, ist dagegen mit einem 17 km langen Sandstrand und stehtiefer Lagune auch etwas für Novizen (von Nouméa Richtung Bourail, kurz vor dem Ort links ab und dann noch 15 km bis zum Strand). Zur Insel Lifou Ouvea Maré kommt man am besten per Flieger, wobei man großes Gepäck ggf. separat als Cargo schicken muss. Und noch eine Hürde muss man nehmen: auf Lifou gehört es sich, den jeweiligen Stammeshäuptling um Erlaubnis zu fragen, bevor man auf’s Wasser geht. Easo im Nordwesten ist eine Option für SW-W-Wind ohne Gefahr des Riffkontaktes, da das Ufer hier steil abfällt. Gegenüber in der großen Bucht ist Plage de Peng sehr gut bei W-Swell, und wenn es nicht bläst, hervorragend zum Tauchen. Die Baie de Chateaubriand ist der einzige Spot, für den man keine Erlaubnis von einem Häuptling braucht. Hier findet man vor einem 2 km langen, weißen Sandstrand türkises Flachwasser und 500 m draußen über dem Riff an guten Tagen bis zu 3 m Welle. Es gibt sogar eine Windsurfstation mit Materialverleih und einem Rescue-Boot. In der Gegend von Mou im Südosten der Insel hat die Küste zahlreiche, kleinere Buchten. Meist mit Sandstrand und einem vorgelagerten Riff, über dem die Wellen allerdings nicht so sauber brechen wie in einem Channel. Mou 2 ist ein Secret Spot 1 km nördlich von Mou mit perfektem Flachwasser hinter ein paar Felsen, dafür ist das Wasser nicht ganz so strahlend türkis. Vorsicht bei Ebbe, dann kann es über dem Riff zu flach werden.
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Kite and Windsurfing Guide
In der Gegend von Mou im Südosten der Insel hat die Küste zahlreiche, kleinere Buchten.
The coastline around Mou in the south-east of the island offers a wealth of little bays.
Spot