Ost-Jütland

Rømø ist ein legendärer Wavespot, immer gut besucht, aber nie überlaufen. Die Wellen brechen über mehreren Sandbänken und mit sattem Shorebreak und starker Strömung trennt Rømø die sicheren von den weniger versierten Piloten. Drängt es Dich auf der Fahrt über den Damm an die rechte Leitplanke, kommt auch am Strand der Wind von links. Treibt’s dich in den Gegenverkehr, ist der rechte Fuß beim Loopen vorn. Fährt Dein Auto langsamer als sonst, wird’s schwierig. Dann ballert der häufig auch böige Wind direkt auflandig und es herrscht Chaos auf dem Wasser. Fantastische Bedingungen produziert Rømø bei SSW und NNW ab 6Bft. Die größten Wellen gibt’s auf der Rückseite durchziehender Tiefdruckgebiete bei nordwestlichen Winden. Dann ist der Fetch am längsten und die vorangegangenen SW- und W-Winde hatten schon ein paar Tage Gelegenheit, die See kräftig aufzuschaukeln. Bei ablandigem Ostwind verwandelt sich der Spot in ein handzahmes Flachwasserrevier, aber für Kiter mit Vorsicht zu genießen, denn Richtung Westen kommt lange nichts. Vorsicht auch bei ein paar Buhnenresten und Netzen in Ufernähe, und bei Ebbe das Auto nicht zu weit vorne auf dem Strand parken, denn das Wasser kommt.

!Spot geschlossen! Aus unserem Netzwerk erreicht uns die Nachricht, dass die Gemeinde Kiten und Windsurfen in Broager auf unbestimmte Zeit untersagt hat. Sobald wir Kenntnis davon erhalten, dass hier die Beschränkungen wieder aufgehoben werden, werden wir davon umgehend berichten.
In der Bucht von Broager (Rentnerbucht) mit ihrem Wahrzeichen, der doppeltürmigen Kirche, bieten sich zwei Spots an. Zum Kiten eignet sich besonders die alte Ziegelei mit großem Stehrevier und, dank offenem Terrain, relativ breitem Windfenster.
Erlaubt ist Kiten hier allerdings nur vom 16. September bis zum14. Mai – zum Schutz des Sommergeschäfts des Museums und der Vogelbrutzeit. Es stehen diverse Parkmöglichkkeiten zur Verfügung, solange man nicht direkt auf dem Museumsgelände parkt oder dort seine Kites aufbaut.
Einmal auf dem Wasser ist der Spot nahezu perfekt: keine Strömung, knietiefes Wasser bis weit nach draußen und die Windwellen werden von einer weit vorgelagerten Sandbank abgehalten. Dass man zu drei Seiten von land umgeben ist, sorgt für zusätzliche Sicherheit, auch wenn man dafür gelegentlich böigen Wind in Kauf nehmen muss.
Nicht-Surfer können sich ausgiebigen Wanderungen auf dem ”Gendarmstien” widmen. Dieser Trail führt von Høruphav im Osten bis nach Padborg im Westen auf einer Gesamtlänge von 74 km. Der Weg ist durchgängig gut ausgeschildert und führt obendrein am Spot vorbei. Verloren gehen kann hier also niemand.
Etwa 1 Km weiter südlich in der Bucht findet man bei Brunsnæs einen Freeridespot, der bei südöstlichen Winden eine kleine B&J-Welle bereitstellt. Parken kann man auf dem Parkplatz der Hotdog-Bude, wo man nach der Session auch gleich den ersten Heißhunger stillen kann.

Wer sich auf Langeland befindet, braucht sich über Windrichtungen keine Sorgen zu machen, da das "lange Land" auf jeder Seite Strände bietet. Der schönste befindet sich südlich der kleinen Stadt Ristinge, ein sauberer Sandstrand mit idealen Bedingungen für Welleneinsteiger. Die Wellen brechen nicht so kraftvoll wie an der Nordsee, können aber dennoch beachtlich groß werden. Wesentlicher Pluspunkt ist, dass es hier weder Strömung noch Shorebreak gibt. An guten Tagen ein beliebter Spot.

Bekannt ist Rønbjerg vor allem für sein Feriendorf mit Aquapark, Beachvolleyball, Minigolf und allem Zipp und Zapp. Familien und Schulklassen werden hier aber auch in typischen Limfjordbedingungen ans Kiten und Windsurfen herangeführt.

Ebenfalls faltenfreies Wasser findet man am Spot X bei westlichen Winden, obwohl man hier keine Stehtiefe hat. Für eine Kiste Bier im Jahr lässt der Bauer die Surfer am nördlichen Ende parken und einsteigen. Verhaltet Euch moderat, damit die freundliche Regelung auch in Zukunft Bestand haben kann.

Der Trip mit dem Segelboot oder der Fähre auf die autofreie Düneninsel Anholt ist für jeden dänischen Kiter zumindest einmal im Leben ein Muss. Inzwischen kommen viele jedes Jahr wieder, die 30. KW hat in der Szene inzwischen Kultstatus (www.anholtuge30.dk). Die freie Lage 50 km vor der Küste sorgt für eine hervorragende Windstatistik und die langgezogenen Sandstrände für absolut entspannte Atmosphäre. Gesurft wird meist südlich des Hafens, zuweilen auch am Nordstrand. Aus Sicherheitsgründen meist in sideonshore-Bedingungen, in den Lee-Abdeckungen des Hafens findet man aber auch kleine Freestyle-Arenen.

Flyvesandet gilt als Fyns schönster Sandstrand, ein super Anfängerspot mit riesigem Stehbereich und bei Westwind durch die Abdeckung von Aebelo besonders glattem Wasser. Südlich des Einstiegs liegt ein Vogelschutzgebiet, ansonsten alles sorgenfrei.

Das Freestyle- und Anfängerrevier Ejsingholm ist wohl der beliebteste Spot am Limfjord. Dank offener Lage sind hier vorherrschende westliche Winde gut fahrbar. Der Stehbereich reicht bis zu 800m weit; danach wird es recht schnell tief, was auch erste Wave-Erfahrungen ermöglicht. Östliche Winde sind ebenfalls grundsätzlich fahrbar, allerdings können dann im flachen Uferbereich Untiefen entstehen. Auch ein Muschelriff ca. 1 km weiter nördlich ist zu meiden.

Bei südöstlich drehendem Wind lohnt sich der Weg nach Osterby. Dort findet man dann sideshore Bedingungen und Rampen zum Springen. Die Wellen sind hier etwas kleiner als in Bredsten. Der Spot ist auch eine Ausweichmöglichkeit, wenn’s in Bredsten zu voll wird.

An der nördlich gelegenen Küste des Åbenrå Fjord liegt vor dem Ort Skarrev eine Landzunge mit einem kleinen Riff, an dem sich bei kräfigem NO-Wind saubere Wellen brechen. In Lee der Landzunge findet man auch seichtere Gewässer (jedoch steil abfallendes Ufer), wo man Slalom und Freestyle frönen kann. Parkplätze und ein Campingplatz sind direkt am Spot.

Durch die Lage auf der nördlichen Seite der großen Halbinsel Djursland ist Bønnerup Strand der einzige Spot der Gegend, der bei nordwestlichen Winden über den vorgelagerten Sandbänken ganz ansehnliche Wellen produzieren kann. Dreht der Wind auf O bis SO ist Grenå nicht weit.

Hejsager ist ein guter Feeridespot bei Wind aus O-OSO, der frei in die große Bucht reinweht, etwas weiter draußen gibt’s auch schönen Chop für kleine Sprünge. SW funktio­niert auch, allerdings auflandig. Der feinsandige Strand bietet genug Platz zum Aufriggen und für unproblematische Kitelaunches. Hier trifft man immer ein paar Locals auf dem Wasser, im Sommer natürlich auch Badegäste.

Mit breitem Stehbereich besonders bei nördlichen Richtungen ein beliebter Schulungsspot. Campingplatz direkt dahinter.

Die T-förmige Landzunge von Nykøbing bietet diverse Einstiegsmöglichkeiten, je nachdem ob man Welle oder Freeride-Bedingungen sucht. Wellen findet man vor allem an der exponierten Nordseite, wo W-NW-Winde Kattegatswell über die Sandbänke schieben. Der breite Nordstrand in der Nyrup Bugt vor Nykøbing ist zugleich der beste und schönste Wavespot der Gegend.

Der Spot ist einfach traumhaft schön, obwohl er bei Bestwind recht kabbelig wird. An der Ostseite der Halbinsel Holnis öffnet sich ein kilometerlanger, feiner, weißer Sandstrand mit ca. 70m Stehtiefe davor. On-Top profitiert östlicher Wind noch von einer landeinwärts gerichteten Thermik. Im Sommer die ausgewiesene Kitezone am nördlichen Parkplatz beachten!

Und noch ein Flachwasser-Eldorado, diesmal für südliche Richtungen. Besonders schön sind Sightseeeing-Cruises zu den umliegenden Inseln, wo man an den sandigen Stränden auch mal anlanden und ein Päuschen machen kann.

Die feinsandige Bucht steht normalerweise für das Gegenteil dessen, was der melancholische Name vermuten ließe, denn Einsamkeit findet man hier nur, wenn Kälte oder starker Wind den Badegästen das Vergnügen verleidet. Dann aber hat man in Citynähe ein landschaftlich reizvolles Flachwasserrevier und in der verwaisten Badezone stattliche 800m Stehrevier. Zusätzlich weicht man dort dem Luvstau aus und entkommt den sonst für die Innenförde typischen Windlöchern. Von dem Holzsteg aus lassen sich schöne Actionshots machen.

Schausende ist deutlich weniger idyllisch als Holnis, aber trotzdem bei der Flensburger Szene besonders beliebt. Kiter steigen unterhalb des Yachthafens ein (auf vereinzelte Stellnetze achten!). Der Stehbereich ist eher klein, reicht aber aus, um fehlenden Platz an Land auszugleichen. Windsurfer wassern oberhalb am großen Partkplatz. An beiden Einstiegen reger Bootsverkehr!

Am Spot nördlich der EGÅ Marina treffen sich Åarhuser Windsurfer, um bei westlichen Richtungen zu heizen oder bei östlichen kleinem B&J zu frönen.

Direkt vor Glücksburg sind ebenfalls westliche Winde am besten. Für Kiter ist der Strand allerdings zu schmal und ohne Stehbereich ist hier wegen der Büsche an Land kein sicherer Kite-Launch möglich. Die Windsurfer stört das wenig, auch der knappe Parkraum auf der zum Ufer führenden Privatstraße macht ihnen nichts aus, die Anwohner allerdings nehmen’s nicht ganz so gelassen.

Örby Strand
Ca. 20 Minuten von Haderslev Entfern findest du einen fantastischen Spot für Anfänger und Aufsteiger. Das Auto kann direkt 10 Meter vom Strand entfernt geparkt werden. Der Spot bietet genügend Platz für alle Wassersportler sowie Familien mit ihren Kindern.
Dieser Hotspot ist für Diejenigen, die ein Naturerlebnis suchen und gleichzeitig ihren Sport betreiben wollen. Wer gerne auf Lärm und Unterhaltung verzichtet, wird hier sein Glück finden! Mit Strand, so weit das Auge reicht. Zudem ist das Wasser die ersten 300-400m von der Küste entfernt nur „knöcheltief“, welches gleichermaßen perfekt sowohl für übende Kitesurfer ist als auch für Kinder, die spielen wollen.
Örby Strand funktioniert am besten bei Wind aus Nordost, Ost und Südost. Der routinierte Kiter kann auch bei Südwest und West dort surfen, muss dann jedoch aufgrund des böigen Windes in Ufernähe weiter rausgehen.
Da der Spot sehr isoliert liegt, ist hier nur mit wenig Verkehr und Aktivitäten von Mitmenschen zu rechnen. An guten Sommertagen muss allerdings mit Badegästen gerechnet werden. Insgesamt bietet der Spot Platz für viele Kiter mit Familien und Freunden, die aufeinander aufpassen.

Nordals/Köbingsmark
Ca. 3 Km von Nordborg findest du eine Perle für das Kiten, Windsurfen und Surfen – dieser Spot ist zwar nicht gerade an der Hauptstraße. Geparkt wird am Spot, der Strand selbst ist groß, und bietet Platz weit und breit, mit feinstem Sand! Auch im Wasser…
Bei Sommer und schönem Wetter kommen viele Einheimische an diesen Strand, dann sollte man als Kiter Rücksicht nehmen, sowohl am Strand als auf dem Wasser.
Am Strand gibt es Tische, um ein mitgebrachtes Picknick zu genießen. Und die Ansicht ist atemberaubend.
An Tagen mit wenigen Menschen ist der Spot genial für Anfänger, da reichlich Platz vorhanden ist.
Rechts vom Anlegesteg erstreckt sich ein riesen Gebiet mit knietiefem Wasser, dass sich kilometerweit in südlicher Richtung erweitert. Achtung, bei Ebbe werden ca. 500 m von der Küste entfernt, Sandbänke mit Muscheln sichtbar. Deswegen ist der Spot für Anfänger optimal, sofern man aufmerksam ist und die Wassertiefen berücksichtigt.
Links von der Anlegesteg ist das Wasser zwar tiefer aber auch hier ist der Boden sandig und mit Sandbänken versehen. An Tagen mit starkem bis stürmischen Wind baut sich am „Riff“ eine gute Welle auf.
Vorherrschende Windrichtungen sind West, Nord und Nordost – an diesem Spot ist mit Vorsicht zu Kiten und man sollte nicht alleine rausgehen, da nicht viele Leute an diesen Strand kommen wenn der Wind weht,
Rettungsmaterial ist dennoch vorhanden.
Von April bis Oktober gibt es einen Campingplatz am Spot http://koebingsmarkcamping.dk/ der das Prädikat klein aber gemütlich trägt.

Skarrev Strand Camping
Am Nördlichen Ufer von Aabenraa Fjord liegt Skarrev (Riff) an Skarrev Camping Platz (http://skarrevcamping.dk/) wo außer einem sehr gemütlichen Camping auch einen Surf Spot ist. Von April bis Oktober können die Toiletten und der Kiosk des Campingplatzes benutzt werden. Außerhalb der Saison wird es hier menschenleer und wer seine Ruhe habe möchte und Lärm vermeiden will, der ist hier am richtigen Platz. Dieser Spot biete zwei Möglichkeiten: Da es hier um eine Landzunge (Isthmus) handelt, wird eine Seite immer flach sein und die andere Seite bietet kleine Rampen zum Springen. Bei östlichem Wind muss auf der Westseite mit Strömung gerechnet werden. Diese Seite ist auch in Ufernähe tief. Die Ostseite der Landzunge ist knietief und der Boden teilweise matschig. Der Spot funktioniert sowohl bei Ost- als bei Westwind - und auch Südost und Südwest geht. Die Fahrt nach Aabenrade für eine gute Flachwasser-Session lohnt sich allemal!
Da es im Winter sehr menschenleer wird, ist es gut zu wissen, dass ein Defibrillator am Hauptgebäude montiert ist sowie sämtliche Rettungsmittel vorhanden sind.
Das Parken erfolgt direkt am Spot und könnte somit nicht näher dran sein.
Der Start des Kites verläuft von einem Rasen, dann sind es nur noch wenige Meter bis zum Wasser.
Dieser Spot ist bei den Kitern von Aabenraa sehr beliebt und man wird immer mit einen „Möjn“ begrüßt!

Brunbjerg
Für den fleißigen Pfadfinder gibt es einen fantastischen Kitespot ca. 15 Minuten südöstlich von Haderslev zwischen Genner Bucht und Lillebaelt. Die letzten paar hundert Meter gehen in einen Schotterweg zum Wasser über und nahe an Halk Camping vorbei. Parkmöglichkeiten gibt es am Strand reichlich und Toiletten sind am Campingplatz. Der Campingplatz hat auch einen kleinen Kiosk und einen Spielplatz für die Kinder, dies und andere Sachen können als Camper benutzt werden. Mehr Infos unter (http://www.halkcamping.dk)
Der Strand bei Brunbjerg liegt in eine kleine Bucht und ist aus feinem Sand. Die Küstenstruktur lässt bei östlichen und südöstlichen Windrichtungen Wellen aufbauen. Bei Westwind ist das Wasser eher flach, da werden sowohl Flachwasser-Spezialisten als auch Wellenreiter ihren Spaß haben. Der Strand hat auch viele kleine, gemütliche Ecken, wo sich Freunde und Familie ausruhen können. Der Spot funktioniert bei Nordost, Ost, Südost, Süd und Südwest. Das Wasser ist die ersten 20-30 Meter noch brusttief, deswegen muss man Höhe laufen können und auch der Wasserstart ist ein Muss.
Rettungsmaterial befindet sich am Strand und der Überblick ist gut, sodass man als geübter Kiter hier viel Spaß haben wird. Im Hochsommer sind Gäste vom Campingplatz am Strand anzutreffen, welchen man rücksichtsvoll begegnen sollte.