Surfside

Aruba

Auszug aus dem KITE AND WINDSURFING GUIDE:

An der nördlichen Spitze liegt Arashi, der beliebteste Wellenreitspot der Insel. Er funktioniert zwar nicht sehr verlässlich und wird nur selten von Kitern oder Windsurfern befahren, aber an guten Tagen läuft an dem vorgelagerten Riff eine saubere Welle. Am Ende des weißen Sandstrands liegt Westpoint. Hier treffen bei östlichem Windswell zwei die Insel umrundende Strömungen aufeinander und erzeugen große Wellen. Wind von rechts und meist kopfhoch, aber bei tropischen Stürmen sind auch masthohe Wellen möglich. Nur 3 km südlich wartet das kristallklare Wasser des amerikanischen Freeride-Mekkas The Fishermen’s Huts. Früher für seine Slalombedingungen bekannt, ist der Spot heute Tummel- und Trainingsplatz der weltbesten Flachwassertrickser. Aber letztlich haben hier alle ihren Spaß: Anfänger halten sich an der Küste, innerhalb von 400 m ist das Wasser seicht und der Stehbereich durch weiße Fahnen begrenzt. Fortgeschrittene wagen sich bis zu den blauen Fahnen, wo der Wind stärker und das Wasser kabbeliger wird. Experten surfen an den roten Fahnen, hinter einem harmlosen Seegrasriff, an dem sich manchmal eine Welle parallel zum Ufer aufbaut. Besonders gut funktioniert es bei Hurrikan-Swell, dann laufen hier supercleane, lange Wellen. Kiten ist allerdings nur vor 10 Uhr und nach 17 Uhr erlaubt. Weiter die Küste entlang Richtung Oranjestad bildet sich bei Bushiri immer etwas Chop. Der Wind weht schräg ablandig, aber dabei im rechten Winkel zur Welle, perfekt zum Springen mit Wind von links. Gleich neben dem Flugplatz liegt mit Surfside ein weniger befahrener Secret Spot. In Ufernähe ist das Wasser flach, aber weiter draußen, in Richtung der Mangroven, wird es rauher. Dazu durchqueren Motorboote die Lagune, über deren Heckwellen man springen kann – am besten ist das Boot des Hotel Renaissance, das jede halbe Stunde zur gleichnamigen Insel fährt. Kiten ist hier tabu, aber hier Windsurfen während über dem Kopf die Flugzeuge starten ist cool! Wenn es windig wird, so ab 22 kn, lohnt sich der Weg nach Barcadera. Der Spot liegt hinter dem anderen Ende der Landebahn, in Ufernähe gibt’s Flachwasser mit schräg ablandigem Wind. Weiter draußen bilden die Windwellen perfekte Rampen für Shuv-Its, hohe Loops und sogar Push-Loops oder Back-Loops sind möglich. Die großen Yachten werfen zusätzliche Sprungschanzen auf. In der Nähe der Mangroveninseln wird das Wasser wieder flacher und bei De Palm Island butterweich. Dort können sich Kiter von kleinen Fährbooten, die Taucher zum Riff bringen, absetzen lassen. Savaneta funktioniert nur selten, aber wenn tropische Stürme oder Hurrikans in der nördlichen Karibik toben und deren Swell um die Südspitze Arubas hereindreht, kommen hier großartige Wellen mit Wind von links an. Ganz im Süden liegt Roger’s Beach. Dieser Secret-Spot ist alles andere als überlaufen und, obwohl direkt an der weltgrößten Ölraffinerie gelegen, ist der Sandstrand mit seinem türkisen Wasser wunderschön. Es gibt sogar eine Bar direkt am Wasser, wo sonntags abends hiesige Bands spielen. Im Wasser auf Schwimmer achten! Es gibt auch noch einen Spot auf der Luvseite der Insel: mit weißen Dünen und üppiger Flora ist die Bucht von Boca Grandi (wörtlich: großer Mund) eine echte Beauty. Früher fuhren hier auch Windsurfer, aber inzwischen ist der durchweg kabbelige Spot fest in Kiterhand, der Wind kommt schräg auflandig und legt im Sommer im Tagesverlauf von 15 auf bis zu 25 kn zu. Da man hier von den touristischen Stränden weit entfernt ist, ist Selbstverpflegung angesagt.
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Kite and Windsurfing Guide
Gleich neben dem Flugplatz liegt mit Surfside ein weniger befahrener Secret Spot. In Ufernähe ist das Wasser flach, aber weiter draußen, in Richtung…
Right next to the airport, Surfside is a rarely sailed secret spot. It's flat inshore but rougher out towards the mangroves, plus boats frequently motor…
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