Playa Pillar

Kuba

Auszug aus dem KITE AND WINDSURFING GUIDE:

Havannas nächstgelegene Spots sind die weitläufigen weißen Sandstrände Playas del Este, nur eine kurze Fahrt in östliche Richtung. Die verschiedenen Abschnitte tragen unterschiedliche Namen, haben aber identische Bedingungen: Side bis Side-Onshore Wind von rechts, oft mit einer sanften Brandung über vorgelagerten Sandbänken. Die Gegend ist bei den Tagestouristen sehr beliebt, es gibt aber genügend Platz. Gleich dahinter trifft der NO-Passat ungehindert auf den offenen Strand von Este del Este, der flach genug für ein paar ordentliche Wellen ist. Nach ein paar richtig windigen Tagen geht es hier mächtig ab, allerdings ausnahmslos auflandig. 100 km östlich, auf der 25 km langen Halbinsel Varadero, liegt Kubas Touristenmekka mit zahllosen All-Inclusive-Resorts. Der westlichste Spot liegt vor dem Hotel Oasis, mit traumhaftem Flachwasser für Freestyle hinter der Mole und häufig einer kleinen Welle über dem vorgelagerten Riff. Wenn winterliche Kaltfronten starken Wind aus Nord bringen wird Oasis am größten – die unter Wasser liegenden Felsen sind dann allerdings nicht ungefährlich. Ein sicherer Spot mit weißem Palmenstrand und türkisem Wasser liegt nur 500 m entfernt vor dem Club Karey; wieder mit vorwiegend schräg auflandigem Wind, aber beständiger und mit größeren Wellen als weiter oben auf der Halbinsel. Entlang der Varadero Beachfront kommt der Passatwind etwas mehr sideshore und das Wasser wird sukzessive flacher. An der Spitze, direkt vor dem Hotel Paradisus Princesa del Mar, hat der Kite Beach zwar auflandigen Wind, aber viel Platz auf breitem Strand – super für Anfänger. Nach ein paar Stunden Autofahrt in Richtung Osten erreicht man die idyllischen Resorts der Inselkette Jardines del Rey. Auf der westlichsten, Cayo Guillermo, liegt eine Hotelanlage am weißen, feinen Sandstrand von Playa el Paso. Für gewöhnlich geht hier eine Brise, allerdings auflandig und der Strand ist voll mit Badegästen und bei Hochwasser schmal. Der benachbarte Playa Pillar ist längst nicht so voll – nichts außer Flachwasser, weißer Sand, Wind sideon und ein ‚Rancho’, der Dir frische Scampi und Bier bringt. Auf der größten Insel, Cayo Coco, findet man westlich der Hauptanlage am Punta Coco eine sandige Landzunge. An der dem Wind zugewandten Seite läuft normalerweise eine schöne Welle, an guten Tagen funktioniert sogar ein kleiner Point in Luv. Wenn der Wind zu auflandig ist, versuch es auf der anderen Seite der Dünen, am Playa Flamingo. Dort ist es perfekt zum Freestylen, wenngleich stellenweise sehr flach. Am Playa Coloradas, am östlichen Ende des Cayo Coco Resorts, sind die Strände voller, fangen aber mehr Windswell ein. Ein Stück weiter in Luv finden Kiter noch einen knöcheltiefen Spielplatz. Auf der Leeseite des 27 km langen Damms, der Cayo Coco mit dem Festland verbindet, gibt es mehrere kleine Spots für eine Roadside -Session mit Flamingos. Der Start ist kniffelig und das Wasser stellenweise extrem flach, dafür spiegelglatt. Zurück auf dem Festland, in der Provinz Holguin liegt abseits der Touripfade ein kleines Fischerdorf außerhalb der Vororte von Lora mit einer wunderschönen Bucht mit diversen Riffen. Hier aufs Wasser zu gehen ist tricky, aber das relaxte Setting abseits von allem ist ergreifend. Die Halbinsel gegenüber der Stadt Gibara hat sowohl einen schönen Beachbreak als auch eine Lagune mit absolut flachem Wasser zu bieten. Weit im Osten, in der berüchtigten Provinz Guantanamo, ist Cañete das entlegene nordöstliche Ende der Insel und den Elementen voll ausgesetzt. Der Spot wird selten besucht, bietet aber feinste Freestylebedingungen in einer riesigen Lagune und Side-Onshore-Waverinding über vorgelagerten Riffen und Sandbänken.
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Kite and Windsurfing Guide
Der benachbarte Playa Pillar ist längst nicht so voll – nichts außer Flachwasser, weißer Sand, Wind sideon und ein ‚Rancho', der Dir frische…
Nearby Playa Pillar is altogether emptier – nothing but shallow water, white sands, cross-onshore winds, and a rancho' serving fresh scampi and beer.
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