Westküste

Mit Kite oder Segel wird Gary Williams Point zwar nur selten gesurft, doch wenn NO Wind und ein Swell zusammenkommen, ist dieser Spot ein Abenteuer für jeden Wave-Freak! Über dem Riff gibt es fantastisches Down-the-Line-Surfing in traumhafter Umgebung, nicht selten masthoch, auch 6m und mehr sind möglich. Die Wellen brechen kraftvoll und hohl und verzeihen keine Fehler. Hier ist es wie auf der Landstraße beim Überholen: wenn Du auch nur geringe Zweifel hast, solltest Du es besser lassen!

Gurteen Bay ist der Hauptspot, an dem die meisten Leute fahren. In der hufeisenförmigen Bucht, die nur nach Süden offen ist, fühlt man sich besonders sicher. Auf's offene Meer abzutreiben ist zwar nicht unmöglich, aber doch schwierig und daher selten. Außerdem gibt's kaum Strömung. Normalerweise ist das Wasser super glatt, nur bei starkem Wind wird's etwas choppy. Bei Starkwind kann auch der Shorebreak heftiger werden. Dann muss man auf's Timing achten, sonst kann auch schon mal was zu Bruch gehen. Insgesamt aber ein sehr guter Anfängerspot, für Experten vielleicht etwas langweilig, denn es ist und bleibt ein Flachwasserspot. Aber die Atmosphäre ist beinah idyllisch. Hier kann man auch schon mal Delphine mit den Surfern schwimmen sehen. Auch der Zugang zum Spot ist easy, einfach bis zum Strand fahren und dann auf Gras oder Sand aufriggen. Roundstone selbst ist ein netter Ort: great pubs, nice food. Außerdem nehmen's die Pubs mit der Sperrstunde hier nicht so genau, aber man sollte den alten Surferfluch im Hinterkopf behalten: immer wenn man abends feiert, sind am nächsten Tag garantiert perfekte Bedingungen. Anfahrt: Durch Roundstone der Hauptstraße Richtung Ballyconneely folgen, nach etwa 10 Min. geht's ab nach Gurteen Bay. Kurz hinter dem Campingplatz geht's auch zur gegenüber liegenden Dog's Bay.

Keel ist ganzjährig ein beliebter Wellenreitspot, aber auch mit Segel oder Schirm kommt man hier auf seine Kosten. Am besten bei NW mit West- oder Südwestswell. Der Einstieg ist am zweiten Parkplatz beim Caravan Park. Im Nordteil der Bucht sind die Wellen moderater, nach Süden nimmt die Größe zu. Allerdings muss man sich dort auf böigen Wind einstellen, denn der imposante Minaun Mountain am Südende sorgt für Verwirbelungen. Unterkunft ist in Keel kein Problem: Caravan Parks, B&B's, Ferienhäuser, hier gibt's alles.

Inzwischen ein sehr beliebter Kitespot. Der Hauptstrand ist nach WNW ausgerichtet, aber es gibt noch einen zweiten Einstieg am Friedhof (auf der Straße nach Liscannor etwa 800m hinter dem Pitch&Putt-Übungsplatz). Hauptstrand: am besten bei S oder N, SW und NW gehen aber auch. W ist voll onshore und man kommt nur schlecht raus. Die Wellen unterhalb der Klippen (vor O'Looneys Pub) können 3m+ erreichen und man muss auf die weit ins Wasser ragenden Felsen achten, denn die Strömung zieht Dich voll darauf zu. Vorsicht auch in dem Abschnitt zwischen dem letzten Lifeguard-Turm und der Flussmündung rechts. Dort kann sich wie aus dem Nichts eine steile Kreuzsee aufbauen. Auch auf die Tide muss man achten, wenn die Strömung auf die Felsen steht, kann Reinkommen zum Alptraum werden. Abgesehen davon aber hat der Spot schöne Ritte und gute Jumps in ordentlichen Wellen zu bieten.

Bei großen Winterswells aus W-NW kann man hier noch fahrbare Bedingungen finden, während es anderswo schon close out bricht. An kleineren Tagen kommen vor allem Kiter in die wunderschöne Bucht, um auf dem offenen Meer zu Freeriden. Im Sommer dabei die Badezone beachten! 2 h um Hochwasser kann man auch auf der Lagune hinter dem Strand freestylen und Manöver üben. Am Strand sieht man regelmäßig frei laufende Pferde; lass Dich von ihnen nicht irritieren, halte aber zu Deinem und ihrem Schutz besser etwas Abstand.

Wegen der Nähe zu Donegal ist der Spot bei den Locals besonders beliebt. Funktioniert bei fast allen Windrichtungen, allerdings nie wirklich sauber down-the-line. Bestwind ist NW (sideon von rechts), perfekt zum Springen. Geparkt wird auf dem Strand am Nordende, aber Vorsicht, der Sand ist weich und das Wasser kommt bei Flut weit nach oben. Guter Campingplatz und jede Menge surferfreundliche Bars und Restaurants.

Auch hier kann es bei Flut, wenn das Wasser bis fast zu den Dünen hochkommt, etwas böig werden. Ansonsten sind die Bedingungen einfach traumhaft. Beim Ritt auf den endlosen Lines genießt Du den Blick auf die hinter dem Strand sanft ansteigenden saftig-grünen Hügel. Wenig Raum zum Parken.

Der Spot liegt am unteren Ende des Riffs nur 300m südlich von Mossies. Die Wellen sind hier etwas gutmütiger und werden nicht ganz so hoch. Die beiden Spots ergänzen sich perfekt, denn Shitties funktioniert am besten bei low tide. Bei großen Swells allerdings auch sehr gut bei mid tide. Außerdem geht’s hier auch noch schräg auflandig bei WNW zum Springen.

Scraggane ist ideal für alle Ein- und Aufsteiger. Besonders bei den vorherrschenden westlichen Winden bietet die hufeisenförmige Bucht zu allen Seiten Schutz vor Swell, Chop und Abdrift. Direkt am Ufer gibt’s Rasen zum Parken und Aufbauen. Dazu der Blick auf die Magharee-Inseln und den kleinen Hafen, klasse!

Neben Wellenreitern mögen vor allem Kiter den breiten Sandstrand unterhalb von Ballyheige. Die weit geöffnete Bucht sorgt für ein großes Windfenster, allerdings häufig auch für choppy conditions.

Ein wahrer Swell-Magnet. Eigentlich ein Wellenreitspot, aber immer häufiger sieht man hier auch Windsurfer und Kiter. Der Sandstrand bietet unendlich viel Platz, nur bei Flut wird's etwas eng mit dem Launch. Bei Medium-Swell auch ein schöner Spot für Welleneinsteiger. Bei SW geht man am besten ans Südende des Strandes nach Cross. Bei West oder ablandigem Ostwind bietet der kleine See nebenan ein perfektes Flachwasserrevier, welches insbesondere von Kitern genutzt wird. Wenn es nur wenig geregnet hat, kann es allerdings sehr flach werden.

In der Clew Bay warten auf Kiter und Windsurfer zwei schöne Flachwasserspots. Mulranny für südliche Richtungen und Bertra Strand für Wind aus NW. Am besten bei Ebbe zu fahren, denn bei Flut bleibt nur wenig Platz für den Launch. Im Sommer viele Badegäste. Insidertipp für Wavecracks: bei großem Westswell und NW-Wind erwachen eine Reihe von Points westlich von Mulranny zum Leben. Passiert nicht zu oft, aber wenn, dann sprechen die Locals von ihrem Pink Rock als eine der besten Wellen Irlands.

Ein echtes Juwel für Anfänger und Freestyler. Supersafe, Sandboden und nur knie- bis hüfthoch. Puremagic macht ihre Kite-Schulungen am Südufer. Die gleichnamige Lodge liegt direkt an der Straße zwischen Keel Beach und Dogoort.

In der Clew Bay warten auf Kiter und Windsurfer zwei schöne Flachwasserspots. Mulranny für südliche Richtungen und Bertra Strand für Wind aus NW. Am besten bei Ebbe zu fahren, denn bei Flut bleibt nur wenig Platz für den Launch. Im Sommer viele Badegäste. INsidertipp für Wavecracks: bei großem Westswell und NW-Wind erwachen eine Reihe von Points westlich von Mulranny zum Leben. Passiert nicht zu oft, aber wenn, dann sprechen die Locals von ihrem Pink Rock als eine der besten Wellen Irlands.

Der südlichste Strand der Halbinsel funktioniert auch noch bei NW, wenn man in Elly Beach bei auflandigem Wind nicht mehr rauskommt.

Dogoort wird von Kitern und Windsurfern vorzugsweise als Freeridespot genutzt, da die beiden Strände gegen Westswell gut geschützt liegen. Der erste Beach, Silverstrand, liegt bei West noch in der Abdeckung, dann geht man besser zum Golden Beach weiter östlich. Geparkt wird vor der Mastersons Bar & Restaurant. Wer ganz flaches Wasser sucht, kann sich auf dem kleinen Lough Nambrack austoben.

Einer der wenigen Spots an diesem Küstenabschnitt. Gut ausgeschildert auf der Straße nach Easkey. Die vorherrschenden Winde beschleunigen nochmals auf ihrem Weg vom Wasserturm runter ins Tal. Gut zu fahren bei kleinem Swell, hervorragender Sommerspot.

Ein Righthander, der vom Point in die Bucht läuft und bei West funktioniert. Fast schon ein großer Shorebreak, je höher das Wasser, desto größer.

Da ist vor mir bestimmt noch keiner gesurft. Der kleine See sah aber so einladend aus da habe ich es einfach mal versucht. Ein wunderschönes kleines Plätzchen wie es warscheinlich viele in Irland gibt aber vorsicht vor evtl. Untiefen und immer schön im Zentrum bleiben.