Wickannish

Vancouver Island, British Columbia

Auszug aus dem KITE AND WINDSURFING GUIDE:

Oben in den Bergen im Norden der Insel, westlich von Port Hardy, liegt der einsame Lake Nimpkish. Hier gibt es enorm viel Wind und den Geschmack echter Wildnis – inklusive vom Ufer geangeltem frischem Fisch. Du surfst die langen Sommertage fast alleine – doch wenn es regnet, dann schüttet’s mächtig, also immer auf die Wettervorhersage achten! Das verborgene Juwel Nootka Island, oberhalb vom Clayoquot Sound, ist nur per Boot oder Flugzeug zu erreichen. Die Gegend hat von April bis Oktober ordentlich Wind und ist voll mit Spots von Bump & Jump bis Quality-Wave. Am besten erkundest Du diese Ecke mit einem Scout an Deiner Seite, Clay Hunter betreibt am Pebble Point das Eco-Surfcamp Tatchu Surf Adventures. An der Spitze der Tofino Halbinsel hat Chestermans Beach mit seinem Point in der Mitte je nach Wind- und Swellrichtung alles zu bieten, von exzellenten Flachwasserbedingungen bis zu großen Wellen. Kommt der Wind in North Chesterman zu auflandig, ist er in South Chesterman perfekt side bis side-off. An dem beliebten Wellenreitspot kann man auch schöne Häuser direkt am Wasser mieten. Ein paar Minuten weiter südlich, in der weitläufigen Cox Bay, sind die Wellen i.d.R. noch deutlich größer. An normalen Tagen ein Fun-Spot zum Wellenabreiten und Springen, aber der Wind ist meist leicht, was bei großem Swell dann sehr anspruchsvoll wird. Ein Stück weiter südöstlich im Pacific-Rim-Nationalpark liegt mit Long Beach die Wassersport-Hochburg von Vancouver Island. Der kilometerlange Sandstrand zieht jede Art von Surfbrettern und eine wachsende Zahl von Strandspaziergängern an, wirklich voll wird es hier aber wohl nie werden. Long Beach geht nahtlos über in Wickannish, von den Locals kurz Wick Beach genannt. Der Wind ist hier selten stark, außer es zieht ein kräftiges Tief durch, aber die Seebriese bringt es nachmittags oft auf 10-20 kn. Mächtige Wellen und starke Strömung übernehmen die natürliche Selektion. Im Landesinneren, im Ditidaht Indianerreservat kurz vor Port Alberni, liegt Lake Nitinat. Der Spot mit dem verlässlichen Düseneffekt am Kopf des Alberni Inlets ist ein beliebtes Ziel bei „Weekend-Worriors“ mit Camping direkt am Ufer inkl. Hammer-Sauna. Die Bedingungen vor dem langen Kiesstrand garantieren Spaß beim Freestylen, Freeriden oder B&J auf Flachwasser mit kleinen Windwellen. Wegen seiner Abgelegenheit ist Bamfield eine Art Secret-Spot, denn egal woher du kommst, musst Du bis ganz ans Ende der Straße fahren. Die Meisten machen schon vorher schlapp und gehen irgendwo unterwegs aufs Wasser, aber wer durchhält, kann mit epischen Bedingungen belohnt werden. Und falls der Wind dreht, fahr einfach um den Point, dort gibt es noch weitere Strände. Jordan River ist einer der wenigen echten Down-the-Line-Wave-Spots von Vancouver Island, jedoch schwer vorherzusagen, denn dieser Teil liegt in der Abdeckung durch Washington und braucht daher einen (im Sommer meist kurzlebigen) NW-Swell um zu funktionieren. Aber wenn die Welle läuft, ist es die reine Freude! Der Kite Beach bei Victoria ist wahrscheinlich der beliebteste Spot im Süden. Er ist sehr beständig und viele Berufstätige kommen vor, während oder nach der Arbeit auf eine Session aus der Stadt hierher. Drüben auf dem Festland, in einer der hipperen Gegenden Vancouvers, liegt Kitsilano Beach, der beste von wenigen Spots in Stadtnähe. Wellen gibt’s hier im Schatten von Vancouver Island natürlich keine. Richtung Berge, nur 20 Min. südlich von Whistler, liegt der vom Gletscher gespeiste See von Squamish. Der Ort wird vorrangig von Skifahrern, Mountain Bikern und Kletterern besucht, aber hier kann man auch Flachwasserheizen, sogar Virgin-Boss Sir Richard Branson war hier schon kiten.
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Kite and Windsurfing Guide
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