Woolamai

Melbourne, Victoria

Auszug aus dem KITE AND WINDSURFING GUIDE:

Die Spots am Anfang der Great Ocean Road gehören zu den bekanntesten Wellenreitbreaks Australiens; spätestens seit der Schlussszene des Films „Gefährliche Brandung“ kennt man Bells Beach auch in Übersee. Allerdings: um hier mit den böigen Winden seinem Schöpfer auf Augenhöhe zu begegnen, sollte man sich seiner Sache sehr sicher sein. Der Launch geht am besten bei Low-Tide, nur dann hat man vor den Klippen genug Wind. Torquay, Heimat der Windsurflegende Jason Polakow, ist ebenfalls traditionell ein Wellenreitmekka. Point Danger ist mit schräg auflandigem Wind eher was für backside Waveriding oder Ausgangspunkt für Downwinder. Richtung Melbourne warten noch anspruchsvolle Beachbreaks wie Point Impossible oder 13th beach. In dem beliebten Ferienort Barwon Heads East,Barwon Heads West startet man je nach Windrichtung vom Ost- oder Westufer des Flusses zu Freerideschlägen im Mündungsbereich des Barwon River; dabei auf Gezeitenströmungen achten! Oberhalb, im Lake Conneware hat man mehr Platz, braucht aber eine Seegrasfinne. Ocean Grove, ist der größte Ort der Bellarine Peninsula. Wenn im Sommer die Einwohnerzahl um das 4-fache steigt, wird es am Strand daher busy. Die Spots der Port Phillip-Bucht beginnen im Südwesten mit Point Richards und Point Henry. Den westlichen Stadtrand markiert Altonas Apex Park, danach folgen an der Ostseite die City-Beaches von St Kilda Marina über Brighton Beach, Green Point , Hampton, Ricketts Point bis nach Aspendale und runter nach Frankston und Rye Front Beach. Je weiter nördlich in der Bucht, desto stärker weht der thermische Seewind, aber umso voller sind auch die Strände (Kitezonen beachten!). Nach Süden hin nimmt der Wind ab und auch die Strände werden ruhiger. Wellen gibt’s wieder auf der Südseite der Mornington Peninsula. Sogar große, denn 1 m Swell in Torquay bedeuten hier das 2-3fache. Allerdings gibt es viele felsige Abschnitte, so dass Strände wie Portsea und Gunnamatta weiterhin primär von Wellenreitern genutzt werden. Ein weiterer Insidertipp ist der Küstenabschnitt von Flinders bis Point Leo mit Riffen, die das ganze Jahr über funktionieren können, aber ebenfalls vielen felsigen Abschnitten. Gegenüber liegt Phillip Island, bekannt für seine Pinguine, Seelöwen und deren Jäger mit der Dreiecksflosse. Flynns Reef an der Westspitze ist ein perfekter Pointbreak fürs Wellenabreiten mit SW sideoff während Woolamai den Swell frontal einfängt. Am Foots Safety Beach auf der anderen Seite der Brücke sind die Wellen kleiner, aber immer noch schnell. Am besten bei Low- bis Mid-Tide. Inverloch ist inzwischen einer der angesagtesten Kitespots Victorias, da die große Flussmündung viel Sicherheit bietet. Draußen an den kilometerlangen Stränden brechen derweil viele fette Wellen ungesurft. Auch Sandy Point hat zwei Gesichter: ein flaches Inlet, auf dem sich Speedfreaks austoben und fettes Wave-Potential bei Swell und Sideshore-Wind aus NW oder SO.
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Kite and Windsurfing Guide
Flynns Reef an der Westspitze ist ein perfekter Pointbreak fürs Wellenabreiten mit SW sideoff während Woolamai den Swell frontal einfängt.
Flynns Reef on the western tip is a perfect point-break for waveriding in cross-off SW, while Woolamai picks the swell up frontal.
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