Puerto

Atlántida Argentina & Buenos Aires

Auszug aus dem KITE AND WINDSURFING GUIDE:

Am Südhorn des Samborombón-Golfs, dem Cabo San Antonio, beginnt die Atlántida Argentina, die Bäderküste Argentiniens mit ihren breiten, hellbraunen Sandstränden, die sich fast ohne Unterbrechung bis nach Mar del Plata erstrecken. Die Wasserfarben in den weitläufigen Lagunen von Punta Rasa sind noch vom Lehmbraun des Rio de La Plata geprägt, aber vor allem Kiter schätzen die Sicherheit des riesigen Stehreviers und den konstanten Wind, der ungestört über das flache Marschland weht. Richtung Süden verändert sich das Landschaftsbild; ab dem Punta Medanos erheben sich hinter dem Strand große Sanddünen, die von Akazien- und Pinienwäldern begrenzt werden. Und ab Pinamar gewinnt der Atlantik auch wieder mehr von seiner grünblauen Farbe zurück. Der Beachbreak von Pinamar ist bei Kitern und Windsurfern besonders populär, aber auch die Nachbar-Badeorte Cariló, Villa Gesell und Mar Azul haben ähnliche Bedingungen: von Dezember bis März bei vorherrschendem NO nur selten über kopfhoch, im übrigen Jahr kann’s auch anspruchsvoller werden. Süßwasser-Alternativen sind die 14 km landeinwärts von Pinamar gelegene Lagune Los Horcones (Einstieg an der SW-Ecke) und die Laguna Mar Chiquita, wo man von einer kleinen Halbinsel an der Nordwestseite startet. Der Küstenort Mar Chiquita ist dagegen ein Kombispot mit Flachwasser im Mündungsbereich des Flusses und Wellen auf der Meerseite. Auch Mar de Cobo und Santa Clara del Mar bieten noch Einstiegsmöglichkeiten in den Buchten vor den Klippen, von wo aus die Hochhauskulisse von MdP schon deutlich zu sehen ist. Mit ihrer Lage am Cabo Corrientes verfügt die Stadt für jede der vorherrschenden Windrichtungen über passende Strände. Die meisten davon sind allerdings, je nach Wetterlage, fest in der Hand von Strandurlaubern oder Wellenreitern. So auch La Popular an der Playa del Unzué. Hinzu kommen hier eng liegende Steinmolen. Playa Grande ist der beliebteste und vollste Wellenreitstrand. Zumindest dieses Problem stellt sich im Puerto nicht, wo man zwischen riesigen Tankern auf Flachwasser heizen kann. Einstieg an dem kleinen Strand nördlich des Yachthafens; Wasserqualität und Ambiente sind jedoch gewöhnungsbedürftig. Punta Mogotes ist im Sommer brechend voll mit Badegästen und Strandhütten, ggf. kann man nach Waikiki ausweichen, dort aber auf Wellenreiter achten, die sich traditionell in der einfachen Rechtswelle tummeln. Zwischen Punta Cantera und Faro liegen die Seebäder San Remo und Diva, wiederum wegen der Menschenmengen eher was für die Nebensaison. Die beiden Hauptspots der Stadt liegen unterhalb des rot-weißen Leuchtturms: Playa Horizonte ist besonders bei SO ein hervorragender Wellenspot, funktioniert aber auch bei NO mit mehr Weißwasser. Hier hat der Windsurfclub der Stadt sein Lager. Del Balcón ist dagegen der Kitespot von MdP. Die weiten Sandstrände funktionieren bei allen Windrichtungen und sind deutlich sauberer, als die im Norden der Stadt. Zudem meist auch sonniger und wärmer. Ebenfalls ein recht gepflegtes Ambiente haben La Reserva, wo O-NO-Winde sehr gut funktionieren, und El Mirador 9, der auch bei West fahrbar ist. Südlich der Stadt findet man vorwiegend felsige Steilküste mit nur wenig Strand wie in Los Horcones. Etwas mehr Platz hat man im 50 km entfernten Miramar. Der Ferienort ist etwas in die Jahre gekommen, aber die Buchten nördlich davon sind schon sympathischer und am Pier laufen bei Südswell sehr saubere Wellen. Noch besser ordnet sie die lange Steinmole von Necochea, einem recht ungeschminkt daher kommenden Badeort inmitten von Weizen- und Sonnenblumenfeldern. Den Abschluss der Region bilden die seicht abfallenden Strände von Claromeco (Einstieg unter dem schwarz-weißen Leuchtturm) und Monte Hermoso mit besonders breitem Strand. Beides entspannte Reviere umgeben von schöner Natur.
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Kite and Windsurfing Guide
Zumindest dieses Problem stellt sich im Puerto nicht, wo man zwischen riesigen Tankern auf Flachwasser heizen kann.
There are no such problems at Puerto offering flat-water blasting between the massive oil tankers.
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